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2.5 Reifungsphase (Remodulierungsphase, Regenerationsphase, Maturation)

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Diese Phase ist wichtig für die Entwicklung der Reißfestigkeit und somit für die Stabilität des Gewebes im Rahmen der Narbenbildung und -reifung. Das Kollagen wird reorganisiert, und dessen Fasern richten sich verstärkt nach den Spannungslinien auf das frische Narbengewebe aus, wodurch das Gewebe belastungsstabiler wird. Dabei wird das Narbengewebe dort am dichtesten und stabilsten angelegt, wo der meiste Zug auf das Gewebe stattfindet. Erst nach Abschluss der Reorganisation des Kollagens ist das Narbengebiet voll belastbar und reißfest. Ausgereiftes Narbengewebe verfügt über ca. 80 % Belastungsstabilität gesunder, intakter Haut. Dieser Umbauprozess dauert bis zu mehreren Monaten an.

Wichtig: Häufig werden die Hämostase und die Exsudationsphase zu einer Wundheilungsphase zusammengefasst. Das gleiche gilt auch für die Epithelisierungsphase und die Remodulierungsphase, sodass nur drei Wundheilungsphasen angegeben werden. Diese lauten dann: Exsudationsphase (oder Reinigungsphase), Granulationsphase (oder Proliferationsphase) und Epithelisierungsphase (oder Regenerationsphase).

Tab. 2.1: Übersicht Wundheilungsphasen




PhaseVorgänge

Zudem gibt es Modelle, bei denen vier Phasen angegeben werden: Exsudationsphase, Granulationsphase, Epithelisierungsphase und Regenerationsphase. Hier zählt die Hämostase zur Exsudationsphase.


Abb. 2.1: Übersicht Wundheilungsphasen-Modelle

Chronische Wunden

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