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Alfons VIII.

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Abb. 1

König von Kastilien (1158 – 1214, geb. 1155)

Die Zeit seiner Minderjährigkeit war von inneren Wirren geprägt. Zur Regierung gelangt, erwies er sich als bedeutender Gesetzgeber und Förderer der Ritterorden und Universitäten. Tatkräftig führte er jahrzehntelang Krieg gegen die Almohaden; der Sieg der verbündeten spanischen Herrscher bei Las Navas de Tolosa (1212) besiegelte das Schicksal des muslimischen Spanien.

Seinem testamentarischen Wunsch folgend, wurde er in der eigenen Klosterstiftung Las Huelgas bei Burgos beigesetzt, ebenso seine englische Gemahlin Eleonora, die bereits drei Wochen später ihrem Kummer erlag (sie ist die wohl einzige Großmutter zweier heiliger Könige – →Ferdinands III. und →Ludwigs IX.). Der marmorne Doppelsarkophag mit den einbalsamierten Körpern stand zunächst in der Capilla de las Claustrillas und wurde unter Ferdinand III. nach Vollendung der Klosterkirche in deren Chor übertragen (1279); damals erst erhielt er den plastischen Dekor: Die Seiten sind mit den Wappen Kastiliens und Englands geschmückt; der Sarg des Königs zeigt in den Tympana den thronenden Herrscher, von Nonnen umgeben, sowie eine legendäre Kreuzeserscheinung in der Schlacht bei Las Navas; auf dem Sarkophag der Königin erscheinen im Giebelfeld Engel, die ihre Seele zum Himmel geleiten; der Doppelsarg ruht auf Löwen (del Arco, Castilla, 246‐49).

Wo liegt eigentlich Barbarossa begraben?

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