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Zellen mit Kern

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Organismen, deren Zellen einen Zellkern besitzen, nennt man Eukaryoten, was so viel heißt wie »der wahre Kern«. Die Vielfalt der Eukaryoten reicht von einzelligen Tierchen und Algen bis hin zu komplexen Lebewesen aus Milliarden von Zellen, wie zum Beispiel Sie eines sind. Eukaryotische Zellen sind recht kompliziert aufgebaut und bestehen aus zahlreichen Zellbestandteilen (siehe Abbildung 2.1). Wie die Prokaryoten sind auch die eukaryotischen Zellen von einer Plasmamembran umgeben, und manchmal wird die Membran zusätzlich durch eine Zellwand verstärkt (Pflanzen zum Beispiel haben Zellwände). Aber damit hören die Gemeinsamkeiten auch schon auf.

Das wichtigste Charakteristikum der Eukaryoten ist der Zellkern (oder auch Nukleus). Der Zellkern ist ebenfalls von einer Membran umgeben, der Kernmembran. Er enthält das Erbgut, die DNA, die auf ein oder mehrere Chromosomen verteilt ist, und schützt diese im täglichen Leben vor Schäden. Die Chromosomen der Eukaryoten sind im Gegensatz zu den Ringen der Prokaryoten normalerweise lange fadenartige Elemente. Ein weiteres Kennzeichen der Eukaryoten ist die Art und Weise, wie die DNA im Zellkern verpackt ist: Eukaryoten haben in der Regel viel mehr DNA zu lagern als Prokaryoten. Darüber hinaus muss diese dann auch noch in den kleinen Zellkern gepackt werden. Dafür wird sie fest um spezielle Proteine gewickelt. (Wenn Sie sich das näher ansehen wollen, lesen Sie Kapitel 6.)

Im Gegensatz zu den Prokaryoten besitzen die Eukaryoten weitere Zellbestandteile, Organellen genannt, die das tägliche Leben ermöglichen. Die Organellen findet man im Zytoplasma außerhalb des Zellkerns. Die zwei wichtigsten Organellen sind:

 Mitochondrien: Das sind die Kraftwerke der eukaryotischen Zelle. Sie pumpen Energie in Form von Adenosintriphosphat (ATP), die sie aus Glukose (einem Einfachzucker) gewonnen haben, in die Zelle. ATP ist wie eine Batterie, die Energie für die Zelle speichert. Sowohl Tier- als auch Pflanzenzellen besitzen Mitochondrien.

 Chloroplasten: Diese Organellen findet man nur in Pflanzenzellen. Sie wandeln die Energie des Sonnenlichts in Glukose um (der Umwandlungsprozess heißt Photosynthese). Die Mitochondrien der Pflanzen verwandeln diese Glukose wieder in Energie (ATP, siehe oben), die die Zelle am Leben hält.

Bei den meisten vielzelligen Eukaryoten kommen zwei Zelltypen vor: Körperzellen (auch somatische Zellen genannt) und Geschlechtszellen. Beide Zelltypen haben unterschiedliche Aufgaben und werden unterschiedlich hergestellt.

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