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… und Brille auf!

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Und tatsächlich. Nach ein paar Metern sind wir in einem Raum angelangt, in dem es mehrere Sitzplätze gibt – mit angeschlossenen Virtual-Reality-Brillen. Ich setze mir eine dieser Computerbrillen auf und starte eine Zeitreise, 2000 Jahre zurück in die Welt des Nero. Wo gerade noch eine zugemauerte Wand war, öffnet sich jetzt der freie Blick auf einen riesigen See – dort, wo sich heutzutage das Kolosseum befindet. Eine enorme Wasserfläche, auf der sogar Schlachtschiffe Platz hatten. Ich schaue mich um, und wo eben noch dunkle Steinwände waren, erstrahlen jetzt die schönsten Fresken in bunten Farben. Marmor und Mosaiken überall. Was für eine Pracht, was für ein Gigantismus! Ein 360-Grad-Blick zurück in die Vergangenheit, der mich erst jetzt richtig verstehen lässt, was dieser Ort einmal war: der real gewordene Traum eines Wahnsinnigen – und eines Genies.


Schöner wohnen! Der Kaiser mochte es, sich mit Marmor und prunkvollen Mosaiken zu umgeben.

»Lass uns noch einen Raum weitergehen«, schlägt Francesca vor, nachdem ich die Brille wieder abgenommen habe, »dann kannst Du Dich wie Nero höchstpersönlich fühlen.« Würde das irgendjemand mit gesundem Menschenverstand freiwillig wollen, denke ich so bei mir. Doch schon sind wir in einem achteckigen Raum angekommen, mit einem kreisrunden Loch in der Decke: im repräsentativen Zentrum der Domus Aurea.

Nice to meet you, Rom!

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