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G1-Phase

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Wenn ein Zellleben beginnt, so wie bei der Befruchtung der Eizelle oder direkt nach der Zellteilung, ist das Erste, was die Zelle macht: wachsen. Diese Phase wird G1-Phase der Interphase genannt (G vom Englischen »gap« = Lücke). Während dieser Zeit geschieht einiges. Die DNA überwacht die Arbeit der Zelle, der Stoffwechsel (auch Metabolismus), läuft, die Zellen atmen und »essen«.

Einige Zellen steigen schon hier aus dem Zellzyklus aus. Sie stoppen das Wachstum und verlassen den Prozess bei G0. Die Gehirnzellen haben sich beispielsweise vom Zellzyklus zurückgezogen. Rote Blutkörperchen und Muskelzellen teilen sich ebenfalls nicht. Tatsächlich enthalten rote Blutkörperchen überhaupt keinen Zellkern und deshalb auch keine eigene DNA.

Wenn sich eine Zelle teilen will, muss sie jedoch aus der G1-Phase austreten. Zellen, die sich aktiv teilen, durchlaufen den Zellzyklus in etwa 24 Stunden. Nach einer bestimmten Zeit des Wachsens, was wenige Minuten bis zu mehreren Stunden dauern kann, erreicht die Zelle den ersten Kontrollpunkt (siehe Abbildung 2.5), und wenn sie den ersten Kontrollpunkt überschreitet, gibt es kein Zurück mehr.

Genetik kompakt für Dummies

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