Читать книгу The Guards - Simone Lilly - Страница 9

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 9.

Unruhig ging er auf und ab. Wenn er es noch einige Male machen würde, hätte er bereits eine tiefe Mulde in den Boden getreten. Das Gras unter seinen Füßen war schon richtig platt gedrückt. Was macht sie da? Wer sind diese Männer?

So als könne sein Freund seine Gedanken lesen, kam er an ihn heran. „Lynn, diese Männer haben wir nicht eingeplant…sie werden noch alles zunichte machen.“

„bst.“ Unterbrach er ihn rasch. Schwer und kalt lag seine kleine Pistole in seinem Hosenbund und zog ihn mit ihrem Gewicht leicht nach unten. Bei jedem Schritt fürchtete er, sie verlieren zu können. Sie durften auf keinen Fall auffällig werden. Gut, in dem kleinen Schulgarten in welchem sie sich befanden, war das nicht allzu schwer. Sie waren umgeben von blickdichten Bäumen und allen möglichen Pflanzen und exotischen Lianen, die nur so von jedem Zweig hinabhingen. Ihn kümmerten sie nicht, gebannt versuchte Lynn jeden nur erdenklichen Blick auf Coopermans Tochter zu erhaschen. Diese Männer konnten alles zunichte machen. Da hatte Alex recht. Leise kroch er richtung Fenster. Jetzt konnte er sie ungehindert ansehen. Die Männer wirkten stark, sehr stark. Und geübt, geübt zu kämpfen, auf Gefahren zu lauern und sie zu schützen, mit allen Mitteln. Oder?

Er fluchte.

„Lynn?“ Alex kam ebenso vorsichtig an ihn heran und legte ihm seine Hand freundschaftlich auf die Schulter. „Wie sollen wir an sie herankommen?“ er nickte gefällig in ihre Richtung. „Wir sind erwachsene Männer, und das sind Schüler.“

Lynn konnte sich ein selbstsicheres Lachen nicht verkneifen. „Genau das ist es.“ Sie fuhren herum, als ein lautes Auto auf den Lehrerparkplatz, direkt neben dem Garten, einparkte und surrend abgestellt wurde. Es dauerte lange, bis jemand ausstieg und sich auf den Weg in das hohe Schulgebäude machte. Als er verschwunden war, atmeten beide merklich auf. „Genau so wie er es vorgeschlagen hat. Auf dem einfachsten Weg.“

Alex schien ihn nicht zu verstehen und beobachtete beschämt einen kleinen frisch gepflanzten Apfelbaum. Demonstrierend holte Lynn zwei kleine Mappen aus seiner Tasche und hielt sie ihm unter die Nase. Als er immer noch ratlos mit den Schultern zuckte, schlug er eine davon auf. „Siehst du, ich bin ein mehrfach ausgezeichneter Psychologe und du bist ein renommierter Geschichtsprofessor.“

ungläubig nahm er das Pergament und die Urkunden, die seinen Namen und Werdegang enthielten entgegen. „Wahnsinn! Denkst du ich kann das meinen Eltern zeigen?“

„Nein das glaube ich nicht“, lachte Lynn. „Natürlich ist das überspitzt, aber ich fand es besser so.“

Ehe Alex auch nur einen Finger rühren konnte, hatte Lynn die Sachen schon wieder an sich genommen. „Also rein da“, winkte er, „Zeigen wir denen mal, dass sie das nicht mit uns machen können. Besser noch, zeigen wir es Cooperman.“

The Guards

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