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Allgäu

Wo liegt eigentlich das Allgäu?

Es gibt keine genauen Grenzen. Das Allgäu ist eine Region zwischen Bodensee und Lech und reicht bis in das Kleinwalsertal. Es gliedert sich in das Ober-, Unter- und Ostallgäu, welche zu Bayern zählen. Das Westallgäu gehört zu Baden-Württemberg. Das Kleinwalsertal liegt in Österreich.

Die sanften Hügel mit ihren saftig grünen Wiesen wechseln sich ab mit bewaldeten Flächen, kleinen Seen und Schluchten. Auch hier hinterließ die Eiszeit ihre Spuren.

Die schokobraunen Kühe sind vor allem bei Kindern beliebt. Das Allgäu ist immerhin das Land mit der größten Kuhdichte. Die Weidewirtschaft zählt im Allgäu zu einer der wichtigsten Einnahmequellen.

Geschichte: Die Besiedlung des Allgäus begann ca. 7000 v. Chr. mit den ersten Steinzeitmenschen. Ca. 500 v. Chr. ließen sich die Kelten in diesem Gebiet nieder. 15 v. Chr. wurde das Gebiet von den Römern Drusus und Tiberius erobert. Im Jahre 233 wurden die Alemannen und im 6. Jh. die Franken ansässig. Die Bistümer Konstanz und St. Gallen hatten im 8.Jh. großen Einfluss. Die Klostergründungen in Kempten (752) und Ottobeuren (764) waren der Anfang für weitere Siedlungen.

Die Beglaubigung des Allgäus als Albigauge fand man 817 in einer St. Gallener Urkunde. Im 11.-13. Jh. kamen die Welfen und dann die Staufer in diese Region. Nach der Stauferherrschaft entstanden freie Reichsstädte, wie z. B. Augsburg und Kempten. 1806, nach der Säkularisation der Klöster, wurden die Gebiete neu verteilt. Ein Teil wurde bayrisch, ein Teil württembergisch.

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