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2.2.3 Erschöpfungsprozess: Die Transaktionale Stresstheorie

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Der Erschöpfungsprozess hat seinen Ausgangspunkt in Belastungen, die grundsätzlich neutral aufzufassende Anforderungen darstellen und objektiv, das heißt unabhängig vom Individuum, bestehen ( Kap. 2.2). Nicht jede Anforderung führt automatisch zu negativer Beanspruchung. Dies ist in der Regel nur bei Anforderungen der Fall, die subjektiv als wichtig eingeschätzt werden und bei denen man unsicher ist, ob Bewältigung gelingen kann. Ob eine Anforderung Stress auslöst und gesundheitlich relevant wird, hängt somit von der subjektiven Bewertung ab. Dieser Prozess wird im transaktionalen Stressmodell von Lazarus und Launier (1981) systematisch beschrieben ( Abb. 2.3).

Entlang eines fiktiven Beispiels der Studentin, das im nachstehenden Fallbeispiel geschildert wird, beschreiben wir im Folgenden die einzelnen Elemente des transaktionalen Stressmodells im Detail.


Abb. 2.3: Transaktionales Stressmodell (eigene Darstellung in Anlehnung an Lazarus & Launier, 1981)

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