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Die Jagd als Leidenschaft

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Nichtjäger haben keine Ahnung, wie wenig das Schießen Teil des Jagens ist. Wie viele Pirschen oder Stunden am Hochsitz nötig sind, um ein bestimmtes Stück zu erlegen. – Und das ist einer der Grundsätze heutigen Jagens: ein Jäger darf nicht irgendein Stück, das ihm gerade vor die Büchse kommt, erlegen, sondern er muss auf bestimmte Stücke jagen. Es gibt für jedes Jagdrevier einen Abschussplan, in dem Geschlecht und Alter der zu erlegenden Stücke festgehalten sind – und natürlich auch die Stückzahl, die sich mit aller Sorgfalt nach dem Grundsatz einer nachhaltigen Bewirtschaftung richtet. Nachdem diese lt. Abschussplan freigegebenen Stücke nur einen Bruchteil des vorhandenen Wildes ausmachen ist das Jagern eine zeitaufwändige Tätigkeit, deren Erfolg oft allein vom Jagdglück abhängt.

Jagen ist eine Leidenschaft. Auch das lässt Manchem die Jagd suspekt erscheinen. Ohne Leidenschaft würde sich jedoch niemand den Anstrengungen unterwerfen und die Energie aufwenden, die zum Jagen gehören. Und ganz billig ist das Jagen ja auch nicht. Daraus resultiert, dass ein fermer (ein echter) Jager die Jagd nicht als Vergnügen bezeichnet. Die Jagd ist kein Vergnügen, Jagen ist Glück (meistens!).

Über die Jagd wurde vieles gesprochen, auch vieles geschrieben, vieles gemalt und gezeichnet.

Mein Buch stützt sich auf die Aquarelle und Zeichnungen von Winfried Aubell, der als Direktor der Salinen im Salzkammergut ein Leben lang mitten im jagdlichen Geschehen war.

Dem Verwalter seines Werkes, seinem Enkel Clemens Aubell, sage ich Dank für die liebevolle Zusammenarbeit!

Jager-Sünden

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