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Partner trennen sich

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Die rekombinierten Chromosomen finden sich in der Metaphase I in der Äquatorialebene ein (siehe Abbildung 2.7). Die Kernmembran zerfällt, und die homologen Chromosomen werden (ähnlich wie in der Anaphase bei der Mitose) von Spindelfasern am Zentromer gepackt und in Richtung des jeweiligen Pols gezogen und so getrennt.

Am Ende der ersten Phase der Meiose teilt sich die Zelle zum ersten Mal (Telophase I, gefolgt von Zytokinese I). Die beiden Tochterzellen enthalten nun einen kompletten Chromosomensatz. Die nun partnerlosen Chromosomen liegen aber immer noch in Form von Schwesterchromatiden vor.

Wenn sich die Homologen in der Äquatorialebene anordnen, finden sich die Chromosomen von Mutter und Vater zu Paaren zusammen. Allerdings bleibt es dem Zufall überlassen, auf welcher Seite des Äquators sie sich wiederfinden. So trennt sich jedes homologe Paar unabhängig von jedem anderen homologen Paar. Dies ist das Grundprinzip der Unabhängigkeitsregel, die ich in Kapitel 3 und 4 behandele.

Nach der Telophase I treten die Zellen in eine Art Zwischenrunde ein, die Interkinese genannt wird (was so viel heißt wie »zwischen Bewegungen«). Die Chromosomen schwellen etwas ab und verlieren ihr markantes Aussehen (die »Würstchenform«), das sie während der Metaphase besitzen. Die Interkinese ist nur eine Ruhephase zur Vorbereitung auf die nächste Meiose-Runde.

Genetik kompakt für Dummies

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