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DIE DOSHAS

Doshas sind Bioenergien. Man findet sie in allem, was auf der Erde existiert. Diese Bioenergien haben bestimmte Eigenschaften. Vata, Pitta und Kapha sind die drei Doshas, die im Ayurveda beschrieben werden.

Sie setzen sich aus den fünf Elementen Wind, Raum/Äther, Feuer, Wasser und Erde zusammen und bilden die Grundlage für die verschiedenen Konstitutionstypen, die wir Menschen sind. Dabei unterscheidet man zwischen der Prakriti und der Virkrit. Prakriti ist unsere natürliche und angeborene Konstitution. Wenn wir diese erreicht haben, befinden wir uns in unserem natürlichen Gleichgewicht und können unser gesamtes Potential entfalten. Vakriti ist der Jetzt-Zustand. Dieser weicht häufig von unserer Grundkonstitution ab und wird somit als Störung bezeichnet. Ziel im Ayurveda ist es, zurück in die natürliche und angeborene Konstitution zu kommen, sodass man ein gesundes und glückliches Leben führen kann.

Geht man zu einem Ayurveda-Arzt oder einer ayurvedischen Ernährungsberatung, so wird immer zu allererst die Grundkonstitution in einem einstündigen Anamnese-Gespräch festgestellt und dann ein individueller Plan, passend zur Konstitution, erstellt. Neben den verschiedenen Doshas spielen auch die Jahreszeiten, Kräuter und Gewürze, das Verdauungsfeuer und Bewegung/Yoga eine große Rolle.

ERKENNE DEINE EIGENE KONSTITUTION — UND LEBE DEN UNTERSCHIED

Wenn man durch den Alltag geht und sein Umfeld, seine Familie und Freunde mit dem Blickwinkel des Ayurveda betrachtet, so stellt man schnell fest, wie unterschiedlich wir alle sind. Der eine ist von Natur aus kräftiger gebaut, der andere hat einen helleren Teint, die eine hat glattes, die andere lockiges Haar, das sich wiederum in der Struktur unterscheidet. Nicht nur die Äußerlichkeiten sind ein Unterscheidungsmerkmal, auch merken wir am Verhalten, der Stimme und den Interessen des anderen, wie unterschiedlich wir Menschen sind. Manche lieben Abwechslung, haben sehr viele Freunde und Bekannte und gehen in großen Menschenmengen geradezu auf. Andere lieben Routinen und Regelmäßigkeiten, haben nur eine Hand voll enger Freunde und schöpfen vor allem dann Kraft, wenn sie sich zurückziehen können und ihre Ruhe haben. Auch die Krankheitsneigungen sind von Mensch zu Mensch unterschiedlich.

Im Ayurveda findet man für all dies eine Erklärung. Bereits in den alten Schriften stand, dass so viele verschiedene Typen von Menschen existieren, wie es Menschen auf der Erde gibt. Dieses Prinzip ist das Konzept der Konstitutionstypen, also der Doshas. Wir alle haben viele Gemeinsamkeiten, weisen an bestimmten Punkten jedoch wesentliche Unterschiede auf. Damit wir wissen, was für uns gut ist, und mit was wir uns eher schaden, ist es wichtig zu erkennen, welcher Konstitutionstyp wir sind. So können wir die richtigen Nahrungsmittel auswählen und unser Leben so gestalten, dass wir unser gesamtes Potential entfalten können und in die eigene Kraft kommen. Wer sich und seinen Körper kennt, hat schon viel erreicht und ist auf dem besten Weg zur Gesundheit.

Jeder Mensch hat eine Eigenschaft, die ein anderer Mensch nicht hat! All diese Eigenschaften haben laut dem Ayurveda etwas mit den Doshas zu tun. Vata, Pitta und Kapha. Diese Doshas sind Energien, die sich auf feinstofflicher Ebene im Körper und in allem, was auf der Welt existiert, manifestieren.

Jedes Dosha bringt verschiedene Eigenschaften mit sich und ist, bezogen auf den Körper, für verschiedene Funktionen verantwortlich. Alle drei Doshas setzen sich aus den fünf Elementen Wasser, Äther/Raum, Luft, Feuer und Erde zusammen. Nun ist es aber nicht so, dass der eine nur aus dem Vata-Dosha besteht und der andere nur aus Kapha, vielmehr vereint jeder Mensch alle drei Doshas in sich. Ausschlaggebend ist jedoch, dass diese bei jedem unterschiedlich stark ausgeprägt und gewichtet sind. Das ist der Grund, warum der eine ständig friert, während dem anderen ständig warm ist, warum mache Menschen Unmengen essen können und trotzdem sehr schlank sind, während andere nur einen Tag etwas mehr als sonst essen und zunehmen.

Die Doshas sind jedoch nicht statisch, sondern wandelbar. Die verschiedenen Anteile in unserem Körper sind ständig im Wandel und verändern sich je nach den verschiedenen Jahres- und Tageszeiten bis hin zu den unterschiedlichen Lebensphasen. Jeder von uns hat eine Jahreszeit, in der wir uns am wohlsten fühlen oder eine Tageszeit, in der wir am produktivsten sind. Außerdem gibt es bestimmte Erkrankungen, die bei einer gewissen Altersgruppe stärker ausgeprägt sind als bei einer anderen. Dies liegt daran, dass Tages- und Jahreszeiten den Doshas zugeordnet werden und von ihnen geprägt sind.

Im Ayurveda gibt es also drei Doshas: Vata, Pitta und Kapha, aus denen sich wiederum sieben Konstitutionstypen zusammensetzen. Um seine eigene Konstitution zu erkennen, ist es zunächst wichtig, die Eigenschaften und Grundzüge der drei Doshas zu verstehen.


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