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Die Vorgeschichte

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DAS BÖSE BRINGT DEN TOD Ein Buch von Theo Gitzen

Ein spannender Thriller!

Das Buch erzählt die Geschichte einer Bäckerfamilie in einer Zeit von wirtschaftlichem Aufschwung, der Zerstörung durch den Bürgerkrieg und der Flucht in eine fremde Welt. Von Liebe, Leid, Mord und Erpressung und dem Verlust bester Freunde durch skrupellose Gangster, auf der Jagd nach dem Geheimnis der „Magic Pizza“

Alles begann in Beirut, dem „Paris des Nahen Ostens“.

1970 entwickelte sich Beirut von Tag zu Tag mehr zum Drehkreuz zwischen Europa und dem Nahen Osten und auf den Straßen pulsierte das Leben. Alles war friedlich, bis zu dem Tag als der Bürgerkrieg in Beirut losbrach und das Leben der Pronto Pizza-Bäcker Familie total verändern sollte. Mit einem Mal war alles anders. Alles was sie sich aufgebaut hatten, war mit einem Schlag zerstört. Das Einzige, was ihnen neben dem nackten Leben auf der Flucht vor den skrupellosen Killern blieb, war das Geheimnis um die „Magic“ Pronto-Pizza, welches Bassam bestens behütet mit nach Deutschland brachte. Das ihr neues und glückliches Leben eine dramatische Wende nehmen würde, konnte niemand ahnen.

Alle Last, das Böse, was sie aus Beirut bis nach Köln verfolgte, abzuwenden, liegt alleine auf den Schultern der attraktiven Fatima.

Alles begann 1939 in einer kleinen Seitenstraße des Sahat an-Nadschma Platzes inmitten des Zentrums von Beirut.

Es war eine kleine, lebhafte, aber auch schmutzige Straße, die „Mar Antonios“. Viele Häuser waren in sehr schlechtem Zustand und jeder der in dieser Straße wohnte, versuchte sich so gut es ging einzurichten. Es war eine bunte Mischung aus Menschen die in dieser Straße wohnten und Menschen die damit beschäftigt waren ihre kleinen Läden und Werkstätten zu unterhalten, um sich so eine eigene Existenz aufzubauen. Die meisten jedoch lungerten arbeitslos und ohne Perspektive einfach nur herum und warteten darauf, dass Jemand vorbeikommt und ihnen Arbeit gibt.

Das Zentrum der kleinen Straße jedoch war Alis-Kaffeestube.

Hier traf sich alles und jeder, der irgendwie auf der Suche nach „Geldverdienen“ war. Der wirkliche Boss jedoch war Machmud, ein 30jähriger, fast hundert Kilo schwerer und immer griesgrimmig dreinschauender Syrer, der vor einigen Jahren mit seinem Familienclan nach Beirut gekommen war. Machmud hatte schnell erkannt, dass er mit der Armut der Leute richtig reich werden konnte. Seinem Familienclan gehörte die halbe Straße und wer hier ein Geschäft machen oder gar aufmachen wollte, musste sich erst das Einverständnis von Machmud einholen.

Machmud kontrollierte in dieser Straße so gut wie alles und jeden. Leuten die ein Geschäft aufmachen wollten, gab er problemlos einen Startkredit, dafür mussten sie jedoch einen nicht unerheblichen Teil ihrer Einnahmen abgeben. Wer keine Arbeit hatte, fand sich bald als „Beschaffer“ für Machmud eingesetzt. Wer dennoch hier lebte und nichts mit Machmud zu tun haben wollte, machte am besten einen großen Bogen um ihn und Alis Kaffeestube. Zu den wenigen, die sich bis dato Machmuds Clan entziehen konnten, gehörten auch Halim und Fadi.

Halim lebte immer noch im Haus seiner Eltern wo er 1933 geboren wurde. An seinen Vater konnte er sich nicht mehr erinnern. Schon früh war er an TBC gestorben. Seine Mutter, Kadisha, verdiente sich ihr Geld mit Nähen für eine kleine Schneiderei am Ende der Straße. Es war ein harter Job und der Schneidermeister war streng. Halim konnte sich noch gut daran erinnern, dass er schon als kleiner Junge für den Schneider Sachen ausgetragen hatte oder seiner Mutter half, Nähgarn auf die Spulen zu wickeln.

Jeder in der Straße kannte den kleinen Halim. Sah er nicht nur mit seinen schwarzen Löckchen und seinen großen Kulleraugen süß aus, er hatte auch die Gabe jeden mit seinem Lächeln, schnell auf seine Seite zu ziehen. Halim streunte jeden Tag, wenn er nicht für Mutter oder den Schneider arbeitete, durch die Geschäfte, setzte sich zu den Erwachsenen und beobachtete alles ganz genau. So lernte er, auch ohne Schule, worauf es im Leben ankommt, um was er einen Bogen zu machen hatte und was ihn weiterbringen würde.

DAS BÖSE BRINGT DEN TOD

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