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Prolog

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Ich folgte ihm in ein Land, das ich nicht kannte.

Und er zeigte mir einen Ort, wo die Feen atmen.

Schweigend auf einem Felsen sitzend, den Blick in die Ferne gerichtet, über mir der weite Himmel, habe ich eine Ahnung von etwas Höherem, etwas Ungreifbarem, das in allem um mich herum existiert.

Die alten Gemäuer, die lächelnden Hunde, die verlockend schönen Abgründe der Cliffs of Moher.

Er geht voraus mit sicherem Schritt. Mein Gefährte kennt mich und manch einen Ort, der dem Unwissenden unerreichbar bleibt.

Und seine Liebe zu diesem Land, diesen Menschen, geht ein wenig auch auf mich über. Denn ich lasse es zu.

Was macht sie so freundlich, so redselig, die Menschen dieser Insel? Ist es die Einsamkeit? Oder ein Wissen, das alt ist, wie die Gezeiten?

Aufbewahren will ich die Augenblicke, wie Momentaufnahmen, die ein Foto niemals wiedergeben kann. Und wenn ein langer harter Winter kommt, schließe ich meine Augen und kehre zurück zu den endlos aneinandergereihten grünen Mosaikstückchen, auf denen Schafe, Kühe und weiße Pferde grasen. Ich erinnere mich der Farbe des Shannon und der Moorseen mit ihren rotbraunen Tiefen. Felsen, auf denen weißes Moos sich wie Landkarten erstreckt und das Rhododendronmeer von Rosa und Violett. Dann erahne ich den Grund für die tiefe Verbundenheit, die er für diese Insel, seine Heimat, empfindet.

Hab Dank für all die schönen Orte und Momente, die meine Sorgen verblassen lassen, mich verzaubern und lehren.

Bei dir finde ich, wonach ich immer suchte. Du wirst bei mir sein und mir ein verstehendes Lächeln schenken, wenn ich tief einatme und für immer zu einem kleinen Teil dieser gewaltigen Schönheit werde.

Irish Rover

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