Читать книгу Essentielle Schriften - Sophronius Eusebius Hieronmyus - Страница 65

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Die übrigen Begebenheiten möchte ich übergehen, damit die Schrift durch Häufung der Wunderberichte nicht allzusehr sich ausdehne. Nur eines will ich noch anführen. Als er glücklich durch die Cykladen hindurchfuhr, hörte er hier und dort, aus Städten und Dörfern Geschrei von Leuten, die am Strande zusammenliefen; es waren Stimmen unreiner Geister, Er kam auch nach Paphus71, jener Stadt Cyperns, welche die Dichter in ihren Liedern verherrlicht haben72. Weil sie oft von Erdbeben heimgesucht worden war, legten im Augenblicke nur Ruinen spärliches Zeugnis ihrer einstigen Herrlichkeit ab. Zwei Meilen von der Stadt entfernt ließ sich Hilarion nieder in der freudigen Erwartung, einige Tage der Ruhe leben zu können. Doch noch nicht volle zwanzig Tage waren vergangen, da fingen auf der ganzen Insel alle, welche von unreinen Geistern besessen waren, an zu schreien: „Hilarion, der Diener Christi, ist gekommen; zu ihm müssen wir eilen". In diesen Freudenruf stimmten ein Salamis73, Curium74, Lapethus75 und die übrigen Städte. Allgemein versicherte man, den Hilarion zu kennen; auch war man davon überzeugt, daß er in Wahrheit ein Diener Gottes sei, aber sein Aufenthalt blieb vor der Hand unbekannt. Es bedurfte erst eines Zeitraumes von etwas mehr als dreißig Tagen, bis sich bei ihm etwa zweihundert Personen, Männer sowohl als Frauen, versammelten. Bei ihrem Anblick wurde er unwillig darüber, daß man ihm keine Ruhe ließ, und gewissermaßen, um sich zu rächen, betete er für sie mit solcher Inbrunst, daß einige sofort, andere nach zwei oder drei Tagen, alle aber im Verlaufe einer Woche Heilung fanden.

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