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3.1. Ananas-Diät

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Die Ananas-Diät ist wie schon erwähnt eine Monodiät. Täglich sollen mindestens 3 Kilo Ananas gegessen und 3 Liter Wasser, Tee oder ungesüssten Ananassaft getrunken werden. Durch das in der Ananas vorhandene Enzym Bromelain sollen die Pfunde purzeln. Es soll die Fettverwertung aus dem Essen verhindern und die Fettverdauung anregen. Außerdem soll Bromelain entzündungshemmend wirken und die Fließgeschwindigkeit des Blutes verbessern.

Sicherlich ist Bromelain in der Ananas zu finden. Allerdings konnten die gesundheitlichen Effekte bisher mit keinem wissenschaftlichen Test nachgewiesen werden. Außerdem wird durch das Enzym die Säure des Magens inaktiv und kann deshalb im Dünndarm, wo die Fettverdauung erst beginnt, nicht mehr wirken. Die Ananas gilt zwar als mineral- und ballaststoffreiche, kalorienarme Frucht mit 55 kcal pro 100 g, doch wenn man täglich 3 Kilo Ananas verzehrt, nimmt man 1.750 kcal zu sich.

Die Ananas-Diät ist eine Crash-Diät. Unter ihrer Anwendung nimmt man sehr schnell ab. Allerdings ist dieser Gewichtsverlust nur ein Wasserverlust. In den seltensten Fällen kann eine Ananas-Diät auf Grund ihrer Eintönigkeit so langfristig praktiziert werden, um den Körper tatsächlich zum Abbau seiner Fettreserven zu zwingen. Da gehört schon sehr viel eiserne Disziplin und Durchhaltevermögen dazu. Ärzte warnen immer wieder vor den Crash-Diäten, weil sie den Organismus extrem belasten. Ernährungsberater verweisen auf die Unterversorgung mit essentiellen Nährstoffen und bemängeln, dass diese Crash-Diäten im allgemeinen und die Ananas-Diät besonders sehr schnell dazu führen, dass man nach dieser Diät bei Rückkehr in die alten Essgewohnheiten mehr zunimmt als man abgenommen hat, also der Jo-Jo-Effekt sehr schnell eintritt.

Ich will nicht mehr die Dicke sein!

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