Читать книгу Falsches Spiel in Brodersby - Stefanie Ross - Страница 10
Kapitel 6
ОглавлениеMarkus König, Oberkommissar im Wirtschaftsdezernat des LKA Kiel, betrachtete unschlüssig die gut zwanzig Zentimeter dicke Akte, die von einem grauen Paketband gerade so zusammengehalten wurde. Obwohl er seinen Job eigentlich liebte, widerstrebte es ihm, die Verschnürung zu lösen und sich mit den Trickbetrügern zu beschäftigen.
Der Grund dafür war einfach: Der Fall war aufgeklärt, es mussten nur noch gefühlt Hunderte Formalitäten für die Staatsanwaltschaft erledigt werden. Und dazu hatte er definitiv keine Lust! Er liebte die Jagd auf Verbrecher und die Suche nach Unstimmigkeiten in Firmenzahlen, aber genauso inbrünstig hasste er diese Seite seines Jobs.
Seufzend lehnte er sich zurück und gähnte. Die Nacht war entschieden zu kurz gewesen und das lag leider nicht an seinem Lebensgefährten, sondern an seiner Nebentätigkeit als Bassist und Sänger in einer Band. Allmählich kollidierten seine beiden Jobs immer heftiger. Und das hieß dann ständige Müdigkeit, schließlich hatte Bjarne auf Dauer kein Interesse an einem Partner, der die gemeinsame Zeit schlafend im Bett verbrachte.
Markus’ Stimmung hob sich bei dem Gedanken an Bjarne. Mittlerweile wohnten sie schon fast zusammen in seiner Wohnung. Bjarne war nur noch zum Wäschewechseln in seinem eigenen Apartment. Ein Teil von ihm konnte es nicht fassen, dass dieser gut aussehende, durchtrainierte Mann Interesse an ihm hatte. Er war eher hager, seine sportlichen Fähigkeiten hielten sich in engen Grenzen, das galt auch für seine Trefferquote am Schießstand und seine Nahkampfkenntnisse – alles Dinge, in denen Bjarne als Mitglied einer Spezialeinheit hervorragend war. Rein äußerlich konnte der Unterschied zwischen ihnen nicht größer sein. Bjarne war groß und muskulös, kleidete sich sportlich lässig und wenn es darauf ankam, stand ihm auch ein Sakko hervorragend. Auf der anderen Seite Markus, der wusste, dass ihn einige Kollegen wegen seiner weißblond gefärbten Haare, den Totenkopfohrringen und den Heavy-Metal-T-Shirts »LKA-Punk« nannten. So ganz unrecht hatten sie damit nicht, er war eine auffällige Erscheinung und eckte gerne mal durch seine offene Art an.
Nachdenklich drehte er einen Bleistift zwischen den Fingern. Bisher hatten Bjarne und er im Kollegenkreis wenig anzügliche Bemerkungen abbekommen. Vielleicht lag das daran, dass kaum jemand so bescheuert gewesen wäre, sich mit dem beliebten stellvertretenden Leiter des besten MEK-Teams anzulegen, oder die Zeiten waren für Männer, die Männer liebten, tatsächlich besser geworden.
Es klopfte zweimal laut an der Bürotür und Martin Harms, Leiter des Kieler MEK und damit Bjarnes oberster Vorgesetzter, stürmte ins Zimmer, ehe Markus etwas sagen konnte.
»Ah, sehr schön, dass dein Kollege nicht da ist und wir das Büro für uns haben. Wir müssen uns unterhalten.«
»Ist was mit Bjarne?«, fragte Markus sofort und sein Puls raste plötzlich.
Martin runzelte die Stirn. »Nein, natürlich nicht. Die Jungs sind nur im Training. Ohne Jörg halte ich die von Einsätzen fern, so lange wie möglich.«
»Wenn es um Bjarne und mich geht, dann …«
»Sag mal, spinnst du? Oder ist das wieder einer von deinen völlig übertriebenen und überflüssigen Komplexen?«
Nicht nur wegen des scharfen Tons spürte Markus mit einem Mal eine deutliche Wärme in den Wangen. Vermutlich lief er gerade rot an. Musste denn Bjarnes Chef auch in die Kerbe schlagen? Exakt das warfen ihm seine Freunde oft genug vor.
Martin sah ihn amüsiert an und ließ sich auf den Schreibtischstuhl fallen, auf dem sonst Markus’ Kollege saß. »Was du und Bjarne macht, geht mich nichts an. Ansonsten freue ich mich für zwei Kollegen, wenn sie glücklich sind, und erwarte eine Einladung, wenn ihr eure Beziehung legalisiert. Sonst noch was?«
Es war Zeit für einen Themenwechsel! »Äh, nein. Was ist denn los?«
»Das frage ich dich! Ich habe eben eine sehr interessante Mail erhalten. Leider ist der Absender nicht genau feststellbar, derjenige sitzt irgendwo im Verteidigungsministerium, mehr bekommt man über ihn nicht raus.«
Markus’ Gedanken überschlugen sich, dann nahm die Erinnerung an eine Bemerkung seines Cousins konkrete Formen an. »Das könnte vom Militärischen Abschirmdienst stammen. Ich meine, Mike hat mal erwähnt, dass die so auftreten, damit man nicht sofort drauf kommt, wo der Absender sitzt.«
»Verdammt, genau das hatte ich befürchtet und wollte ich nicht hören! Bist du sicher?«
Markus überlegte kurz, wo sich sein Cousin, der beim Kommando Spezialkräfte der Bundeswehr tätig war, gerade aufhielt. »Ich kann ihn anrufen. Der ist auch nur im Training.«
»Nicht nötig. Eine Mail und eine Antwort im Laufe des Tages reichen.«
Wie überaus großzügig … »Und was wollten die von dir?«
Jeder Anflug von Humor verschwand aus Martins Miene. »Eine Einschätzung von Jörg, ein paar Fragen zu seiner Akte und dazu ein paar gezielte Fragen zu einem gewissen Landarzt. Da interessiert sich jemand insbesondere dafür, ob und inwieweit Jan bei uns mitgemischt hat.«
Mit offenem Mund starrte Markus sein Gegenüber an. »Holy shit! Wo sind die beiden da reingeraten?«
Martin zielte mit einem Zeigefinger auf Markus’ Brust. »Genau das wollte ich von dir erfahren! Bjarne wusste nichts. Oder er wollte nichts wissen. Und darum will ich jetzt von dir hören, was da los ist.«
»Nichts«, wehrte Markus ab und prompt wurde Martins Blick drohend. »Ich meine, nichts, das die Einmischung des MAD rechtfertigen würde. Warte, ich zeig’s dir.« Statt sich mit dem lahmen Internet aufzuhalten, das auf ihren Dienstrechnern zugänglich war, öffnete Markus einen Artikel der Eckernförder Zeitung auf seinem Smartphone und reichte Martin das Telefon. »Hier. Lies.«
»Phosphorfund in Brodersby?«, fragte Martin, obwohl die Überschrift eindeutig war.
»Ja. Jan und Jörg waren mit den Hunden an der Steilküste. Ein Kind hat einen angeblichen Bernstein gefunden und Jan hat Erste Hilfe geleistet, als sich der Mist entzündet hat. Das ist alles.«
Damit blieb Markus dicht bei der Wahrheit, denn Jans Frage, ob es einen Markt für alte Weltkriegswaffen gab, die im Meer versunken waren, unterschlug er lieber. Er hatte das für ausgeschlossen gehalten, aber nun würde er weitere Informationen einholen – sobald Martin verschwunden war. Trotzdem verstand er nicht, was der Militärische Abschirmdienst damit zu tun hatte und wieso sich die für Jörg und Jan interessierten. Da er jedoch nicht einmal genau wusste, wofür der Geheimdienst zuständig war, konnte er keine Antwort aus dem Hut zaubern. Wenn Martin gegangen war, würde er seinem Kollegen die Akten auf den Tisch packen und sich mit diesem Thema beschäftigen. Eigentlich tat er damit sogar noch ein gutes Werk, denn sein Kollege sollte sich nach der zweiwöchigen Grippepause keineswegs überanstrengen und damit war die Aktenarbeit perfekt für ihn.
So unschuldig wie möglich erwiderte Markus den forschenden Blick, der nach wie vor auf ihn gerichtet war.
»Was hast du denen geantwortet?«, erkundigte er sich.
»Dass sie gerne persönlich vorbeikommen können und ich ihnen nach entsprechender Prüfung ihrer Legitimation für Auskünfte zur Verfügung stehe.«
Markus lachte. »Also die formelle Variante von ›Ihr könnt mich mal‹.«
»Ganz genau. Ich erwarte, dass du mich auf dem Laufenden hältst, wenn sich die beiden wieder in hochexplosive Sachen einmischen.« Martin runzelte die Stirn. »Sag mal, dieses Phosphorzeug, gibt’s dafür einen Markt?«
Markus rollte mit den Augen. »Das haben mich Jan und Jörg schon gefragt. Soweit ich weiß, nicht, aber ich werde der Sache noch mal genauer nachgehen.«
Martin tippte mit den Fingern auf der Schreibtischplatte herum und stand dann auf. »Wenn du das tust, hast du Probleme mit den Zuständigkeiten. Was hältst du davon, wenn du dich für, sagen wir mal, drei Wochen zu uns versetzen lässt? Der Fall könnte vielleicht zu groß für dich alleine sein. Ich kann mir zwar nicht vorstellen, dass man mit dem Schrott was anfangen kann, aber irgendwas wird ja den MAD auf den Plan gerufen haben.« Er schob Markus das Handy wieder zu. »Und es macht mich extrem misstrauisch, dass die Jungs so schnell aktiv werden, denn dieser Zeitungsartikel ist erst ein paar Stunden alt.«
Markus sah einen Moment gedankenverloren auf seinen Monitor. »Vergiss den Zeitungsartikel, da werden keine Namen genannt. Wenn einer den MAD auf den Plan gerufen hat, dann der Polizeibericht – entweder der über den Phosphorfund oder der über den Toten.«
»Den Toten?«, brüllte Martin los.
»Ups, das hatte ich wohl vergessen zu erwähnen. Es gab da einen toten Russen …«
***
»Der letzte Patient hat abgesagt. Wieder einmal eine Wunderheilung eines Teenagers, nachdem die Mutter erfahren hat, dass eine Klausur auf dem Programm gestanden hat. Das gibt ein paar Gläser köstlicher Erdbeermarmelade! Hoffentlich die mit Rum.«
Jan grinste amüsiert. Er kannte mittlerweile einige Schüler, die zu Spontanheilungen neigten, wenn ihre Mütter sie in die Praxis schleppen wollten. Gerda kannte ihre Pappenheimer und legte solche Fälle grundsätzlich auf die Termine vor dem Ende der Sprechstunde, um ihnen so eine längere Mittagspause zu sichern. Da sich die Eltern mit Geschenken aus dem heimischen Garten oder der Küche entschuldigten, konnten sie gut damit leben.
Er blickte auf die Uhr. »Perfekt, dann bin ich noch einen Ticken früher bei Lena. Das passt prima.«
Gerda sah ihn drohend an. »Nur, wenn du sie nicht zu sehr betüddelst!«
»Als ob ich das tun würde«, wehrte Jan ab.
Gerda sah ihn stumm an.
»Als ob sie das zulassen würde«, ergänzte er.
»Na, das wohl eher. Ich verstehe es ja, wenn sich ein Mann um seine Frau kümmert, aber übertreib es nicht!«
War da eine eigentümliche Betonung gewesen? Eigentlich konnte Gerda unmöglich von ihrer heimlichen Hochzeit erfahren haben, mittlerweile traute er ihr und Erna allerdings so ziemlich alles zu. Schlagartig wurde ihm wieder bewusst, wie lang die Liste derjenigen war, denen er und Lena etwas zu beichten hatten: Felix, Liz, Richie … Jan dachte lieber schnell an etwas anderes.
Er brummte etwas Unverständliches und fuhr den PC runter. »Wir sehen uns Montag.«
»Jo. Und mach bis dahin keinen Blödsinn.« Statt sein Zimmer zu verlassen, blieb Gerda stehen und sah an Jan vorbei.
Alarmiert überlegte er, was er verbrochen haben könnte. Ihm fiel nichts ein. »Nun spuck schon aus. Was ist denn noch?«
»Dimitri meinte, es wäre gut, wenn Lena und du heute Abend im Zeus essen würdet.«
»Was?«
»Er hat euren Lieblingstisch reserviert und für Lena eine mit Käse überbackene Gemüsepfanne vorbereitet.«
Jan verstand kein Wort. Seit drei Monaten waren Lena und er nicht mehr im Zeus gewesen, weil Lena seit dem Zeitpunkt von einem Tag auf den anderen kaum noch Fleisch gegessen hatte. Da er einen Tag zuvor mittags dank Jörg eine Riesenportion von Dimitris köstlichem Gyros gehabt hatte, hielt sich seine Sehnsucht nach dem Griechen in Grenzen.
»Wenn du mir nicht erklärst, warum wir das tun sollen, mache ich gar nichts.«
»So ein Mist. Dass du aber auch immer so stur sein musst!« Sie setzte sich auf den Stuhl vor Jans Schreibtisch. »Hannes Waldner war gestern im Zeus.«
Da sie nicht weitersprach, war Jan damit kein bisschen schlauer.
»Ich kenne und schätze Hannes. Und warum sollen wir heute hin, wenn er gestern dort gewesen ist?«, fragte er.
»Dimitri und Hannes waren sich einig, dass es ganz gut wäre, wenn ihr da mal auftaucht, ehe es heißt, ihr seid zu fein, um dort zu essen.«
Schlagartig ergab Gerdas Vorschlag einen Sinn. »Hat es wieder dämliche Sprüche über uns gegeben?«
»Ja. Diesmal hieß es, dass du Jörg zum Essenholen schickst, weil dir die Gaststube zu bürgerlich sei.«
»Bitte was? Wer erzählt denn so einen Mist?«, brach es aus Jan hervor.
»Das weiß ich nicht genau. Hannes und Dimitri haben da gleich gegengesteuert, aber du weißt ja, wie das ist. Da liegt was in der Luft, das mir nicht gefällt.«
Die Tür wurde nach einem scharfen Klopfen aufgerissen und Heiner stürmte ins Zimmer. »Dachte ich mir doch, dass ich euch hier finde, wenn das Wartezimmer leer ist.«
Da sein Freund ungewöhnlich aufgebracht wirkte, verzichtete Jan auf den Hinweis, dass er auch einen Patienten hätte behandeln können. »Ist was passiert?«
»Zwei Sachen. Ach nee. Moin erst mal. Vor allem dir, liebe Gerda. Entschuldigt meinen Mangel an Manieren, aber ich könnte …«
Jans Stimmung hob sich wieder. Nachdem vor nicht allzu langer Zeit Gerda und Heiner wie Katz und Hund gewesen waren, spielte der ehemalige Polizist ihr gegenüber nun seinen Charme aus und die Arzthelferin genoss dies offensichtlich.
»Moin, Heiner. Na, erzähl mal, was ist dir denn über die Leber gelaufen? Oder möchtest du erst einmal einen ordentlichen Schluck? Ich habe noch etwas von Hinnarks Apfelbrand da.«
Das war Jan neu und er fragte sich, wann Gerda den wohl trank oder eher getrunken hatte.
Ehe Heiner zustimmen konnte, eilte Gerda in die Pantry und kehrte mit drei vereisten Gläsern zurück, in denen eine goldfarbene Flüssigkeit schimmerte.
Wenn er das ablehnte, war seine Arzthelferin tödlich beleidigt und außerdem schmeckten die Obstbrände des Biobauern verdammt gut.
»Na, wenn du mich so bittest«, sagte Heiner, griff nach einem Glas und prostete ihnen zu. Er trank den Schnaps in einem Zug und warf Jan einen entschuldigenden Blick zu. »Reine Nervennahrung, Doc.«
»Ich sag dazu nichts … Nun erzähl mal. Was ist los?«
»Felix und ich kommen nicht weiter. Wir sind ganz sicher, dass unsere Theorie stimmt: Da holt jemand das Zeug hoch und dabei ist ein Taucher verunglückt. Das passt perfekt, nur …« Er zuckte mit den Schultern und sah auf Jans Glas, das noch halb gefüllt war.
Jan schob es ihm zu. »Ich weiß, woran ihr scheitert. Es ist sinnlos, so einen Mist zu bergen, weil man damit nichts anfangen kann.«
Heiner leerte Jans Glas und atmete tief durch. »Ganz genau. Was entgeht uns da? Wir haben uns die Köpfe heiß geredet und das Internet durchforstet, finden aber nichts. Und dann sind da noch zwei Sachen.« Er hob einen Finger. »Erstens ist uns nicht klar, wer wissen kann, wo der Dreck liegt. Ich meine, man schippert ja nicht auf Verdacht zwischen Port Olpenitz und Damp hin und her und schmeißt ab und zu einen Taucher ins Wasser.«
»Guter Punkt. So weit war ich noch gar nicht. Vielleicht sind wir auf dem Holzweg und das Boot war harmlos.«
»Niemals!« Heiner klopfte sich auf den Bauch. »Der hier meldet, dass da was faul mit dem Kahn war, und der irrt sich nicht.«
»Okay und zweitens?«
»Im Ort wird mit mal jede Menge Mist über dich und Lena erzählt. Irene hat das gehört. So von wegen, ihr haltet euch für was Besseres. Und dass du deine Stellung ausnutzt, um dir Vorteile zu verschaffen, und all so’n Mist. Die meisten glauben das natürlich nicht und diejenigen, die dich gut kennen, mal gar nicht, aber das ist so bösartig, dass da was bei dem einen oder anderen hängen bleiben könnte. Manche sind eben neidisch oder verdammt beschränkt in ihrer Welt und finden das so’n bisschen merkwürdig, wenn der Arzt mit einem Motorrad durch die Gegend rast und dabei Verbrecher jagt.«
Gerda schlug mit der Faust so heftig auf den Schreibtisch, dass der Monitor wackelte. »Genau das sag ich doch!«
Jan blinzelte irritiert. »Dich stört die Ninja auch?«
»Mensch, Jan! Du bist, wie du bist, und das ist gut so. Diese Gerüchteküche gefällt mir nicht!« Sie steckte sich eine Haarsträhne, die ihrem Pferdeschwanz entwichen war, hinters Ohr. »Diese Gerüchte haben so was Böses, etwas, das deutlich über normalen Klatsch hinausgeht. Wir müssen was dagegen tun und wir fangen mit Dimitris Vorschlag an!«
Da er Gerdas und Heiners Einschätzung vertraute, nickte Jan. »Okay, machen wir. Ich schicke Lena eine WhatsApp.«
»Und überleg mal, wem du auf die Zehen gestiegen bist«, bat Heiner. »Wir müssen die Quelle finden und dichtmachen.«
»Da fällt mir leider keiner ein. Aber danke, dass ihr da gegensteuert!«
Heiner nickte knapp. »Ehrensache. Irene hat ihre Mädels schon angespitzt und ich werde noch mal eine Runde machen. Es wäre doch gelacht, wenn wir nicht rausfinden, wer unserem Doc schaden will.«
Gerda zeigte ihm das Daumen-hoch-Zeichen. »Heute passt es nicht, aber morgen werden Conrad und ich im Zeus essen und die Ohren ganz weit aufmachen. Die Jagd ist eröffnet!«