Читать книгу Hebammen-Gesundheitswissen - Silvia Höfer - Страница 42
Die Veränderungen in Ihrem Körper Woche für Woche
Оглавление37. Woche: Der letzte Monat der Schwangerschaft hat begonnen, und das große Warten bricht an.
Vielleicht fühlen Sie sich sich sehr müde, und auch die Übelkeit kann zurückkommen. Die Harnblase hat kaum noch Platz, sich zu füllen, und so werden Sie immer nach Toiletten Ausschau halten, egal wo Sie sind.
Tipp: Falls Sie noch Fragen zum Geburtsablauf haben, wie etwa zu Möglichkeiten der Schmerzerleichterung, wenden Sie sich an Ihre Hebamme oder nehmen Sie ruhig Kontakt mit dem Kreißsaal auf. Vielleicht gibt es ja auch Informationsblätter, die Sie besser jetzt in Ruhe lesen als während der Wehenarbeit.
38. Woche: Die nächste Vorsorge steht an. Fragen Sie, ob Sie nach einem Blasensprung aufstehen dürfen oder liegend an den Geburtsort gebracht werden müssen, wenn Ihr Baby bei dem letzten Besuch noch nicht fest im Becken war. Auch wenn Ihr Nestbautrieb noch so groß ist, lassen Sie die Fenster ruhig von jemand anderem putzen!
Tipp: Haben Sie den »Ämterkram« geregelt? Zum Beispiel die Vaterschaftsanerkennung, wenn Sie nicht verheiratet sind, oder das Besorgen der Antragsformulare für Erziehungs- und Kindergeld.
Wenn Sie über einen Internetzugang verfügen, können Sie sich diese auch als PDF-Dateien herunterladen.
39. Woche: In dieser Woche fühlen sich viele Schwangere nicht mehr so wohl. Die Gebärmutter füllt den ganzen Bauchraum aus, das Baby drückt manchmal schon so arg nach unten, dass Laufen und Sitzen unangenehm werden. Und zu allem Überfluss ist das Durchschlafen nicht mehr möglich, weil Sie keine bequeme Position finden und mehrmals in der Nacht auf die Toilette müssen.
Tipp: Einige Tage vor der Geburt kann sich der Schleimpfropf lösen, der während der Schwangerschaft als Barriere im Gebärmutterhals saß. Das ist ein Zeichen dafür, dass sich der Gebärmutterhals verkürzt und der Muttermund öffnet. Er hat eine bräunliche oder rosa Farbe.
40. Woche: Auch wenn der Termin naht, kann es sein, dass Ihr Baby ein Datum zehn Tage später viel besser findet.
Versuchen Sie, viel zu ruhen und zwischendurch schöne Spaziergänge zu unternehmen. Das drückt gut auf den Muttermund und hilft so bei der Vorbereitung auf die Geburt.