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Intertriginöse Dermatitis (ITD)

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Definition: Bei einer Intertriginösen Dermatitis handelt es sich um eine Dermatitis und Schädigung der Haut, insbesondere in den Hautfalten, die sich durch Haut-an-Haut-Reibung in Verbindung mit Schwitzen (Diaphoresis) bildet. Häufig entstehen rissförmige Wunden und/oder eine Superinfektion.

Zu den Auslösern einer ITD gehören Okklusion, Schweiß, Reibung, Hyperhidrosis, Mazeration sowie Adipositas.

Die ITD zeigt sich mit meist scharf begrenzen, großflächigen, juckenden oder schmerzenden Erosionen, Flecken oder erosiven Plaques (deutlich abgegrenzter, etwas erhöhter Fleck auf der Haut). Häufig kommt es zur Rhagadenbildung in den Körperfalten und zur Ausbildung von linearen Verletzungen in den Hautfalten.

Ein unangenehmer süßlicher Foetor (Geruch) weist auf eine bakterielle Superinfektion hin. Ein Hinweis auf eine intertriginöse Candidose oder ein allergisches Ekzem sind Satellitenherde.

Zu Beginn ist die intertriginöse Dermatitis oberflächlich, kann sich bei der Entstehung der linearen Wunden bis in die Dermis ausbreiten.

Die typischen Lokalisationen einer ITD sind:

• Gesäßfalte

• Leistenbeuge

• Bauchfalte

• Submammär (unter der Brust)

• Axillar

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