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Arbon
Arbon liegt auf der Schweizer Seite des Bodensees, im Kanton Thurgau zwischen Romanshorn und Rorschach. Arbon zählt zu einer der ältesten Pfahlbausiedlungen am See. In der Steinzeit gab es dort Pfahlbausiedlungen. Arbor Felix (lateinisch: glücklicher Baum), so nannten die Römer das Kastell. Es wurde zum Schutz gegen die Alemanneneinfälle gebaut.
Der Konstanzer Bischof Hugo von Hohenlandenberg ließ das Arboner Schloss (16. Jh.) errichten. Die Pfarrkirche St. Martin steht heute auf römischem Fundament. Die Galluskappelle, mit Fresken aus dem 14. Jh. birgt eine Legende (siehe Schon gewusst?). Neben dem Römerhof sieht man einen Turm, der 1927 als Wasserreservoir diente. Heute ist er das Wahrzeichen Arbons. 1863 gründete Franz Saurer eine Eisengießerei. So begann die Industriegeschichte Arbons. Die Firma dominierte in der Herstellung von Strickmaschinen, Motoren und Nutzfahrzeugen. Der erste Lastwagen stammt von Franz Saurer. Anfang des 19. Jh. ist Franz Saurer der größte Industriebetrieb der Ostschweiz.
Kunst / Kultur: In der alten Produktionshalle der Adolf Saurer AG ist heute ein Museum. Historische Post- und Feuerwehrautos sowie Strickmaschinen sind dort zu sehen. Das Historische Museum ist im Schloss und zeigt Dokumente vom Leinwandhandel aus dem 18. Jh. sowie Zeugnisse des Industriehandels aus dem 19. Jh. Diese sind Zeugen der Textilära in Arbon.