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Ohne Füße geht nichts

Was wären wir ohne unsere Füße? Haben Sie sich das schon einmal gefragt?

Unsere Füße im Alltag

Füße sind in unserer Sprache allgegenwärtig. Sie finden sich nicht nur beim oben zitierten Goethe, sondern auch im Alltagsdeutsch: Fußball, Fußboden, Fußnote, Fußstapfen, Fußtritt, Fußvolk, Fußwaschung, Fußweg, Fußabtreter … um nur einige Beispiele zu nennen.

Ebenso bezieht sich eine Vielzahl von Redewendungen direkt oder im übertragenen Sinn auf die Füße. Dazu gehören Ausdrücke wie ein sicheres Auftreten haben, auf großem Fuß leben, sich etwas Schritt für Schritt erarbeiten, kalte Füße bekommen, auf Freiersfüßen unterwegs sein, mit dem falschen Fuß aufstehen …

Wenn wir die Aktivitäten beschreiben, die uns unsere Füße ermöglichen, steht uns ebenfalls ein großer Variantenreichtum zur Verfügung: Rennen, springen, laufen, tanzen, hüpfen, tapsen, spazieren, hinken, schlendern, schleichen, dribbeln, watscheln, schreiten, marschieren, trampeln, treten, balancieren – oder ganz einfach – stehen und gehen.

Genauso selbstverständlich wie in der Sprache verwenden wir unsere Füße Tag ein Tag aus für unsere Mobilität. Wir nehmen sie kaum mehr wahr und setzen voraus, dass sie funktionieren. Das sind wir ja sprichwörtlich von Kindesbeinen an so gewohnt. Die Füße sind der von den Augen am weitesten entfernte Körperteil. Wie oft achten Sie beim Betrachten Ihres Spiegelbildes auf die Füße? Wenn überhaupt, dann doch eher auf die neuen Schuhe. Ganz davon abgesehen zeigen die meisten Spiegel die Füße gar nicht.

Den Füßen Beachtung schenken

In der täglichen Sorge und Pflege werden die Füße nicht selten gegenüber Gesicht, Händen und anderen Körperpartien vernachlässigt. Das erlebe ich in meiner Fußsprechstunde immer wieder. Bei rund 50 bis 70 Paar Füßen, die pro Sprechstundentag im wahrsten Sinne des Wortes durch meine Hände laufen, habe ich da inzwischen einen guten Überblick. Nur wenige gönnen ihren Füßen regelmäßig eine professionelle kosmetische oder sogar medizinische Pflege bei einem Podologen, wie die nichtärztlichen Fachleute für Ihre Füße heißen.

Erst, wenn die Füße anfangen zu schmerzen, wird uns ihr Wert ganz schnell bewusst. Beschwerden am Fuß bremsen uns aus, egal, ob sie schlagartig beginnen oder erst schleichend einsetzen. Im Ernstfall kann uns der Fußschmerz im wahrsten Sinne des Wortes sogar ganz aus dem Verkehr ziehen.

Was nun? Wo bekommen Sie kompetente Beratung? An wen können und sollen Sie sich wenden? An diesem Punkt hoffe ich, Ihnen mit meinem Buch, das Sie nun in den Händen halten, mit gutem Rat zur Seite zu stehen.

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