Читать книгу Odenwald Reiseführer Michael Müller Verlag - Stephanie Aurelia Staab - Страница 12

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Geschichte

Darmstadt wurde im 8. oder 9. Jh. vermutlich von den Franken gegrün­det und als „Dar­mundestat“ gegen Ende des 11. Jh. erst­mals ur­kundlich erwähnt. Wie der Na­me entstand, ist bis heute nicht geklärt.


Die Mathildenhöhe mit ihrem reizvollen Jugendstilensemble

Eine frühe Deutung aus dem 19. Jh. ver­mu­tet, dass ein Wildhübner (Forst­beamter) namens Darimund oder Dar­mund die Siedlung gegründet hat, der im Wildbann Dreieich die kaiserlichen Jagd­rechte wahrte. Die neuere For­schung nähert sich der Namens­ent­ste­hung auf etymologi­sche Weise: Danach steht „stat“ für Stätte und „munde“ bzw. „mundi“ für Schutz oder Schutz­ver­hältnis, also ein „Ort mit Schutz­funk­tion“. Viel gerätselt wird wei­ter­hin über den Wortbestandteil „dar“.

Der Ort gewann an Bedeutung, als 1259 der Bischof von Würzburg sowohl Darm­stadt als auch das benachbarte Bes­sungen an die Grafen von Katze­neln­bogen als Le­hen gab. Als kirchli­ches Zentrum spielte Bessungen zu die­sem Zeitpunkt allerdings die wich­ti­ge­re Rolle. Die Grafen bevorzugten je­doch Darmstadt und erbauten an der Stel­le, an der sich heute das Schloss be­findet, eine Wasserburg.

1479 starb das Geschlecht der Kat­ze­neln­bogener aus und die Landgrafen von Hes­sen betraten die geschichtliche Büh­ne. Ihr Herrschaftsschwerpunkt lag zu­nächst in Kas­sel und Marburg. Erst als Landgraf Philipp der Großmütige 1567 starb und seine Besitztümer unter sei­nen vier Söhnen aufgeteilt wurden, er­lebte die Stadt eine enorme Ent­wick­lung. Der jüngste Erbe, Georg I., baute Darm­stadt zu seiner Resi­denz aus und von da an trug die Landgrafschaft den Na­men Hessen-Darm­stadt. Er ließ das Hes­sische Ried für den Ackerbau nutz­bar machen und verbesserte die Was­ser­versorgung. Die Stadt vergrößerte sich und die ehemalige Burg verwan­del­te er in ein prächtiges Renaissance­schloss, das im Laufe weiterer Gene­ra­tio­nen Stück für Stück vergrößert wur­de.

Die schönen Künste fassten in Darm­stadt Fuß, als Elisabeth Dorothea von Hes­sen-Darm­stadt 1678-88 die vor­mund­schaftliche Regierung für ihren Sohn Ernst Lud­wig­ übernahm. Sie ließ das erste Darmstädter Theater bauen. Noch größeren Ein­fluss­ auf das kultu­rel­le Leben nahm allerdings Karoline Hen­riette von Hessen-Darm­stadt. Sie hol­te u. a. Merck, Herder und den jun­gen Goethe in ihren „Kreis­ der­ Emp­find­samen“ und machte die Stadt da­mit zum intellektuellen Zentrum. Goe­the gab ihr gar den Beinamen „Die gro­ße Landgräfin“. Auch Matthias Clau­di­us verweilte eine Zeit in der Stadt und schrieb hier sein berühmtestes Ge­dicht, „Der Mond ist aufgegangen“. Ka­ro­line Hen­riettes Mann und Regent der Stadt, Lud­wig IX., hielt es dagegen eher mit dem Militär. Er zog in Kriege, grün­dete Pir­masens, das­ von ihm zur Gar­ni­sons­stadt ausgebaut wurde, und be­glückte auch Darmstadt mit einem Exer­zier­haus.

1806 trat die Landgrafschaft dem Rhein­bund bei und wurde zum Groß­her­zogtum er­ho­ben, das seine monar­chi­sche Macht bis zur Revolution von 1918 behielt. Nach dem­ Ausruf der Re­pu­blik und der Gründung des Volks­staats Hessen war Darmstadt zu­nächst Lan­deshauptstadt. Nach dem Zweiten Welt­krieg übernahm das deutlich we­ni­ger zerstörte Wiesbaden diese Aufgabe; er­halten blieb Darmstadt der Sitz des Re­gierungspräsidiums. Die Geschichte des Hauses von Hessen-Darmstadt, der Groß­herzöge von Hessen und bei Rhein, endete schließlich 1997, als mit Prin­zessin Mar­garet das letzte Fami­lien­mitglied starb.

Stadtrundgang

Die sehenswerten Gebäude liegen in der Innenstadt verstreut. Vor allem Georg Moller, Oberbaurat und Hofbaumeister des Groß­her­zog­tums­ Hessen-Darmstadt, hat das historische Bild ge­prägt.


Die St.-Ludwig-Kirche im Stil des Pantheons

Das Ludwigsmonument auf­ dem Lui­sen­platz im Zen­trum der Stadt ist bei der Stadteinfahrt von Westen weithin sicht­bar. Die 33,7 m hohe Säule, die von Georg Moller entworfen wurde, trägt die über 5 m hohe Bron­ze­statue von Ludwig I. Auch am Kollegien­ge­bäu­de, an der Nordseite des Luisen­plat­zes, neben dem „Langen Lui“, hat Mol­ler seine architektonische Hand­schrift hin­terlassen. Heute ist hier das Re­gie­rungs­präsidium Darmstadt unter­ge­bracht. Ein­drucks­voll ist auch die Ar­chi­tektur der St.-Ludwig-Kir­che (Wil­hel­minen­stra­ße). Die­se­ wur­de 1822-27 nach dem Vorbild des­ römi­schen Pan­the­on erbaut und 2005 im In­nenraum res­tauriert. Die kreis­runde Form hat der Kir­che die Bei­na­men „Kup­pel­kirche“ und „Käs’glock“ ein­ge­han­delt. In direk­ter Nachbarschaft liegt das Staats­thea­ter Darmstadt mit sei­ner neu ge­stalte­ten Fassade und dem mo­der­nen Vor­platz. Wenige Meter von der­ Kirche ent­fernt steht ein Obelisk mit Ju­gend­stilschmuck, der zu Ehren von Alice Maud Mary von Großbritannien und Ir­land errichtet wurde, einer Toch­ter von Queen Vic­to­ria und Mutter von Ernst Lud­wig von Hessen-Darmstadt.


Früher Hoftheater, heute Haus der Geschichte

Einen Hauch Altstadt-Flair verbrei­tet das­ Areal rund um das Residenz­schloss. In der Ernst-Ludwig-Straße, mit­ten in der Fußgängerzone, steht der Wei­ße Turm mit sei­ner prägnanten Pi­ckel­hau­be. Er wurde im 14. Jh. errichtet und im 18. Jh. zum Glo­ckenturm umge­baut. We­nige Meter entfernt liegt der Markt­platz mit Markt­brun­nen (1546), der bereits im 14. Jh. Handelsplatz war. Mitt­wochs und sams­tags findet hier - um­rahmt von Ge­schäften, Cafés und Res­taurants - der Wochen­markt statt. Ein beliebter Treff­punkt ist der Rats­kel­ler im 1598 er­bau­ten Rat­haus. Die­ses beherbergt heu­te das­ Stan­desamt und die einzige Haus­brauerei der Stadt. Ei­nen Steinwurf da­von ent­fernt steht die Stadtkirche, die 1369 erstmals als Ka­pelle erwähnt und spä­testens im­ ­Zu­ge der Reformation evan­ge­lische Zen­tral­kir­che wur­de. In ihrer Gruft be­fin­den sich die Gräber der Land­grafen von Hes­sen-Darm­stadt, die zum Teil nach Rück­sprache mit dem Ge­mein­de­büro be­sich­tigt wer­den können (www.stadtkirche-darmstadt.de). Als moder­nes Got­tes­haus stellt die Kir­che ihren Raum für Lesungen und­ Konzerte zur Ver­fü­gung.

Gegenüber steht das Alte Pädagog (ehe­malige Lateinschule, heute Ver­an­stal­tungs­location) in der gleich­na­mi­gen­ Stra­ße. Es wurde 1607-29 er­baut, im Zwei­ten Weltkrieg stark be­schä­digt und 1979 so­wie in den Folge­jah­ren wie­der­her­gestellt. In der Schu­le büffelten Grö­ßen wie Jus­tus­ von Lie­big, Georg Büch­ner und Georg Chris­toph Lich­ten­berg.

Über­ den parallel ver­laufenden Weg „Am Kleinen Woog“ hinweg und an der Stadt­bibliothek vorbei, er­reicht man den Hinkelsturm mit einem Rest­stück Alt­stadtmauer, der in den 1990er-Jah­ren restauriert wurde. Seit 1997 be­fin­det sich dort­ das Altstadt­mu­seum. Auf Hes­sisch heißt Huhn „Hin­kel“. Doch das Feder­vieh hat nichts mit dem Turm zu tun. Vielmehr ist ein großer, in der Nä­he lie­gen­der „Hünenstein“ - oder­ eben Hinkelstein - für den Namen ver­ant­wortlich.

♦ Das Altstadtmu­seum­ im Hin­kels­turm hat von April bis Okt. Sa/So 14-16 Uhr ge­öff­net. Eintritt 2,50 €, erm. 1,50 €. Dort gibt­ es eine se­hens­wer­te Re­kon­struk­ti­on der Altstadt im Maßstab 1:160. In­fos­ unter www.darmstadt-tourismus.de/besuch/darmstadt-istkultur/sehenswuerdigkeiten/pois/altstadtmuseum-hinkelsturm/detail.html.

Über den Kleinschmidtsteg geht es zu­rück Richtung Innenstadt, vorbei am „Datte­rich“-Brunnen mit seinen be­weg­lichen Figuren. Die gleichnamige Darm­städter Lo­kal-Posse von Ernst Elias Niebergall ist das bekannteste Schau­spiel in hessischer Mund­art. Roll­treppab gleitet man an der Gol­de­nen Krone vorbei, dem ältesten er­halte­nen Altstadtgebäude. Davor steht der „Hei­ner“, Symbolfigur der Darm­städ­ter. Die­ Bronzeplastik zeigt einen „Ecken­steher“ - Tagelöhner wie diesen gab es zu­hauf in­ der Stadt. Sie boten täg­lich ihre Arbeitskraft für ein paar Mark an.

Der Weg zum Herrngarten führt durch das Schloss, in dem sich u. a. das Schloss­museum, die Uni­ver­si­täts- und Lan­des­bibliothek, Fach­be­rei­che der TU, der Schlosskeller samt Dis­co (auch Livemusik) und der sog. Künst­ler­keller befinden. Seit 2010 gibt es auf der Bas­tion einen schö­nen Bier­gar­ten, der wie der Schlosskeller vom AStA der TU Darm­stadt be­wirt­schaf­tet wird. Die Schloss­anlage besteht aus meh­reren Bau­stilen: Hinter der ba­ro­cken Fassade ver­birgt sich Architektur aus der Re­nais­sance. Zwischen 2014 und 2020 wurde der Schlossgarten im um­ge­ben­den Graben neu gestaltet. Er ist nun ein kleines, grünes Kleinod, in dem man die Geschäftigkeit rings­he­rum leicht ver­gessen kann.

Ur­sprüng­lich grenzte der Herrn­gar­ten direkt ans Schloss. Er war zu­nächst Nutz­garten für die höfi­sche Kü­che und wur­de 1766 in einen eng­li­schen Land­schafts­park um­ge­stal­tet, der ab 1802 auch dem Volk zu­gäng­lich gemacht wur­de. Denkmäler erin­nern an Goethe oder die Mitglieder de­rer von Hessen-Darm­stadt. Heute lie­gen die viel be­fah­re­ne Zeughausstraße, das Landes­mu­se­um und­ das Haus der Ge­schich­te auf dem Karo­li­nen­platz da­zwi­schen. Im Haus der Ge­schich­te ha­ben sich u. a. das Hes­si­sche Staats­ar­chiv, der His­to­rische Verein für Hes­sen und die Hes­sische Fa­mi­lien­ge­schicht­liche Ver­ei­ni­gung niederge­las­sen. Das­ Bau­werk war in sei­nen Anfän­gen 1819 ein Hoftheater - sein Kons­truk­teur: Hof­bau­direktor Georg Moller.

Wissenschaftsstadt Darmstadt

1997 wurde Darmstadt als erster Stadt in Deutschland der Titel Wis­sen­schafts­stadt verliehen, begründet in den vielen namhaf-ten Ins­ti­tutionen, die hier Quartier be­zo­gen haben, wie die EUMETSAT, die Europa mit den neues­ten Klima­daten versorgt, und das­ GSI Helmholtz­zentrum für Schwer­ionen­forschung. Au­ßer­dem gerät Darm­stadt im­mer dann in den Blick­punkt der Welt­öffent­lich­keit, wenn Europa mal wie­der ei­nen Satelliten ins All schießt. Denn in Darmstadt befin­det sich das Kon­troll­zen­trum­ der Welt­raum­organisation ESA, das ESOC (Euro­pean Space Ope­ra­tion Cen­tre). Des­sen Innenleben kann bei öffent­lichen Führun­gen auch besich­tigt wer­den (Ter­mine unter www.esa.int).

Mathildenhöhe und Rosenhöhe

Bevor die Wissenschaftsstadt zu dem wurde, was sie­ heute ist, schaff­te der Slogan „In Darmstadt leben die Künste“ Identität. Den Grund für diesen hohen Anspruch findet man u. a. auf der Mathil­den­höhe, die vielleicht ab Mitte 2021 zu den UNESCO-Welterbe­stätten gehören wird.


Das prunkvolle Portal des Ernst-Ludwig-Hauses: Hier hatten die Jugendstilkünstler einst ihre Ateliers

Die Mathildenhöhe beherbergt die­ Hin­ter­las­sen­schaften der „Darmstädter Künst­lerkolonie“: ein­zig­ar­ti­ge Gebäude, Skulp­turen, Brunnen und vieles mehr aus der Zeit des Jugend­stils. All­tags­ge­gen­stände in entsprechendem De­sign wie Möbel oder Ge­schirr sind als Dau­er­ausstellung im Museum Künst­ler­ko­lo­nie zu sehen, das sich im Ernst-Lud­wig-Haus befindet. In dem Gebäu­de be­fan­den sich ursprünglich die Ate­liers der Ju­gend­stilkünstler.

♦ Museum Künstlerkolonie: Dauerausstel­lung­ mit Exponaten des Jugend­stils. Zusätzlich gibt es Sonderausstellungen. Tägl. (au­ßer Mo) 11-18 Uhr. Eintritt 5 €, erm. 3 €. Tel. 06151/132778, www.mathildenhoehe.eu.

Das große Gebäude an der Seite des Hoch­zeits­turms hingegen zeigt­ wech­seln­de Aus­stellungen, die auch über­re­gio­nal für Auf­merksamkeit sorgen. Hin­ter den bei­den Bauwerken befindet sich der Fach­bereich Gestaltung der Hoch­schu­le Darm­stadt, an dem heute jun­ge In­dus­trie- und Kommunikations­de­signer aus­ge­bildet werden. Bis Ende 2021 wird hier am Osthang ein weiteres Ge­bäude ent­stehen: Das neue Besu­cher­zentrum er­füllt im Hinblick auf die Welt­erbe-Be­wer­bung eine wichtige Funk­tion im Rahmen der UNESCO-An­for­derungen. Hier lag lange eine Fläche brach, die zwi­schenzeitlich durch ein Kul­tur­pro­jekt (www.osthang-project.org) belebt wur­de - initiiert durch die In­terna­tionale Sommer­aka­de­mie 2014, an der Stu­dierende, Archi­tek­ten und Künst­ler teil­nahmen. Jetzt soll mit dem neu­en Zen­trum die Ost­seite auf der Ma­thil­denhöhe auf Dauer auf­gewertet wer­den und vor allem für Tou­risten künf­tig erste Anlaufstelle und Infor­ma­tions­quel­le sein. Ob die Ma­thildenhöhe den Welterbe-Titel er­hält, darüber woll­te die UNESCO im Sommer 2020 ent­schei­den. Aufgrund der Corona-Pan­de­mie wurde dies auf 2021 vertagt.


Kunst von Gotthelf Schlotter im Rosarium der Rosenhöhe

Konsum Mathildenhöhe: Der Weg zum Welt­erbe steckt voller Anforderungen. Mit der Ein­richtung eines temporären Besucher­zen­trums am Fuße der Mathildenhöhe im ar­chi­tek­tonisch markanten Neufert-Bau (Püt­zerstr. 6) wurde eine erfüllt. In dem pro­viso­ri­schen Zen­trum - es besteht so lange, bis das neue Be­sucherzentrum am Osthang errichtet ist - kön­nen sich Touristen und natürlich auch Ein­hei­mische über die Entwicklung auf der Ma­thil­den­höhe informieren. Geöffnet an Wochen­en­den. Unabhängig von Öffnungszeiten infor­miert www.mathildenhoehe-darmstadt.de.

Ausstellungsgebäude Mathildenhöhe: Das Gebäude ist aktuell eine Groß­bau­stelle und wird umfassend saniert. Die Wieder­er­öff­nung ist für das Frühjahr 2021 ange­dacht. Dann wird es wieder wech­selnde Ausstellun­gen geben.

Museumsshop im Oktogon: Tägl. (außer Mo) 11-18 Uhr. Tel. 06151/133194.

Café unter den Platanen: Gartencafé auf der Mathildenhöhe mit Winterpavillon als Zwi­schen­lösung während der Bau- und Sanie­rungs­pha­se des großen Ausstellungsgebäudes. Di-So 10-18 Uhr. Sabaisplatz 1, Tel. 0172/3236231, www.caferestaurantmathildenhoehe.de.

Die Jugendstiljuwelen verdankt die Stadt dem letzten Großherzog von Hes­sen-Darm­stadt, Ernst Ludwig (1868-1937), einem Enkel der englischen Kö­ni­gin Victo­ria. In England lernte er die Arts-and-Craft-Bewegung kennen und war so begeis­tert, dass er die deutsche Strö­mung förderte, namhafte Künstler nach Darmstadt hol­te und die Stadt zum Jugendstilzentrum erhob.

Die Künstlerkolonie entstand zwi­schen 1901 und 1914 im Rahmen von vier Aus­stel­lun­gen. Bereits 1833 wurde auf dem Areal ein Wasserreservoir an­ge­legt, das sich­ heute unter dem gro­ßen Ausstellungsgebäude befindet und gern in Kunst­in­stal­lati­onen eingebun­den wird. Ebenfalls 1833 folgten der Pla­tanenhain, der rege von Darm­städ­ter Boule-Spielern auch für überregio­na­le Turniere genutzt wird, und die­ Rus­si­sche Kapelle. Das Gotteshaus wur­de zu Ehren der Gattin des letzten Za­ren - Ernst Ludwigs Schwester - ge­baut. Der Hochzeitsturm war dagegen ein Ge­schenk der Darmstädter an das groß­herzogliche Paar zur Hochzeit im März 1905 (fer­tiggestellt wurde er 1908). Er ist 48,5 m hoch und heute das Wahr­zeichen der Stadt. Der Epo­che prä­gende Architekt Josef Maria Olbrich, der auch in Wien wirk­te und dort u. a. das berühmte Sezessionsgebäude kon­zi­pierte, entwarf den Hoch­zeits­turm. Von ihm stammen auch das Ernst-Lud­wig-Haus, die Häuser Olb­rich und­ Dei­ters sowie das Große und das Kleine Haus Glückert. Im Großen Glü­ckert-Haus­ hat die Deutsche Akademie für Spra­che und Dichtung ihren Sitz. Sie ver­leiht jähr­lich Deutschlands be­deu­tends­ten Literaturpreis: den Georg-Büch­ner-Preis. Un­ter­ den ver­gan­ge­nen Preis­trägern waren Gottfried Benn, Erich Kästner, Max Frisch und El­frie­de Jeli­nek.

Von Architekt und Raumgestalter Al­bin Müller stammen der Schwanen­tem­pel und das­ Lilienbecken unterhalb der Russischen Kapelle. Gemeinsam mit dem ex­pres­sio­n­isti­schen Künstler Bern­hard Hoetger - seine ausdrucks­star­ken Skulptu­ren zieren die­ Terrasse am Fuße des Ausstellungsgebäudes und den Platanenhain - ges­tal­te­te Mül­ler das Löwentor, das den Eingang der gro­ßen Ausstellung von 1914 bil­dete. Heu­te durchquert man das imposante Tor auf dem Weg zur nahen Rosen­höhe. Die­ser weiter östlich gelegene, im eng­lischen Stil angelegte Landschafts­park ist bei Spa­ziergängern beliebt. Ernst Ludwig ließ 1900 das romanti­sche Rosarium mit Ro­sendom, Terras­sen und Teichen anlegen. Außerdem hat in dem Park die groß­her­zog­liche Fa­milie ihre letzte Ruhestätte in zwei Mau­soleen und freien Ein­zel­grä­bern ge­funden. Das ältere Mausoleum im klas­sizistischen Stil wurde vom Stadt­pla­ner Georg Moller entworfen. Das jün­gere ist dem Mausoleum der Galla Pla­ci­dia in Ravenna nachempfunden. Von den Einzelgräbern ist das von Ernst Lud­wigs Tochter Elisabeth das im­posanteste. Ein lebensgroßer, majes­tä­tischer Bronze­en­gel bewacht das Grab der Prinzessin, die bereits im Alter von acht Jahren an Typhus starb.

♦ Förderverein Park Rosenhöhe e. V.: Für mehr Informationen rund um die Geschichte und über aktuelle Entwicklungen der Rosen­hö­he ist die Webseite des Fördervereins emp­feh­lens­wert. Dort gibt es auch eine komprimierte Über­sicht über Führungen und Veranstal­tun­gen in dem schönen Park. www.park-rosenhoehe.info.

Darmstadts „Lilien“

Und dann ist da noch der Fußball­verein der Stadt. Gemeint ist der SV Darmstadt 1898 e. V., bei den Fans „Lilien“ genannt, der in den Jah­ren 2014 und 2015 ein unvergleichliches Auf­stiegsmärchen von der dritten in die erste Fußball-Li­ga geschrieben hat. Ganz oben konnten sie sich nicht hal­ten. Treue Fans lieben aber ihren Fuß­ball­club, ganz gleich, in wel­cher Liga er spielt. Außerdem ge­nie­ßen die 98er in der Fußballwelt einen besonderen Sym­pa­thie-Sta­tus: Selbst Fans der geg­ne­rischen Mannschaften schwär­men von­ der Atmosphäre im charmanten Sta­dion am Böl­len­falltor.


Stadtteile Bessungen und Eberstadt

Die bis 1888 eigenständige Gemeinde Bessungen südlich der Stadt­mitte wurde bereits im 5. Jh. von den Ale­mannen ge­grün­det, noch vor Darmstadt. Bis in das 13. Jh. war der Ort von größerer re­ligiöser Bedeutung. Im Süden schließt sich Eberstadt an. „Ewwerscht“, wie die Einheimischen sagen, gehört erst seit 1937 zu Darm­stadt und ist einer der schöns­ten Stadtteile.


Bessunger Schmuckstück: die Orangerie

Bessungen: Die Bessunger nen­nen sich­ „Lap­ping“. Vermutlich leitet sich der Na­me von dem franz. „Lapin“ (Ka­nin­chen) ab - der Überlieferung nach ließ Land­graf Georg I. um 1570 Wild­ka­nin­chen bei Bes­sun­gen ansiedeln, die für die Na­mens­gebung verant­wort­lich sein sollen.

Den Kern des Stadtteils bildet die Bes­sunger Kirche, die 1002 erstmals ur­kund­lich er­wähnt wurde. Um sie he­rum stehen hübsche Fachwerkhäuser und stattliche Wohn­häuser aus der Grün­derzeit. In Sichtweite befindet sich der Bessunger Jagd­hof­ von 1726. Im Innenbereich steht das Kavaliers­haus, in dem das Darmstädter Jazz­in­sti­tut untergebracht ist. In der Nieder­gas­se zwischen Kirche und Prinz-Emil-Gar­ten - einer Parkanlage im engli­schen Stil mit Palais, Teich und klei­nem Was­ser­fall - steht das Haus Chris­tian Schön­beins, des letzten Scharf­rich­ters von Bessun­gen (18. Jh.). Er rich­tete nicht nur Menschen, sondern ge­noss auch einen guten Ruf als­ Heil­prak­tiker. Als 1978 ein Ärzte-Ehepaar das Haus der Erbengemeinschaft ab­kauf­te und res­taurierte, fanden sie menschliche Kno­chen. In der Nähe be­fin­det sich­ der ehe­malige Henkersberg, der heutige Wolfs­kehl’sche Garten.


Das Prunkstück des Bessunger Hausbergs: der Ludwigsturm auf der Ludwigshöhe

Ein besonderes Kleinod ist die Oran­ge­rie, erbaut 1719-21. Im Sommer ist der Park bis­ in die nächtlichen Stunden be­lebt. Hier wird Boule gespielt, Yoga prak­tiziert oder auf den Wiesen einfach nur gesellig beisammen gesessen. Im his­torischen Gebäude werden kleinere Mes­sen, Konzerte und Tagungen ver­an­staltet. Palmen und Zitruspflanzen über­win­tern­ im neuen Gewächshaus, das im Sommer von der Neuen Bühne Darm­stadt als Theater genutzt wird. Öst­lich dahinter liegen die Liebfrauen­kir­che (1901), der Bes­sun­ger und der Jü­di­sche Friedhof, des­sen älteste Grä­ber aus dem Jahr 1714/16 stammen. Von hier aus ist es fast ein Kat­zen­sprung zur Ludwigshöhe: Hier sieht man in der Ferne die Flugzeuge am Frank­furter Flug­hafen starten und lan­den. Der Bes­sun­ger Hausberg bietet eine wun­der­bare Aussicht auf die Stadt und das Rhein-Main-Gebiet bis hin zum Tau­nus. Er ist bereits seit Anfang des 19. Jh. ein beliebtes Aus­flugsziel. Der 28 m hohe Ludwigshöhturm stammt aus dem Jahr 1882. In der Lud­wigs­klau­se gibt es neben Getränken auch Klei­nigkeiten zum Ves­pern. Au­ßer­dem be­findet sich hier oben die Darm­städter Volkssternwarte.

Volkssternwarte Darmstadt: Fr ab 19.30 Uhr und bei Veranstaltungen, die im Inter­net stehen. Der Verein emp­fiehlt, vor­her anzurufen. Tel. 06151/51482, www.vsda.de.

Ludwigsklause: Über historische Führun­gen­ in­formiert die Homepage. Tägl. (außer Mo/Di)­ 12-18 Uhr, So ab 11 Uhr, im Sommer bis­ 20 Uhr. www.ludwigsklause-darmstadt.de.

Eberstadt: Der Ort verbreitet bereits das­ Flair der hes­sischen Bergstraße. Räum­lich mit Darmstadt verbunden, hat Eber­stadt­ sein eigenständiges Ortsbild nicht ver­lo­ren. Kleine Läden decken fast jeden Be­darf; samstags gibt es zu­dem einen Wo­chenmarkt in der Schwa­nen­straße. Im Orts­kern haben die meis­ten Häuser nicht mehr als zwei Stock­werke. Es gibt einige hüb­sche Fach­werkhäuser, zu de­nen auch die Gei­bel’sche Schmiede zählt, in der u. a. der Eberstädter Weih­nachts­markt aus­ge­richtet wird. Die Streu­obstwiesen am öst­lichen Rand und der angrenzende Wald, der Darm­stadt und die Gemeinde Mühl­tal mit­ein­an­der verbindet, sind som­mers wie winters beliebte Ziele zur Nah­erholung.

♦ Von Darmstadt führt eine Stra­ßen­bahnlinie Rich­tung Eber­stadt­ und weiter bis Als­bach. Die Bahn hält auch in der Nähe der Burg Franken­stein.

Weitere Museen und Gärten

Wer Darmstadt besucht, sollte auf jeden Fall Zeit für das Hessische Lan­desmuseum mitbringen. Nicht nur die unterschiedlichen Samm­lungen sind sehenswert, auch das Gebäude selbst. Darüber hi­naus gibt es noch zahlreiche andere Museen, die für jede Menge kul­turelle Kurzweil sorgen.


Ein Besuch des Landesmuseums will Zeit haben

Hessisches Landesmuseum: Der Beuys-Block ist sicher der be­kannteste Teil der Samm­lung. Doch das Museum hat viel mehr zu bieten - über 100.000 Aus­stel­lungs­stücke be­nöti­gen Zeit. Neben den Sammlungen zur Ur- und Früh­ge­schich­te, Funden der griechi­schen und rö­mischen Archä­o­lo­gie bietet es mit­tel­al­ter­liche El­fen­bein­arbei­ten und Al­tar­ge­mälde, Ma­lerei und Plastiken von der Re­nais­san­ce bis zur Gegen­wart und einiges mehr. Bei der Architektur des Mu­seums hatte Groß­herzog Ernst Lud­wig seine Finger im Spiel. Gemeinsam mit Architekt Al­fred Messel, der sich sei­ner­zeit in Ber­lin mit Ideen zu einem Ideal­mu­seum profiliert hat­te, entwarf er das Ge­bäude. Das Museum wurde bis Herbst 2014 um­fassend sa­niert nach Fotos aus den 1920ern, die in New York gefunden wurden und damals als­ Vor­lage für eine Nebenstelle des Museum of Modern Art dienen sollten. Wer im An­schluss die vie­len Eindrücke erst ein­mal entspannt sacken lassen will, findet im Museums­café dazu Gele­gen­heit. Besonders schön ist das Ambiente im historischen Innen­hof.

♦ Di-Fr 10-18 Uhr, Mi bis 20 Uhr, Sa/So und fei­ertags 11-17 Uhr. Eintritt 6 €, erm. 4 €, Kin­der u. Jugendliche bis 18 J. frei. Friedensplatz 1, Tel. 06151/165703, www.hlmd.de.

Kunsthalle Darmstadt: In der Kunst­hal­le werden wechselnde Ausstel­lun­gen von na­tio­nalem wie inter­na­tio­na­lem Rang prä­sentiert. Der Schwerpunkt der jähr­lich vier­ bis fünf Werkschauen liegt auf zeitgenössischer Kunst.

♦ Tägl. (außer Mo) 11-18 Uhr, Do bis 21 Uhr, Sa/So und fei­ertags bis 17 Uhr. Erw. 5 €, erm. 3 €, Kinder u. Jugendliche bis 18 J. frei. Steu­ben­platz 1, Tel. 06151/891184, www.kunsthalle-darmstadt.de.

Kunstforum der TU Darmstadt: „Zeit­ge­nössische Kunst und die Aus­ei­nan­der­setzung mit gesellschaft­lich rele­van­ten Themen“ ste­hen auch im Kunst­forum im Mittel­punkt. Stets emp­feh­lenswert ist das Rah­menpro­gramm mit Vorträgen, Füh­run­gen und Künst­ler­gesprächen.

♦ Mi-So 13-18 Uhr. Eintritt frei. Hochschulstr. 1, Tel. 06151/1620528, www.tu-darmstadt.de/kunstforum.

Schlossmuseum Darmstadt: In 14 Schau­räumen mit Möbeln, Tapis­se­rien, Ge­mälden, Keramik, Uhren und vie­lem mehr bietet die Sammlung einen Ein­blick in das Leben der Land­grafen und Groß­herzöge von Hessen-Darmstadt.

♦ Fr-So 10-17 Uhr. Eintritt 4 €, erm. 2,50 €. Re­si­denzschloss, Marktplatz 15, Tel. 06151/24035, www.schlossmuseum-darmstadt.de.


Das Porzellanschlösschen im Prinz-Georg-Garten trägt seinen Namen aufgrund der kostbaren Sammlung, die es beherbergt

Por­zellansammlung im Prinz-Georg-Pa­lais: Die einen nennen es Tinnef, an­de­re lieben diese kunstvollen Pre­tio­sen­ aus­ Porzellan - kostbar sind sie alle­mal. Die­ Großherzoglich-Hessische Por­zel­lan­sammlung dokumentiert mit Fi­gu­ri­nen­ und Ge­brauchs­gegen­stän­den­ die Ge­schichte der höfischen Por­zellan- und­ Fayence­kunst vom frühen 18. Jh. bis­ Ende des 19. Jh. Das his­torische Pa­lais ist von ei­nem stets zu­gäng­lichen Gar­ten umgeben, der im Stil­ des Ro­ko­ko angelegt wurde. Der Lust­garten ist zu­gleich Nutzgarten: Es wer­den Ge­mü­se­ und Obst angebaut und­ zur Erntezeit verkauft.

♦ Fr-So 10-17 Uhr, Nov. bis März ge­schlos­sen. Erw. 4 €, erm. 2,50 €. Schloss­gar­ten­str. 10, Tel. 06151/713233, www.porzellanmuseum-darmstadt.de.

Jagdschloss Kranichstein: Es gibt nur noch­ wenige barocke Jäger­höfe in Deutsch­land. Das Jagd­schloss Kra­nich­stein­ ist einer davon. In einem Teil des his­torischen Kom­plexes ist ein Mu­se­um un­tergebracht, das die Entwicklung der Jagd von den Anfän­gen bis in die Ba­rockzeit dokumentiert. Eine Waffen­samm­lung prä­sentiert Wind­büchsen, Arm­brüste, Hirsch­fän­ger oder Sau­fe­dern. Gemälde zei­gen, dass die höfi­schen Jagdmethoden nicht wirklich sport­lich waren. In den Re­prä­sen­ta­tions­räu­men hängen stattliche Ge­wei­he, wertvolle Tapisserien und Jagd­ac­ces­soires. Emp­fehlenswert sind Füh­run­gen, z. B. mit „Frau Luise“ - die Schloss­ver­wal­ter­gattin plaudert Pikan­tes aus dem Hause Hessen-Darmstadt aus.

♦ Mi-Fr 13-17 Uhr, Sa/So und feiertags ab 10 Uhr, 24., 25., 31. Dez. und 1. Jan. geschlossen. Erw. 5 €, Kinder 3 €, Kleinkinder bis 3 J. frei, Kom­bi­karte mit dem bioversum mög­lich. Kra­nich­steiner Str. 261, Tel. 06151/97111888, www.jagdschloss-kranichstein.de.

Die Waldspirale: Das Haus von Frie­dens­reich Hundert­wasser im Bürger­park­viertel (Fried­ber­ger­ Straße/Bad Nau­heimer Stra­ße) entstand 1998-2000 und ist das letzte von insgesamt 25 Häusern, die der Künstler schuf. Der öko­logische Bau be­steht aus Recycling-Be­ton, hat un­gefähr die Form eines „U“, das an einem En­de nahezu eben­erdig ist und - stetig ansteigend - in einen 41 m ho­hen Turm­ mit zwölf Stock­werken auf der anderen Seite mün­det. 105 Woh­nun­gen ha­ben darin Platz gefunden. Die bunte Fas­sa­den­ge­stal­tung symboli­siert die Se­di­ment­schich­ten der Erde. Keines der Fenster scheint gleich zu sein. Knub­be­lige, für Hun­dertwasser typi­sche Säulen zieren die Eingänge. Das be­grün­te Dach trägt gol­dene Zwiebeltürmchen.

Eisenbahnmuseum: Für kleine und gro­ße Lokomotiven-Fans eigent­lich Pflicht. Das äl­teste Exponat ist aus dem Jahr 1887 und wird so be­schrieben: B n2t, Hohenz. 423, 1976 ex Neu­hoff­nungs­hütte Sinn/Dillkreis, Lok 1), bis 1907 Zschipkau-Finsterwal­der Eb. (Lok 1 „von Manteuffel“). Das muss man als Laie bestimmt nicht ver­stehen. Aber im­posant sind sie schon, die alten, mäch­tigen Zugmaschinen. Das Ei­sen­bahn­mu­seum veranstaltet re­gel­mäßig Be­triebs­ta­ge, bei denen Be­su­cher auf ei­ner Dampf- oder Diesellok mit­fahren kön­nen, sowie ein Dampf­lok­fest (Termine auf der Website).

♦ So und feiertags 10-16 Uhr, April bis Sept. auch Mi. Erw. 6 €, Kinder 3 €, Familienkarte (bis zu 3 Kinder) 15 €. Bei Veranstaltungen erhöhen sich die Eintrittspreise. Steinstr. 7, Tel. 06151/376401, www.bahnwelt.de.

bioversum Kranichstein: Im Zeughaus am Jagdschloss Kranichstein will man vor al­lem Kin­dern ein Gefühl für die Na­tur geben. Das bioversum ist aber auch etwas für Junggebliebene. Flora und Fauna der Um­gebung werden er­leb­nis­reich und bei­spiel­haft vorgestellt. Hier erzählt eine Ameise ihre Ge­schich­te, dort kön­nen Käfer unter dem Mikros­kop unter­sucht und Fleder­maus­fell oder Igelsta­chel ertastet wer­den. Im Nachbarraum wer­den die täg­lichen Lebensmittel vor­ge­stellt. So er­fährt man, dass Äpfel gar kein ur­deut­sches Kulturgut sind, son­dern ur­sprüng­lich aus Asien stammen. Ab Früh­ling bis in den Spätsommer er­gänzt ein Freilandlabor die Aus­stel­lung im Zeughaus. Die kleinen und gro­ßen Be­sucher können dann z. B. versu­chen Pflan­zen zu bestimmen.

♦ Di-Fr 11-17 Uhr, April bis Sept. Sa/So und feier­tags 10-18 Uhr, Okt. bis März bis 17 Uhr, 24., 25., 31. Dez. und 1. Jan. geschlossen. Erw. 5 €, Kinder 3 €, Kombikarte mit dem Jagd­mu­seum möglich. Kranichsteiner Str. 253, Tel. 06151/97111888, www.bioversum-kranichstein.de.

Zoo Vivarium: Wenn ein Gewitter droht, ist der Schrei des Pfaus weit über die Licht­wiese zu hören. Im Vi­va­rium gibt es possierliche Tierchen wie quir­li­ge To­ten­kopf­äff­chen und Fisch­otter, Ta­p­ire oder Meerschwein­chen. Bedingt drol­lig sind die Be­woh­ner der Terrarien und Aquarien: Horn­vi­pern, Stachel­schwanz­wa­rane oder Sumpf­krokodile.

♦ April bis Sept. tägl. 9-19 Uhr, März und Okt. bis 18 Uhr, Nov. bis Febr. bis 17 Uhr. Erw. 7 €, erm. 2 €. Schnampelweg 5, Tel. 06151/1346900, www.zoo-darmstadt.de.

Botanischer Garten: Der Botanische Gar­ten mit heute rund 8000 natür­lichen Schät­zen gehört seit 1897 zur Tech­ni­schen Universität. Eine seiner Attrak­tio­nen ist der Ur­welt­mam­mut­baum, der 1941 in einer chine­si­schen Berg­region ent­deckt wur­de und zuvor nur als Fossil be­kannt war. Auf dem rund 4,5 Hektar gro­ßen Areal gibt es meh­rere über hun­dert­jährige Pflan­zen, Ge­wächshäuser mit einem Re­gen­wald­haus oder das Al­pi­num für Ge­birgs­pflan­zen. Am ersten Frei­tag im Mo­nat kann man sich öffent­li­chen Füh­rungen an­schließen. Im Rah­men der „Art of Eden“ stellt der Garten ein­mal im Jahr die Kulisse für moderne Kunst (www.artofeden.de).

♦ April bis Sept. Mo-Fr 7.30-19.30 Uhr, Sa 9-18 Uhr, So und feiertags 9-12 Uhr, Okt. bis März Mo-Fr 7.30-16 Uhr, Sa 9-16 Uhr, So und feiertags 9-12 Uhr. Eintritt frei. Schnitt­spahnstr. 11, Tel. 06151/166100, www.bio.tu-darmstadt.de/botanischergarten.

Waldkunstpfad: Vergängliche Kunst mit natürlichen Materialien und Werk­stof­fen aus­ der direkten Um­ge­bung. Seit 2002 wird alle zwei Jahre der Wald­kunstpfad mit in­ter­na­tio­na­len Künst­lern im Darm­städ­ter Forst­revier rund um die Ludwigs­hö­he aus­ge­rich­tet. Als kreative Vorgabe gibt es zu je­dem Symposium ein Motto (z. B. La­bo­ra­torium, Expedition, Kunst Trans­for­ma­tion oder Kunst Ökologie), das dann bunte Pilze, ein Wald-U-Boot, Baum­häu­ser oder mit Jugend­stil­orna­men­ten be­malte Holzstümpfe hervor­bringt. Frühere Installationen sind im Internet doku­mentiert und manche auch auf dem­ Gelände des Vereins für Inter­na­tio­nale Waldkunst e. V. zu se­hen.

♦ Das Symposium mit Begleitprogramm findet immer in den geraden Jahren im Aug./Sept. statt. Internationales Waldkunst Zentrum, Lud­wigs­höhstr. 137, Tel. 06151/7899537 oder Tel. 06151/714612, www.waldkunst.com.

Praktische Infos

Information Darmstadt Shop, im Lui­sen­cen­ter. Mo-Fr 10-18 Uhr, Sa bis 16 Uhr, April bis Sept. auch So 10-14 Uhr. Lui­sen­platz 5, 64283 Darmstadt, Tel. 06151/134513, www.darmstadt-tourismus.de.

Bus & Bahn Innerstädtische Bus- und Stra­ßen­bahnlinien fahren zum Teil bis spät in die Nacht in die einzelnen Stadtteile. Hinzu kom­men Über­land­bus­se, die den Landkreis Darm­stadt-Die­burg­ an­fah­ren und damit den Vorde­ren Oden­wald und einen Teil der Berg­straße er­schlie­ßen. Kno­tenpunkte befin­den sich am Lui­sen­platz und am Haupt­bahnhof samt Info-Büros (Kun­denzent­rum der HEAG mo­bilo GmbH, Lui­sen­platz 6, und RMV-Mo­bi­li­täts­zen­tra­le, Am Haupt­bahnhof 20 a). Im In­nen­stadt­be­reich kos­tet ein Einzelticket 2,20 €, das Ta­ges­ticket 4,30 €. Alle Linien inkl. Fahrpläne un­ter www.dadina.de, die ein­zel­nen Ver­bin­dun­gen unter www.rmv.de.

Fahrradverleih Mit Call a Bike kann man sich ein DB-Fahrrad für 1 €/halbe Stunde (höch­s­tens 15 €/Tag) mieten. Anbieter in Darm­stadt­ ist die HEAG mobilo. Die Standorte der­ Fahrräder und wo man sich für die Nut­zung anmelden muss, erfahren Sie unter www.callabike-interaktiv.de.

Darmstadt hat außerdem einen Pedelecs-Ver­leih im Darmstadt Shop (Luisen­cen­ter). Für­ 20 €/Tag, 30 €/Wochenende, 120 € Kaution für das Rad und 30 € Kaution für ein Ladegerät kann man damit gut die Re­gion erkunden. Mo-Fr 10-18 Uhr, Sa bis 16 Uhr, April bis Sept. auch So 10-14 Uhr. Lui­senplatz 5, Tel. 06151/134513, www.darmstadt-tourismus.de/besuch/stadtfuehrungen/radfahren-in-darmstadt.

Lastenräder verleiht Heinerbike. Die sind al­ler­dings extrem beliebt und entsprechend oft aus­ge­bucht. www.heinerbike.de.

Medien Das Darmstädter Echo ist die ein­zige lokale Tageszeitung der Stadt, www.echo-online.de.

Wer sich über das kulturelle Angebot der Stadt­ ­in­formieren will, hat zwischen mehre­ren­ kos­ten­lo­sen Stadtmagazinen die Wahl, die­ in Cafés und Restaurants ausliegen: Das­ P-Magazin (www.p-verlag.de) hebt sich ab durch ein hand­liches A-5-For­mat, auf­fäl­li­ges Lay­out und seine lockere Be­richt­erstattung. Die Darm­städ­ter Kul­tur­nach­rich­ten berichten klassisch über das­ kul­tu­relle Geschehen der Stadt und im Rhein-Main-Neckar-Raum. Allge­mein gefäl­lig­ in­formiert VORHANG AUF (www.vorhang-auf.com).

Parkplätze Das Auto lässt man in Darm­stadt­ am besten stehen, zumal es in vielen Vier­teln an Park­plätzen mangelt. Die Stadt kann­ sehr gut zu Fuß und mit den öffentli­chen­ Verkehrs­mit­teln ent­deckt werden. In der Stadt gibt es zahl­reiche Park­häuser, die aber recht kosten­in­ten­siv sein kön­nen. Die Tageshöchstgebühr liegt bei 15 €. Ei­ne Ansicht der örtlichen Park­häu­ser gibt es unter stadtatlas.darmstadt.de. Prei­se lassen sich unter www.darmstadt-citymarketing.de ermitteln.

Stadtführungen Das ganze Jahr über bie­tet die Stadt attraktive Führungen zu den Se­hens­wür­digkeiten wie Mathildenhöhe, Ro­senhöhe oder ESOC an. Einen Terminka­len­der mit allen An­geboten gibt es unter www.darmstadt-tourismus.de.

Aktivitäten & Kultur in Darmstadt

Naherholung Freizeitpark Darmstadt am Stein­brücker Teich. Bei den Darm­städ­tern heißt­ das Areal schlicht „Oberwaldhaus“, ob­wohl sich der Name auf das dort be­find­li­che Café-Restaurant bezieht. Hier gibt’s Mi­nigolf, Tret- und Ruderboote, Ponyrei­ten, Spiel- und Grill­platz sowie jede Menge Wald­wege; er­reich­bar mit der Busli­nie F. Mini­golf kostet 3 €, 30 Min. Boot­fahren kos­tet 6 €. Restaurant Ober­waldhaus: tägl. 11-24 Uhr, Dieburger Str. 257, Tel. 06151/712266, www.oberwaldhaus-darmstadt.de. Freizeitpark Oberwaldhaus (Mi­ni­golf & Bootsfahrten): tägl. 10-19.30 Uhr, Tel. 06151/6294738. Ponyreiten: Tel. 06151/6697330, mobil: 01523/7064449. www.ponyhof-oberwaldhaus.de.

Schwimmen Jugendstilbad. Planschen in­ ehr­würdigen Hallen, die 1909 erbaut und 2005-08 restauriert wurden. Das Bad verfügt über­ eine schöne Badelandschaft im Ju­gend­stil, ei­nen großen Spa-Bereich und ei­ne Saunawelt, die kaum einen Wunsch of­fen­ lässt. Tägl. 10-22 Uhr. Mo-Fr 6,30 €, Sa/So und feiertags 7,30 € für 2 Std. Ba­de­landschaft 21,30 € bzw. 23,30 € für die Tageskarte samt­ komplettem Angebot mit Spa und Sauna. Merksplatz 1, Tel. 06151/951560, www.jugendstilbad.de.

Naturfreibad Großer Woog. Das heutige Na­tur­freibad wurde vermutlich im 16. Jh. als­ Lösch­teich angelegt. Seit dem 19. Jh. darf­ hier of­fiziell gebadet werden. Es gibt schöne Lie­ge­wiesen, eine Insel, eine Was­ser­rutsche, einen 10-m-Sprungturm und ei­nen Bootsverleih. Stock­enten und Rei­her ma­chen das Natur­er­leb­nis perfekt. Mitte Mai bis Mitte Sept. Sa-Mo 9-20 Uhr, Di-Fr ab 8 Uhr, Mitte Mai bis Mitte Sept. bis 21 Uhr. Eintritt 3,50 €. Heinrich-Fuhr-Str. 20, Tel. 06151/132394, www.darmstadt.de.

Feste & Veranstaltungen Beim Heiner­fest­ am ersten Juli-Wochenende steht die In­nen­stadt für vier Tage Kopf. Fahrge­schäf­te schüt­teln Mägen durch, Fress­stän­de locken mit Leckereien, im Schloss­hof und auf der Bastion wird es gesellig mit Wein, Cock­tails und musi­ka­lischen Live-Acts. Mon­tags bildet ein impo­san­tes Feuerwerk im Herrngarten den Ab­schluss. www.darmstaedterheinerfest.de.

Schlossgrabenfest. Das Musikfestival rund um das Schloss rockt jedes Jahr Ende Mai (Do-So) die Stadt. Auf vier Bühnen prä­sen­tie­ren sich zahlreiche Bands von Pop, Rock, Reg­gae, Ska, Hip-Hop bis Punk. www.schlossgrabenfest.de.

Golden Leaves Festival. Ein besonderer Mu­sik-Event im Spätsommer/frühen Herbst in wech­selnden Locations wie dem schönen Park im Jagdschloss Kranichstein oder dem Freibad Arheilger Mühlchen - und immer mit groß­ar­ti­gen Bands der alternativen Musik­szene. www.goldenleavesfestival.de.

Residenzfestspiele. Klar, der Name der Ver­an­staltungsreihe verrät es: Hier gibt Klas­sik den Ton an. Aber auch Pop- und Jazz-Klän­ge wehen durch die lauen Som­mer­näch­te im Juli/Aug. Die Spiel­plätze: his­to­ri­sche Orte wie Mathilden­höhe oder Oran­gerie. www.residenzfestspiele.de.

Während des Weinfests Anfang Sept. ver­wan­delt sich die Wilhelminenstraße in ein Wein­dorf, das von morgens bis spät in die Nacht­ mit süf­figen Weinen und kulinari­schen Le­ckereien lockt. www.darmstadt-tourismus.de/veranstaltungen/darmstaedter-weinfest.html.

Mein Tipp Mit dem Just for Fun Stra­ßen­thea­ter­festival wird internationale Klein­kunst­ nach Darm­stadt geholt. Immer im Au­gust brin­gen Ar­tis­ten aus aller Welt das Pu­b­likum auf der Straße zum Staunen und La­chen. Zu den vergnüglichen High­lights zählt­ das Frei­tag­abend-Programm auf dem Rie­ger­platz. www.justforfun-darmstadt.de.

Jazz Das Jazzinstitut Darmstadt hat die Stadt in der Jazzwelt rund um den Globus be­rühmt gemacht. Es hat seinen Sitz im his­to­ri­schen Kavaliershaus des ehemaligen Jagd­hofs in Bessungen. Die öffentliche Jazz­sammlung zählt zu den größten in Eu­ro­pa. Im Gewölbe­kel­ler ist die Szene über­wie­gend an Wochenen­den mit Konzerten ak­t­iv. Bessunger Str. 88 d, Tel. 06151/963700, www.jazzinstitut.de.

Der Jagdhofkeller hat ein tolles Ambiente für Live-Acts. Der große Gewölbekeller liegt in di­rek­ter Nachbarschaft zum Jazzinstitut und bie­tet über Jazz hinaus ein vielseitiges kul­turelles Pro­gramm. Bessunger Str. 84, Tel. 06151/664091, www.jagdhofkeller.com.

Der Jazzclub im Achteckigen Haus sorgt in­ ei­nem historischen Keller für noch mehr Jazz und empfehlenswerten Konzertbe­trieb. Mauer­str. 17, Tel. 06151/295913, www.jazzclub-darmstadt.de.

Kinos Die Kinos der Stadt sind in der Hand­ eines Betreibers. Das Programm ist im Web zu­sam­mengefasst unter www.kinos-darmstadt.de. Das Kinopolis hat sich über­wie­gend auf Holly­wood-Spektakel ein­ge­stellt (Goebelstr. 11), ebenso City­dome (Wil­hel­minenstr. 9). Aus­ge­such­te Fil­me zeigen da­ge­gen die Rex-Ki­nos, die in der Pas­sa­ge des City­dome unter­ge­bracht sind.


Bizarr gebaut, aber energieeffizient: das darmstadtium

Kulturzentren & Konzerte In der Cen­tral­station gibt’s hochkarätige Konzerte und­ Ver­an­stal­tungen auf drei Ebenen, in Hal­le, Loun­ge und Saal, von Lesungen über Welt­musik bis zu schwofigen Club-Events. Im Car­ree, Tel. 06151/3668899, www.centralstation-darmstadt.de.

Die Oetinger Villa ist vermutlich das traditi­ons­reichste Kulturzentrum der alternativen Sze­ne in Darmstadt. Das Konzertangebot ist­ fein, klein und nicht alltäglich. Kra­nich­stei­ner Str. 81, Tel. 06151/711036, www.oetingervilla.de.

Die Bessunger Knabenschule vereint unter dem­ Dach des alten Schulgebäudes aus dem­ 19. Jh. Handwerkstätten, Yoga-Kurse, in­ter­na­tio­nale Vereine, Kinderangebote und vie­les mehr. Die alte Turnhalle wurde zum Kon­zert­saal umgebaut und ist Schauplatz kul­tureller Ver­anstaltungen. Ludwigshöhstr. 42, Tel. 06151/2787858, www.knabenschule.de.

HoffART Theater. Ein sozio-kultureller Treff­punkt im Martinsviertel in einer ehemaligen Kfz-Werkstatt: Hier gibt es u. a. ausgesuchte Kon­zerte, Lesungen, Filmvorführungen, Kinder- und Jugendtheater. Lauteschlägerstr. 28 a, Tel. 06151/4923014, www.hoffart-theater.de.

Keller-Klub Darmstadt. Von Darmstädter Künst­lern in den 1950er-Jahren eröffnet und lan­ge Zeit nur Mitgliedern vorbehalten, konnte hier in Rauch geschwängerter Atmosphäre die Nacht durchgemacht werden. Die Kunst ist ge­blie­ben, das kulturelle Programm aus Aus­stel­lun­gen, Konzerten, Lesungen und Vorträgen mit­t­lerweile öffentlich und anstatt des Zi­ga­ret­ten­qualms duftet es nach appetitlicher spani­scher Küche, die man hier obendrein genießen kann. Im Schloss, Tel. 06151/6601626, www.keller-klub.de.

Goldene Krone. Das Alt­stadt­ge­bäude von 1656 hat als einziges die Brand­nacht 1944 un­be­schadet überstanden. Es war einst Hotel und ist heute eine lebende Le­gen­de der Jugend- und Junggebliebe­nen-Kul­tur mit Bar, Kneipe, Disco und Konzert­saal. Schus­ter­gas­se 18, Tel. 06151/21352, www.goldene-krone.de.

Theater Staatstheater Darmstadt. Auch „Das Theater“: Das Vier­spar­tenhaus mit Oper, Tanz, Schauspiel und­ Konzertwesen glänzt mit einer arc­hi­tek­to­nisch attraktiven, hoch­mo­der­nen Au­ßen­schale. Auch die In­sze­nierungen kön­nen sich se­hen lassen. Georg-Büchner-Platz 1, Tel. 06151/2811600, www.staatstheater-darmstadt.de.

halbNeun Theater. Ein gemütliches Klein­kunst­theater, in dem spitzzüngiges, zo­tiges und­ spa­ßiges Kabarett zu Hause ist. Sand­str. 32, Tel. 06151/23330, www.halbneun-theater.de.

Mein Tipp Kikeriki Theater in der Co­me­dy Hall. Ein hessisch babbelndes Tra­ves­tie-Schnee­wittchen, das mit den Drei-Sieben-Zwer­gen das Zwerchfell der Zu­schau­er mächtig atta­ckiert. Leider sind Kar­ten­ für die Stücke des Mensch-Puppen-Thea­ters oft Glückssache. Hei­del­ber­ger Str. 131, Tel. 06151/964266, www.comedy-hall.de.

West Side Theatre. Spielt Broadway-Hits wie­ „Ein seltsames Paar“ und politisch-epi­sches Thea­ter mit Stücken wie Brechts „Trom­meln in der Nacht“. Industriestr. 5, Tel. 06151/7372582, www.westsidetheatre.de.

Neue Bühne Darmstadt. Das freie Theater hat­ im Winter seinen festen Platz in einem al­ten Arheilger Lichtspielhaus und nutzt im Som­mer das Gewächshaus der Orangerie als­ außer­gewöhnliche, einladende Kulisse. Tel. 06151/422205, www.neue-buehne.de.

Theater Moller Haus. Das Schauspielhaus der­ Freien Szene Darmstadt e. V. sticht mit ei­nem sehr kontrastreichen Programm aus un­ter­schiedlichen Theatergenres hervor. Sand­str. 10, Tel. 06151/26540, www.theatermollerhaus.de.

Einkaufen & Shopping in Darmstadt→ Karte und Karte

Auf dem Marktplatz findet ein Wochen­markt statt, auf dem es v. a. regionale Pro­dukte gibt. Mi und Sa 7-16 Uhr. Einen umfassenden Über­blick über nachhaltige Einkaufsmöglichkei­ten bie­tet die Webseite von Wandelbares Darm­stadt: www.wandelbaresdarmstadt.de.

Bio/Regional Unverpackt 6 Hier kann man mit eige­nen Be­hältnissen verpackungsfrei einkaufen. An­ge­bo­ten werden u. a. Reis, Nudeln, Hül­sen­früch­te, Kaffee, Tee, Obst und Gemüse, Milch­pro­duk­te oder auch Waschmittel, Seifen und Toi­let­ten­papier. Mo-Fr 10-19 Uhr, Sa bis 14 Uhr. Gutenbergstr. 5 b, Tel. 06151/2815598.

Bio/Regional fromage fromage 3 Käsegenuss pur: Hier hat man die Auswahl aus rund 60 Käse­sor­ten aus Frankreich, Italien der Schweiz und Deutsch­land, aus regionalen Käsereien und vie­len in Bio-Qualität. Ergänzend gibt es Fein­kost, Sekt und feine Weine. Mo-Fr 10-19 Uhr, Sa 9-14 Uhr. Schuknechtstr. 1, Tel. 06151/9738840, fromagefromage.de.

Aufschnitt 2 In einer früheren Metzgerei bie­tet ein Kreativ-Team eine bunte Mischung an schö­nen Dingen an: Schmuck, schicke Re­tro-Un­ter­wäsche, Handytaschen, Postkarten mit gra­fischen Darmstadt-Motiven, tierische Ras­seln, feinstes Olivenöl aus einer Darm­städter Manu­faktur und einiges mehr. Sams­tags gibt es außerdem Kaffee und Kuchen und an einem Freitag im Monat einen geselligen Wein­abend. Mi 9-12 Uhr, Do/Fr 14-18.30 Uhr, Sa 15-18 Uhr. Kaupstr. 42, www.atelier-aufschnitt.de.

Vino Central 28 Das Ladenlokal liegt direkt am­ Hauptbahnhof und hat sich v. a. italieni­schen Spezialitäten verschrieben. Antipasti oder Weine werden zwischen Ver­kaufs­re­ga­len und an der Bar konsumiert. Der Kaf­fee wird selbst geröstet. Im Sommer gibt es­ einen Au­ßen­bereich und übers Jahr ver­teilt finden hier auch Jazzkonzerte statt. Mo-Fr 8-22 Uhr, Sa 10-23 Uhr. Platz der Deut­schen Einheit 21, Tel. 06151/80940, www.vinocentral.de.

Bio/Regional Hofgut Oberfeld Landwirtschaft AG 30 Ein Bürgerunternehmen, das nach De­me­ter-Richt­linien Landwirtschaft betreibt und Er­zeug­nis­se im eigenen Hofladen ver­kauft. Au­ßerdem ist das Hofgut ein Ort der­ Begegnung: Es gibt Ver­anstaltungen rund­ um die Land­wirt­schaft, Kul­turelles, Märk­te und das beliebte Hof­café. Hof­la­den: Mo-Fr 9-19 Uhr, Sa bis 16 Uhr. Er­ba­cher­ Str. 125, Tel. 06151/95048616, www.landwirtschaft-oberfeld.de.

Antiquariat Bläschke 19 Eine Goldgrube für Bibliophile, die hier beispielsweise wert­volle Schät­ze wie Yvan Golls „Der neue Orphus; eine Dithyrambe“ mit kunstvollen Linol­schnit­ten fin­den, aber auch sonst noch viele schöne, wo­mög­lich vergriffene Bücher entdecken können. Di u. Do 10-18 Uhr, Fr 11-20 Uhr, Sa 10-16 Uhr. Sandstr. 38, Tel. 06151/20948, www.antiquariat-blaeschke.de.

Musik als Hilfe 1 Verkauft ge­brauch­te LPs, CDs, Musikinstrumente und Songs aus DJ Chro­mos Fundus als Geschenk. Klingt speziell? Ist speziell! Mo-Fr 10-18 Uhr, Do bis 20 Uhr, Sa bis 14 Uhr. Pal­la­wie­senstr. 21, Tel. 06151/591083, www.dj-chromo.de.

Vintagezauber 20 Ein kleiner Antiquitä­ten­la­den für feine Tischkultur. Hier finden Lieb­haber alles, was eine schön gedeckte Tafel braucht. Sept. bis April Mo, Mi, Fr 15-19 Uhr, Sa 10-14 Uhr, Mai bis Aug. Sa geschlossen, in den hes­sischen Sommerferien auch Mi ge­schlos­sen. Hermannstr. 1, Tel. 06151/56959617, www.vintagezauber.de.

Übernachten in Darmstadt→ Karte und Karte

*** Bockshaut 13 Das Hotel ist gleichzeitig Apfel­weinstube und Restaurant mit ge­müt­lichem Garten. Das Haus zählt zu den ältesten Häu­sern der Stadt. In den Gast­räu­men gibt­ es viele Fotos, die die Ge­schich­te do­ku­men­tie­ren. Ge­rade zu Messezeiten können hier die Preise deut­lich variieren: DZ 72-204 € zzgl. Früh­stück (12 €/Pers.). Kirchstr. 7-9, Tel. 06151/99670, www.bockshaut.de.

** Hotel Ernst Ludwig 15 Zentraler geht es kaum: Das Hotel liegt mitten in der Fuß­gän­ger­zone im Stadtzentrum. Die Zimmer bieten Stan­dard-Komfort. Es gibt WLAN und ein gutes Früh­stücksbüffet. Außerdem sind Haustiere er­laubt. DZ 70-95 € inkl. Früh­stück. Ernst-Lud­wig-Str. 14, Tel. 06151/26011, www.hotel-ernstludwig.com.


Übernachten

8 Welcome Hotel 13 Bockshaut 14 Best Western Hotel 15 Hotel Ernst Ludwig

Essen & Trinken

5 Tajinerie Marokkanische Küche 9 Schlossgarten 10 Haroun's 12 das Krü 16 Elisabeth 17 Brauerei Grohe 18 Terras del Rey 21 Kaffeehaus

Nachtleben

4 Pillhuhn 7 806qm 11 Goldene Krone

Shopping

1 Musik als Hilfe 2 Aufschnitt 3 fromage fromage 6 Unverpackt 19 Antiquariat Bläschke 20 Vintage Zauber

**** Welcome Hotel 8 Vis-à-vis zu Herrn­gar­ten, Schloss und Kongresszent­rum darm­stad­tium. Die Zimmer sind mo­dern, das­ Per­so­nal ist sehr zuvorkommend. Es gibt­ einen inter­nen Wellnessbereich mit Fit­ness­raum, Sauna, Dampf­bad und zwei Whirl­wannen (Nutzung im Preis inbegrif­fen).­ Bei Bedarf gibt es Allergiker-Bett­wäsche. DZ ab 89 € zzgl. Früh­stück (20 €/Pers.). Ka­ro­li­nen­platz­ 4, Tel. 06151/39140, www.welcome-hotels.com.

Hotel Waldfriede 34 Das bereits 1898 ge­grün­de­te, romantisch anmutende und fa­mi­lien­ge­führte Hotel liegt in einer ruhigen Sei­ten­stra­ße in Darmstadt-Eberstadt: Es ist­ ein­ idea­ler Ausgangspunkt, um die Stadt und­ die Berg­stra­ße zu erkunden. Die Stra­ßen­bahn in beide Rich­tungen ist fuß­läufig in­ 3 Min. zu erreichen. DZ 80 € zzgl. Früh­stück (7 €/Pers.). Friedrich-Nau­mann-Str. 8, Tel. 06151/52619, www.hotel-waldfriede.de.

Hotel Mathildenhöhe 27 Design-Hotel mit sty­li­schen­ Zimmern. Man hat u. a. die Wahl zwi­schen Country-Look, Asien- oder Afrika-Fee­ling. Außerdem ist es schön gelegen: In di­rekter Nach­barschaft befinden sich Ma­thil­den­hö­he, Rosen­höhe und ein Biergar­ten. DZ 85-145 € zzgl. Früh­stück (12,50 €/Pers.). Spes­sart­ring 53, Tel. 06151/391550, mathildenhoehe-hotel.de.

*** Best Western Hotel 14 Das Hotel be­fin­det­ sich im fünften Stock auf dem Dach ei­nes­ Park­hauses in der Innenstadt. Das scha­det dem Ambiente aber nicht, der Früh­stücks­raum hat dadurch eine nette Ter­ras­se. Tee und Kaf­fee gibt es in der Lob­by­ um­sonst. Ein Lob für die umwelt­freund­li­chen Wasserhahnventile in Du­sche und Wasch­becken: 50 % weniger Was­ser­ver­brauch, glei­ches Duschgefühl. DZ ab 104 € inkl. Früh­stück, Frühbucherrabatt im In­ter­net­ mög­lich. Gra­fenstr. 31, Tel. 06151/28100, darmstadt-loft.de.

Die Jugendherberge Darmstadt 29 Von vie­len Zimmern und vom Speiseraum aus hat­ man einen herrlichen Blick auf Darm­stadts­ be­lieb­testen Badesee, den Woog. Halb- und Voll­pen­sion gibt es auch für Ve­ge­ta­rier und Ve­ga­ner. Und auf die Bedürf­nis­se muslimischer Gäs­te stellt sich das aus­gesprochen nette Team ger­ne nach Vor­anmeldung ein. Jedes Zimmer hat mo­der­ne sanitäre Anlagen und Stockbetten (2- bis 6-Bett-Zimmer). Das komplette Haus ist WLAN-fähig. DZ 31 €/Pers. inkl. Früh­stück, Bett­wäsche und Handtücher. Mit­glied­schaft­ vo­raus­gesetzt. Land­graf-Georg-Str. 119, Tel. 06151/45293, www.djh-hessen.de.

Hotel Regina 32 Das Haus entspricht dem üb­li­chen Standard, mit liebenswürdiger Ho­tel­wir­tin. Das Zentrum ist in 15 Min. zu Fuß er­reich­bar. Mitgebrachte Fahrräder finden aus­rei­chend Stellplätze in der Garage. Idea­ler­ ­Aus­gangs­punkt für Ausflüge an die Berg­straße. Ein Nach­teil ist die viel befah­re­ne­ Heidelberger Stra­ße vorne. Zur hinte­ren Sei­te ist es deutlich ru­higer. DZ 86 € inkl. Früh­stück, in einer Grup­pe ab 10 Pers. werden Sonderpreise angebo­ten. Moos­b­ergstr. 94, Tel. 06151/1365080, www.hotel-regina-garni.de.

Essen & Trinken/Nachtleben→ Karte und Karte

Restaurants Brauerei Grohe 17 Hier wur­de schon 1838 Bier gebraut, hier lassen sich­ die Darmstädter den Gerstensaft im­mer­ noch gerne schmecken. Das Brauhaus mit­ Bier­gar­ten gehört zwar seit vielen Jah­ren­ der sog. Darm­städter Privatbrauerei, Bie­re wie Grohe Hell, Bock und Märzen wer­den aber weiterhin nach alten Rezepten pro­du­ziert. Mo-Sa ab 11 Uhr, feiertags 12-20 Uhr, So Ruhetag, es sei denn, die Lilien spielen. Nie­der-Ram­städter-Str. 3, Tel. 06151/44455, www.brauerei-grohe.de.

Kaffeehaus 21 Ein Tortenhimmel in Darm­stadt-Eberstadt mit authentischer Kaffeehaus­atmo­sphäre. Deshalb zur Kaffeezeit oft prop­pen­voll. Außerdem gibt es wechselnde Tages­ge­richte, feine Cocktails und ausgesuchte Wei­ne. Di-Do 9-22 Uhr, Fr/Sa bis 24 Uhr, So 10-20 Uhr, Mo geschlossen. Heidelberger Landstr. 269, Tel. 06151/3686356, www.eberstaedter-kaffeehaus.de.

Das­ Krü 12 Ein kulinarisches High­light - und zwar direkt in der Innenstadt. Wirk­lich verlo­ckend ist der appetitliche Mit­tags­tisch zu sehr fai­rem Preis. Die Wan­der­stie­fel sollten bei dem Am­biente allerdings zu­ Hause bleiben. Mo-Fr 11-22.30 Uhr, Sa bis­ 18 Uhr. Ludwigstr. 8, Tel. 06151/272441, www.daskrue.de.

Schlossgarten 9 Einer der schönsten Plätze im Herzen der Stadt, um einen Kaffee zu trin­ken oder einen Kochkäse aus eigener Herstel­lung samt Äppler zu schnabulieren. Mo-Do 13-23 Uhr, Fr bis 24 Uhr, Sa 11-24 Uhr, So 11-22 Uhr. Auf der Bastion Residenzschloss Darm­stadt, Am Marktplatz 15, Tel. 06151/1628371, www.schlossgarten-darmstadt.de.

Terras del Rey 18 Eine beliebte spanisch-por­tu­giesische Taverne mit appetitlichen Tapas. Im Sommer auch mit Innenhof-Terrasse. Unbe­dingt reservieren. Tägl. (au­ßer So) ab 17.30 Uhr. Nieder-Ramstädter Str. 69, Tel. 06151/5904958, www.terrasdelrey.de.

Bio/Regional Elisabeth 16 Ein Treffpunkt für Suppen­lieb­haber, der aber auch frische Salate serviert. Der Standort ist malerisch und liegt in ei­nem Hin­terhof mit französischem Flair, um­geben von kleinen, reizvollen Ge­schäf­ten. Mo-Sa 11-16 Uhr. Schulstr. 14, Tel. 06151/2787858, www.supp-kult.de.

Haroun’s 10 Arabische und türkische Spe­zia­li­täten: frisch, orientalisch gewürzt, ein­fach le­cker. Auch für Vegetarier und Ve­ga­ner­ geeig­net. Tägl. (außer So) 11-1 Uhr. Frie­densplatz 6, Tel. 06151/23487, www.harouns.de.

Tajinerie Marokkanische Küche 5 Das Lo­kal nahe der Mathildenhöhe ist nicht nur we­gen seiner Schmorgerichte aus dem Tontopf sehr beliebt. Hier wird alles frisch und köstlich zu­bereitet. Verführerisch ist auch das haus­ge­machte Gebäck, das zum Teil auch vegan zube­rei­tet ist. Di-Sa 11-22 Uhr. Dieburger Str. 70, Tel. 06151/711981 sowie auf facebook.

Bio/Regional Radieschen 33 Seit 1996 bietet das Res­tau­rant­ in Darmstadt-Eberstadt kreative, medi­ter­ran inspirierte ve­ge­ta­ri­sche­ und vegane Ge­rich­te an. Es ist be­liebt, daher besser reser­vie­ren. Kü­che tägl. 12-15 und ab 17.30 Uhr, Sa erst ab 17.30 Uhr. Reu­terallee 37, Tel. 06151/9184660, www.radieschen.com.

Fohlenhof 24 Etwas außerhalb des Mar­tins­vier­tels, auf dem Weg nach Kra­nich­stein liegt die ins Grüne eingebettete Gar­ten­wirtschaft. Sehr schön! Die hessische Kü­che ist frisch und lecker. Tägl. 17-23 Uhr. Kra­nichsteiner Str. 90, Tel. 06151/9614783, www.fohlenhof-darmstadt.de.

Biergärten Darmstädter Biergarten 26 Seit­ über 40 Jahren ein beliebter Treff­punkt. Un­ter dem Biergarten befinden sich die Kühl­kel­ler des ehemaligen Brauerei-Vier­tels. Über den Biergarten können Führun­gen für Grup­pen gebucht werden. Bei schö­nem Wet­ter Di-Sa 15-23 Uhr, So und feier­tags 12-22 Uhr, Mo Ru­hetag. Die­burger Str. 97, Tel. 06151/43855, www.biergarten-darmstadt.com.

Bayerischer Biergarten 23 Haxen, Brezeln und­ Weißwürste unter Kastanien und bei schlech­tem Wetter im „Scheinheil’gen“ - man könn­te tatsächlich vergessen, dass man in Süd­hes­sen ist. Für Kinder gibt es ei­nen­ pri­ma Spiel­platz und eine große Voliere mit­ Fe­dervieh und Nagern zum Bestaunen. Mai­ bis Okt. tägl. ab 11 Uhr. Kastanienallee 4, Tel. 06151/711163, www.bayerischer-biergarten.de.

Heusers Eichbaumtresen 31 Kinder­freund­li­cher Biergarten mit Minispielplatz, di­rekt an­ einer Hauptverkehrsstraße und trotz­dem gut geschützt. Hier gibt’s Riesen­schnitzel, die­ selbst gute Esser besser zu zweit es­sen. Die Gast­s­tätte selbst ist urig und schnell bis auf den letzten Platz belegt. Tägl. ab 17 Uhr. Bes­sun­ger Str. 93, Tel. 06151/64544.

Zum alten Forsthaus Kalkofen 22 Der idyl­li­sche­ Biergarten liegt am Waldrand hinter den­ Feldern des Stadtteils Arheilgen. Zwi­schen den Gästen stolziert der Pfau, in der Vo­liere ze­tern Papageien und im Ge­he­ge las­sen sich die Dam­hirsche füttern. We­nige Mi­nuten zu Fuß ent­fernt liegt die Dia­na­burg, ein restaurierter ba­ro­cker Jagd­pavil­lon. Mo-Fr ab 15 Uhr, Sa ab 12.30 Uhr, So und feiertags ab 9.30 Uhr. Kalk­ofen­weg 90, Tel. 06151/371480, www.kalkofen.com.

Nachtleben Weststadtcafé 25 Relaxt dem­ Sonnenuntergang und den vorbei­fah­ren­den Zügen zuschauen. Die alte Wa­gen­hal­le der Bahn in der Nähe des Haupt­bahn­hofs­ hat nur zur warmen Jahres­zeit (bis Ende Sept.) geöffnet und ist am besten mit dem Au­to oder Fahrrad zu erreichen. Am Wo­chenende legen oft DJs auf. Tägl. ab 17 Uhr, So ab 15 Uhr. Mainzer Str. 106, Tel. 06151/824730, www.weststadtcafe.de.

806qm 7 Von der AStA der TU Darmstadt be­trie­ben werden hier Konzerte, Klubabende, Lesun­gen und Partys veranstaltet. Wochentags gibt es außerdem regulären Café-Betrieb auf 221 m2. Mo-Fr 10-18 Uhr, Di u. Fr 19 1 Uhr. Alexanderstr. 2, 806qm.de.

Pillhuhn 4 Traditionskneipe, Nachbarschafts­lo­kal oder einfach ein Original in Darmstadt: Hier gibt es viele Stammgäste, die wissen, dass sie immer jemanden treffen. Es wird süffiges Pils gezapft, das oft in rauen Mengen fließt. Für Bier­trinker können die Abende hier lang wer­den. Wer nicht mehr reden kann oder will, schaut einfach dem Treiben zu. Tägl. ab 17 Uhr. Rie­gerplatz 7, Tel. 06151/9675821, www.pillhuhn-kneipe.de.

Goldene Krone 11 Das 1656 erbaute Alt­stadt­ge­bäude hat als einziges die Brand­nacht 1944 unbeschadet überstanden. Es war einst Ho­tel und ist heute eine lebende Le­gen­de der Ju­gend- und Junggebliebe­nen-Kul­tur mit Bar, Knei­pe, Disco, Konzert­saal und Tisch­kicker. Schus­ter­gas­se 18, Tel. 06151/21352, www.goldene-krone.de.

Odenwald Reiseführer Michael Müller Verlag

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