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Vorlesung 6

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Wir haben in den bisherigen Vorlesungen die Entwicklung der Welt verfolgt, wie sie von den Altertumswissenschaftlern, von Archäologen, Biologen, Genforschern, Sprach- und vielen anderen Wissenschaftlern erforscht wurde, und wir haben insbesondere die Entwicklung der ersten menschlichen Gesellschaften erkunden können. Heute beginnen wir die Vorlesung mit Höhlenzeichnungen. Wir erforschen ihre Bedeutung und suchen den Sinn in diesen vorzeitlichen Künsten. Führen sie uns zum Geburtsort Gottes?

Dazu treten wir erst einmal in die Wohnung unserer Vorfahren ein. Wie wir wissen, veränderte sich mit dem Leben des Menschen auch seine Wohnung. Wenn wir die Geschichte des Hauses schreiben wollten, müssten wir mit der Höhle beginnen. Dieses Haus, von der Natur geschaffen, hat der Mensch nicht gebaut, sondern er hat es vorgefunden. Die Menschen der Urzeit verbesserten die Höhle, bearbeiteten sie mit dem Werkzeug, das sie entwickelt hatten. In Südfrankreich ist eine solche Wohnung des Urmenschen erhalten geblieben. In der Nähe des Eingangs wurde die Grube für den Herd gegraben und mit Steinen ausgelegt. Die Ortsbewohner gaben der Höhle vor etwas über hundert Jahren den seltsamen Namen „Teufelsherd“. Sie meinten, nur der Teufel hätte sich an dem Herd einer solchen Höhle aus riesigen Steinen wärmen mögen. Hätten sie die Geschichte ihrer eigenen Vorfahren besser gekannt, so hätten sie verstanden, dass dieser „Teufelsherd“ nicht von einem Teufel, sondern von Menschenhand geschaffen wurde.

Der „Teufelsherd“ ist zur Hälfte Haus, zur Hälfte Höhle. Von hier aus war es nicht mehr weit zu einem richtigen Haus. Aber wir wollen nicht noch in die Geschichte der menschlichen Behausungen eindringen, so interessant dies unter evolutionsgeschichtlichen Aspekten auch ist. Jedoch müssen wir unbedingt eine Behausung besuchen. Warum? Weil uns die Bildersprache vielleicht wichtige Informationen geben kann. Gehen wir also in die Teufelsherd-Höhle. Gleichartige Höhlen, noch viel bekanntere, die sogar touristisch erschlossen wurden, hat man in den letzten achtzig Jahren entdeckt.

Wir betreten die Höhle in einer Zeitmaschine und sehen neben dem Herd an einer Art Hobelbank aus Steinplatten einen Mann sitzen. Er befestigt an dem Schaft eines Wurfspeeres eine Knochenspitze. Neben ihm ritzt ein anderer mit einem steinernen Meißel irgendeine Zeichnung in eine Knochenplatte ein. Wir wollen einmal näher treten und sehen, was er eigentlich zeichnet oder richtiger gesagt einritzt.

Mit wenigen dünnen Strichen stellt er auf der Platte die Figur eines weidenden Pferdes dar. Mit erstaunlichem Geschick sind die schlanken Beine, der gestreckte Hals mit der kurzen Mähne, der große Kopf nachgebildet. Das Pferd scheint geradezu lebendig: Gleich wird es von einem Fuß auf den anderen treten; die Bewegung der Beine, die Haltung des Kopfes sind so gut wiedergegeben, als sähe der Maler das Tier vor sich. Das Bild ist fertig, aber der Maler setzt die Arbeit ohne Pause fort. Mit einem schrägen Strich streicht er das Pferd durch. Ein zweiter Strich und ein dritter. Über dem Pferd entsteht auf der Platte eine sonderbare Skizze.

Was macht denn dieser Meister der Urzeit? Warum verdirbt er die Zeichnung, um die ihn ein heutiger Maler eventuell beneiden würde? Die Skizze wird immer komplizierter. Und jetzt sehen wir zu unserem höchsten Erstaunen, dass über dem Körper des Pferdes die Zeichnung einer Laubhütte erscheint. Neben die erste Laubhütte setzt er noch eine weitere, schließlich ein ganzes Lager. Was bedeutet diese sonderbare Zeichnung? Ist das etwa irgendein Einfall, einfach eine Laune des Zeichners?

Nein, in den Höhlen der Urmenschen können wir eine ganze Kollektion ebensolcher sonderbaren Darstellungen finden. Da ist ein Mammut, über dem zwei Laubhütten gezeichnet sind, und hier ein Bison mit drei Hütten. Und hier haben wir eine ganze Szene. In der Mitte ist ein halb ausgeweideter, aufgefressener Bison dargestellt. Übrig geblieben sind nur der Kopf, die Wirbelsäule und die Beine. Der buckelnasige, bärtige Kopf liegt zwischen den Vorderbeinen. An der Seite stehen die Menschen in einer Reihe.

Auf Knochenplatten, Steinplatten und Felsen sind viele solcher rätselhaften Zeichnungen und Schilderungen von Tieren, Menschen und Behausungen erhalten geblieben. Die meisten befinden sich aber an Höhlenwänden. In einer der Vorlesungen, zu Beginn unserer Höhlenausgrabungen, haben wir an den Wänden diese Darstellungen noch nicht gefunden. Aber wir sind damals nur am Eingang gewesen, wo die Menschen arbeiteten, aßen und schliefen.

Versuchen wir, in die Tiefe der Höhle hineinzusehen, all ihre Winkel und Verzweigungen in den Felsen zu ergründen, die sich über Dutzende und Hunderte von Metern erstrecken – und dies tun wir alles (bitte nicht aus den Augen verlieren!) auf der Suche nach Gott.

Plötzlich sehen wir an der Wand einen mit schwarzer und roter Farbe dargestellten Bison. Er ist auf die Vorderbeine gestürzt. In seinem Buckel stecken Wurfspeere. Wir betrachten das Werk des Mannes, der hier vor Zehntausenden von Jahren gearbeitet hat. Etwas weiter entdecken wir wieder eine Zeichnung. Ein Ungeheuer tanzt an der Wand: Das ist entweder ein tierähnlicher Mensch oder ein menschenähnliches Tier. Es hat einen bärtigen Kopf mit langen, gebogenen Hörnern, einen Buckel auf dem Rücken und einen zottigen Schwanz. Arme und Beine sind die eines Menschen. In den Händen hält es einen Bogen.

Wenn wir aufmerksam hinsehen, erkennen wir, dass es ein Mensch ist, der sich das Fell des Bisons übergezogen hat. Nach dieser Zeichnung kommt eine andere, eine dritte, eine vierte … Welch eine seltsame Bildergalerie! Heutzutage arbeiten die Maler in hellen Ateliers und stellen ihre Werke in Museen und Ateliers aus – in beleuchteten Räumen, gut sichtbar für alle. Was konnte die Urmenschen veranlassen, eine Bilderausstellung in einem dunklen Erdgewölbe einzurichten, so weit weg von allen menschlichen Blicken?

Daraus geht hervor, dass der „Künstler“ vor Jahrtausenden seine Bilder nicht malte, damit man sie betrachtete. Wozu aber sonst malte der Maler der Urzeit? Was bedeuten diese uns unverständlichen Figuren tanzender Menschen in tierischen Masken?

„An dem Tanz nehmen mehrere Jäger teil. Jeder von ihnen trägt auf dem Kopf Schädel und Fell eines Bisons oder eine Bisonmaske mit Hörnern. In der Hand hat jeder Eingeborene einen Bogen oder eine Lanze. Der Tanz stellt eine Bisonjagd dar. Wenn einer der Eingeborenen müde wird, lässt er sich fallen. Ein anderer schießt dann einen Pfeil mit dem stumpfen Ende gegen ihn ab, der Bison ist verwundet. Man schleppt ihn an den Beinen aus dem Kreis heraus und schwingt über ihm die Messer. Dann wenden sie sich ab, und ein anderer, ebenfalls in der Maske des Bisons, übernimmt seinen Platz im Kreis. Ein solcher Tanz dauert mitunter zwei oder drei Wochen, ohne auch nur für eine Minuten aufzuhören.“

Dies berichtet ein Augenzeuge von einem Jagdtanz der Eingeborenen. Wo konnte er das beobachten? Er hat ihn in den Steppen Nordamerikas gesehen, wo noch heute hier und da bei den Indianerstämmen die Gebräuche der alten Jäger erhalten sind. Die Notizen des erwähnten Reisenden geben uns überraschenderweise die Beschreibung des gleichen Jagdtanzes wider, den die frühen Maler auf der Höhlenwand dargestellt haben. Das Rätsel dieser Zeichnung, die bisher für uns unverständlich war, ist gelöst. Aber die Enträtselung gibt uns wieder ein neues Rätsel auf.

Was für ein sonderbarer Tanz, der Wochen dauert? Für uns ist der Tanz Unterhaltung oder Sport oder Kunst. Und es ist schwer, sich vorzustellen, dass die Indianer drei Wochen hintereinander bis zur Erschöpfung tanzen, nur aus Liebe zur Kunst oder aus Langeweile oder aus sportlichem Enthusiasmus. Ihr Tanz hat mehr Ähnlichkeit mit einer kultischen Handlung als mit einem Tanz.

Unsere Tänze werden von Tanzlehrern eingeübt und geleitet. Bei den Ureinwohnern wird der Tanz vom Medizinmann dirigiert. Nach der Seite, in die er den Rauch seiner Pfeife bläst, bewegen sich die Tanzenden und verfolgen das vorgestellte Tier. Mit dem Rauch veranlasst der Medizinmann die Tanzenden, sich nacheinander nach Norden und Osten, nach Süden und Westen zu wenden. Wenn der Medizinmann aber den Tanz leitet, dann heißt dies, dass es kein Tanz ist, sondern ein beschwörender, magischer Brauch.

Mit ihren sonderbaren Bewegungen suchen die Indianer den Bison zu beschwören; mit der geheimnisvollen Kraft der Zauberkunst wollen sie ihn in die Prärie locken. Und dieselbe Bedeutung hat auch der tanzende Mensch an der Höhlenwand. Es ist kein gewöhnlicher Tänzer, sondern ein Mensch, der einen magischen Zauber beschwört. Und der Maler, der in das Erdgewölbe eindrang, um im Lichte einer Fackel zu malen, war nicht nur ein Maler, sondern ebenfalls ein Zauberer. Wenn er die Jäger in Tiermasken und die verwundeten Bisons darstellte, so führte er eine Beschwörung aus für eine erfolgreiche Jagd. Er glaubte fest daran, dass der Tanz dem Werk nützlich sei. Uns erscheint das primitiv und sinnlos.

Wenn wir ein Haus bauen wollen, tanzen wir nicht, indem wir die Bewegungen der Maurer und Zimmerleute nachahmen. Wenn es einem Lehrer einfiele, vor der Stunde mit einem Lineal in den Händen zu tanzen, dann würden wir schnell RTL oder einen Psychiater rufen. Aber was wir als Unsinn bezeichnen, scheint unseren Vorfahren eine ernste Sache gewesen zu sein. Einen Rest dieser „ernsten Sache“ sehen wir noch an vielen Gebräuchen. Bei unserer heutigen Hausweihe ist es vielleicht das Richtfest – aber wir vollführen keine wochenlangen Nachahmungstänze, nehmen dies nicht mit dem Handy auf und verstecken das Mobilphone anschließend in einer Höhle. Was wir manchmal verstecken, das ist der Bauplan im Sockelstein des Fundamentes.

Wir haben nun eine der seltsamen Zeichnungen enträtselt; wir haben verstanden, warum auf der Höhlenwand ein tanzender Mensch dargestellt wurde. Wir haben aber noch andere, nicht weniger rätselhafte Zeichnungen gesehen. Ihr erinnert euch, da war eine Erzählung mit einem Stift in eine Knochenplatte geritzt. In der Mitte der Platte war ein ausgeweideter Bison dargestellt, und ringsherum Jäger; vom Bison waren nur der Kopf und die Vorderbeine übrig.

Was bedeutet diese Zeichnung?

Um dieses Rätsel zu lösen, muss man sich nicht nach Amerika, sondern in den äußersten Norden von Russland begeben. In Sibirien erinnert man sich noch der Zeit, als die erfolgreiche Jagd auf einen Bären mit dem sogenannten „Bärenfest“ begangen wurde. Man trug den Bären ins Haus und legte ihn feierlich auf einen Ehrenplatz. Der Kopf des Bären kam zwischen die Pfoten. Vor den Kopf des Bären stellte man mehrere Figuren von Hirschen, die aus Brot und Birkenrinde gemacht waren. Es war ein Opfer, das man dem Bären brachte. Die Schnauze des Bären wurde mit Birkenrinde geschmückt, auf die Augen legte man silberne Münzen. Dann traten die Jäger an das Tier heran und küssten ihm die Schnauze.

Das war der Anfang des Festes, das mehrere Tage und Nächte dauerte. Jede Nacht versammelten sich die Menschen vor den sterblichen Resten des Bären, sangen und tanzten. Mit Masken aus Birkenrinde oder Holz gingen die Jäger zum Bären, verbeugten sich tief vor ihm und begannen zu tanzen, indem sie seinen plumpen Gang nachahmten. Nach den Liedern und Tänzen kam das Essen: Man aß das Bärenfleisch, ließ aber Kopf und Vorderpfoten unberührt.

Und nun ist uns klar, was die Zeichnung auf der Knochenplatte bedeutet. Es ist das „Bisonfest“. Die Leute, die den Bison umringen, danken ihm dafür, dass er ihnen sein Fleisch gegeben hat, und bitten ihn, das nächste Mal ebenso entgegenkommend zu sein.

Auch bei den Indianern finden wir solche Jagdfeste. Die Jäger vom Stamme der Quicholos legen den getöteten Hirsch so hin, dass seine Hinterbeine nach Osten zeigen. Vor seiner Schnauze stellt man eine Schüssel mit verschiedenen Gerichten. Die Jäger kommen der Reihe nach herbei, streicheln den Hirsch mit der rechten Hand von der Schnauze bis zum Schwanz und danken ihm dafür, dass er ihnen erlaubt hat, ihn zu töten.

„Erhole dich wieder, älterer Bruder!“ sprechen sie dabei.

Der Medizinmann richtet eine Rede an das Tier: „Du hast uns dein Geweih gebracht, dafür danken wir dir.“

Lasst uns kurz abschweifen. Wenn man den Märchen glaubt, ist die ganze Welt von geheimnisvollen Wesen bevölkert – von guten und bösen, sichtbaren und unsichtbaren. In dieser Welt muss man immer auf der Hut sein, man darf sich nicht den Zorn des rachsüchtigen Zauberers oder der bösen Hexe zuziehen. Seinen Augen darf man da nicht trauen: Die scheußliche Kröte kann sich im nächsten Augenblick als eine wundervolle Schönheit erweisen; ein guter Junge kann sich in eine ungeheure Schlange verwandeln. Alles geschieht nach absonderlichen Gesetzen: Die Toten leben wieder auf, abgeschlagene Köpfe sprechen, Ertrunkene locken die Fischer ins Wasser.

Doch kaum schlagen wir das Märchenbuch zu, so kehren wir sofort in die Wirklichkeit zurück, in der es keine Zauberer und Hexen gibt und in der man alles prüfen und erklären kann. Obwohl sie bezaubernd ist, würden wir kaum in der Märchenwelt leben wollen, wo die Vernunft machtlos ist und das Glück den Prinzen beschützen muss, damit er bei der Begegnung mit der Hexe nicht zugrunde geht.

Aber gerade so sah für unsere Vorfahren die Welt aus. Für sie waren die Märchenwelt und die wirkliche Welt ein und dasselbe. Ihnen schien alles dem guten oder bösen Willen unbekannter Mächte untertan zu sein, die die Welt regierten.

Wenn wir über einen Stein stolpern und fallen, so geben wir uns selbst, unserer eigenen Unvorsichtigkeit die Schuld. Der Urmensch aber hätte in diesem Fall nicht sich beschuldigt, sondern den bösen Geist, der ihm den Stein in den Weg legte.

Wenn ein Mensch an einem Dolchstoß stirbt, so sagen wir: Es war der Dolchstich, der seinen Tod herbeiführte. Die Urmenschen jedoch hätten gesagt: Er starb, weil der Dolch, mit dem man ihn stach, verzaubert war.

Gewiss gibt es auch heute noch Leute, die glauben, dass man vom bösen Blick krank wird, dass man am Montag nichts Neues beginnen soll und dass die schwarze Katze, die über den Weg läuft, Unglück bringt. Darüber können wir lachen. In unserer Zeit ist es unverzeihlich, abergläubisch zu sein, da der Glaube an unbekannte Kräfte nur da herrscht, wo kein Wissen ist.

Unseren Vorfahren dürfen wir es aber nicht übelnehmen, dass sie an Zauberer und Geister glaubten. Gewissenhaft bemühten sie sich, alles zu erklären, was um sie herum war. Aber sie wussten zu wenig, um die richtigen Erklärungen zu finden. Doch manchmal führte sie ihr Glaube an eine Vermutung heran, die einer natürlichen Erklärung schon ziemlich nahe kam. Dann ersetzte ihr Glaube gewissermaßen das, was die Wissenschaft heute Hypothese nennt. So hatte damals, ganz in den Anfängen der Welterklärungsversuche, der Glaube eine wichtige Funktion, ohne die es zweifellos nicht vorangegangen wäre.

Unsere Ur-Vorfahren konnten keine Ahnung von den Gesetzen der Natur haben. Sie mussten sich tastend bemühen, auf gut Glück den Grund für ein sie erschütterndes Ereignis aufzudecken.

Die Erfahrung lehrt den Menschen, dass alle Dinge der Welt irgendwie zusammenhängen. Aber da er den eigentlichen Zusammenhang nicht kennt, beginnt er, an einen magischen Einfluss zu glauben, den ein Ding auf das andere ausübt. Angst und Vorsicht sind alltäglich gegenwärtig, das kann auch gar nicht anders sein. Alles irgendwie Ungewöhnliche erscheint den Urmenschen als Zauberwerk. Um sich vor bösem Zauber zu schützen, muss man irgendwie einen Talisman tragen: eine Kette aus wehrhaften Krokodilzähnen, ein Armband aus Elefantenhaar. Talisman – das ist ein Wächter, der seinen Träger vor allem Unheil beschirmt. Er ist bis heute erhalten. Und schon die Urmenschen trugen ihn. Davon sprechen die bei den Ausgrabungen gefundenen Talismane, davon erzählen die magischen Zeichnungen in den Höhlen.

Tag 1 - Als Gott entstand

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