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Vorwort

Sind Psychotherapeuten und -therapeutinnen auch Menschen. Ich meine, ja!

Leiden sie auch an Depressionen? Trinken sie manchmal zu viel Alkohol? Können sie Leistungsdefizite haben? Eine Rechtschreib- oder Rechenschwäche? Eine Bindungsstörung? Sind sie vielleicht sogar unfähig, eine Liebesbeziehung einzugehen. Leiden sie unter Ängsten, wie Klaustrophobie, Akrophobie oder Arachnophobie? Können sie ein zwanghaftes Verhalten entwickeln und sich beispielsweise ständig ihre Hände waschen?

Psychotherapeuten und -therapeutinnen sitzen auf ihren Sesseln, schauen ihre Patienten und Patientinnen an, als wüssten sie eine Lösung. Aber wissen sie wirklich eine Lösung für sie – oder für sich selbst? Nicht immer.

Leider führen im Heilberuf tätige Menschen die Spitze der Berufsgruppen an, die eine hohe Selbstmordrate aufweisen.

Doch es gibt ein Geheimnis, das nicht nur für Psychotherapeuten und -therapeutinnen gilt, sondern für alle Menschen.

Wenn sich eine Person ihrer eigenen Schwächen bewusst ist und aus vollem Herzen ihr Verhalten verändern will, dann schafft sie es.

Denn Menschen verfügen über Selbstheilungskräfte.

Vielleicht ist das die wahrhaftige Aufgabe der Psychotherapeuten und Psychotherapeutinnen, ihre Patienten und Patientinnen dabei zu unterstützen, ihre selbstheilenden Kräfte in sich zu aktivieren, sodass sie wieder an sich glauben können und Hoffnung schöpfen.

Dies zeigt uns die Geschichte der Menschheit ständig: Menschen haben sich im Glauben an eine bessere Zukunft nach Kriegen und Katastrophen verändert und einen Neuanfang geschafft. Wir müssen nur genau hinschauen.

Tartana Baqué

PURPURUMHANG

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