Читать книгу Tamora - Das Erotikfilmprojekt - Thomas Riedel, Susann Smith - Страница 9
ОглавлениеKapitel 6
Am nächsten Morgen hatte ihr Gast einen scheußlichen Kater. Der ließ erst nach mehreren Schnäpsen nach, die er in sich hineinschüttete. Erst ab diesem Zeitpunkt war es möglich, mit ihm ein vernünftiges Gespräch zu führen.
»Wie stellt ihr euch das vor?« Er massierte sich die Stirn. Dann sah er sie an und gestand kleinlaut: »Meine Fotoausrüstung ist schon seit geraumer Zeit beim Pfandleiher und die Filmkamera habe ich verkaufen müssen.«
Violett schenkte ihrer Freundin einen vielsagenden Seitenblick.
»Dann werden wir eben fürs Erste eine Ausrüstung anmieten. Wenn es läuft kann man immer noch eine kaufen«, entschied Tamora kurzerhand, die sich weder von diesem Umstand noch von Violett entmutigen lassen wollte. »Sind Sie wirklich bereit, als Kameramann bei unserem Filmprojekt mitzumachen?«, hakte sie nochmals nach.
»Klar«, grinste Eric sie an.
»Aber Sie haben schon verstanden, dass es um die Produktion von Edelpornos geht?«
»Ja, sicher.« Erics Grinsen wurde breiter. »Ich will ehrlich sein: Unter anderen Umständen wäre ich nie auf den Gedanken gekommen, mich an so was zu beteiligen, aber …« Er zuckte die Schultern. »Ihr seht ja, wie es um mich steht. Bei einem Fernsehsender ist auf lange Sicht nichts mehr für mich drin … Nicht einmal als freier Mitarbeiter oder zum halben Tarif.« Er sah die beiden offen an. »Bin ich in der Position großartig wählen zu können?«
Violett nahm einen Zug von ihrer Zigarette und musterte Eric nachdenklich. »Augenblicklich jedenfalls nicht«, meinte sie und blies den Rauch zur Decke.
»Was zahlt ihr denn?«
»Darüber werden wir uns schon noch einig werden«, erklärte Tamora mit einem zufriedenen Lächeln und ließ die Frage vorerst unbeantwortet.
Violett hatte sich die Kaffeepötte genommen, um Nachschub zu holen.
»Ich werde richtig geile, ansprechende Fetischfilme machen, die alle von den Stühlen reißen«, verkündete Eric inbrünstig, als sie zurück war und ihm frischen Kaffee hinstellte. »Ihr beide werdet also Stars sein? … Du hast doch bestimmt eine Kamera, Mia, oder? Da könnte ich doch gleich ein paar heiße Probeaufnahmen von euch machen.«
Das könnte dir gefallen, schmunzelte Tamora in sich hinein, die sich ihm, wie auch Violett mit ihren Aliasnamen vorgestellt hatte. Ich habe zwar eine gute Spiegelreflexkamera, aber ich denke gar nicht daran, dir die jetzt für diesen Zweck zu geben.
»Das würde dir gefallen!«, fauchte Violett ihn mit funkelnden Augen an und sprach aus, woran ihre Freundin auch gerade gedacht hatte. »Du glaubst doch wohl nicht allen Ernstes, dass wir uns zum Spaß von dir beim Spielen ablichten lassen, oder? Und zu deinem Vergnügen schon gleich gar nicht! … Übrigens gefällt mir die vertrauliche Anrede nicht. Eric! Ich finde, in einer geschäftlichen Beziehung macht sich das nicht gut.«
»Kein Problem, Miss Chloe«, nahm Eric seinen Vorstoß zurück und wurde sachlich. »Nachdem, was Sie mir erzählt haben, brauchen wir ein Studio, einen Drehbuchautor und Regisseur … und dann noch Darsteller, weiblich, männlich … Ich kann Ihnen da einen guten Freund von mir empfehlen.«
»Wenn er ein Freund von ihm ist, nehmen wir ihn besser nicht«, bemerkte Tamora umgehend zu Violett. »Wir wollen schließlich keinen Film mit dem Titel ›Perverse Exzesse im Alkoholrausch‹ drehen.«
Violett nickte zustimmend. »Seien Sie uns lieber bei der Beschaffung eines geeigneten Studios behilflich … und vielleicht sind Sie ja auch mal einem Autor oder Regisseur über den Weg gelaufen.«
Eric hatte einen weiteren Schluck Kaffee zu sich genommen und rülpste übel. »Entschuldigung, Ladies, … das war nicht die feine Art.« Dann grinste er bis zu den Ohren und prahlte: »Ihre Sache ist bei mir in guten Händen … Kostet mich nur einen Anruf.«
Tamora schob ihm die Handstation zu und sah ihm kopfschüttelnd nach, wie er damit in den Flur wankte. »Ich will ehrlich sein, Vio«, meinte sie nachdenklich. »Bei dem habe ich ein richtig schlechtes Gefühl. Keine Frage, mit solchen Leuten kommen wir mit einem niedrigen Budget aus, aber mal ehrlich, sein Alkoholproblem wird bei anstehenden Dreharbeiten noch zu heftigen Spannungen führen.«
»Ach, komm schon … geben wir ihm eine Chance.« Violett zeigte eine erstaunliche Begeisterung für das Projekt, dass ihr zunächst gar nicht recht gefallen hatte. Aber auf keinen Fall wollte sie sich mit Tamora streiten. Deshalb erstickte sie jede weitere Gegenrede, indem sie ihre Prinzessin mit Küssen eindeckte, während Eric mit dem einmaligen, großspurig angekündigten Anruf nicht auskam.
»Ich bin mir auch gar nicht mehr so sicher, ob ich mich noch als Darstellerin in einem Hardcore-Streifen sehen will«, brachte sie zwischen Violetts Kuss-Salve ein. »Könnte uns vielleicht schaden, wenn wir uns im Escortbereich die ganz großen Fische angeln.«
»Film ist Film!«, grinste Violett sie frech an. »Du wolltest deine Buchidee doch Realität werden lassen. Inwiefern sollte das schaden … wer immer sich darüber echauffieren wollte, der muss den Streifen ja zuvor gesehen haben … Hast du eigentlich eine Ahnung wieviele Filmstars mit Nacktaufnahmen und Pornos angefangen haben?«
»Ich bin ja nicht prüde und habe mich schon wirklich viel getraut, wie du weißt … Aber kannst du dir vorstellen laufend Anweisungen oder Kommentare aus dem Hintergrund zugerufen zu bekommen? Ich weiß ja nicht, wie männliche Darsteller sich ablenken, aber das stelle ich mich echt stressig vor.«
»Das ist ja eine völlig neue Seite an dir, Prinzessin. Ich dachte, du wärst inzwischen sehr viel abgebrühter.« Violett griff ihr frech in den Schritt, worauf Tamora diesmal recht abweisend reagierte.
»Nicht jetzt«, knurrte sie mürrisch. »Ich möchte nicht, dass der da zu gaffen anfängt.« Sie deutete in Richtung Flur.
»Dein Vorschlag lautete doch, Edelfetisch zu machen …«, fuhr Violett unbeirrt fort. »Wir können doch Masken tragen … Venezianische zum Beispiel … und Perücken … da erkennt uns keiner.«
Tamora brummte etwas Unverständliches und griff zu Violetts Zigaretten, obwohl sie eigentlich gar nicht rauchte und ihr jedes Mal schwindelig wurde, wenn sie an den Dingern sog. »Sollten wir nicht vielleicht einfach bei dem bleiben, was wir bislang gemacht haben? Davon verstehe ich inzwischen wenigstens etwas.« Ihr Gesichtsausdruck wirkte ein wenig gequält.
»Wird das ein Rückzieher?«, lächelte Violett süffisant. »Es war deine Idee … ich habe mich darauf eingelassen und jetzt ziehen wir das auch durch. Glaub mir, wir werden das großartig hinbekommen. Und uns sieht dabei ja auch kein riesiger, vollbesetzter Kinosaal zu … nur die anderen Darsteller, der Kameramann und der Regisseur.« Sie leerte ihren Kaffeepott. »Wer sich später die Filme ansieht, kann uns doch völlig Schnuppe sein. Hauptsache, es zahlt sich für uns beide aus.« Sie sah ihre Freundin mit großen Augen an. »Wenn das mit dem Filmen nichts wird, dann gründen wir den Escortservice, über den wir gesprochen haben.« Dann forderte sie Tamora förmlich heraus. »Übrigens … als Sklavin machst du dich richtig gut … Du musst vor der Kamera doch nur mit mir … Denk an unsere gemeinsamen Spielchen. Die hätte man doch glatt drehen können … Dazu noch das passende Outfit.« Sie schenkte ihr einen liebevollen und aufmunternden Blick.
»Aber wenn ich mir diesen Eric anschaue, komme ich zur Überzeugung, dass wir besser die Finger davon lassen sollten.«
Dir werde ich helfen, dachte Violett und entschied sich zu einer nicht ernst gemeinten Drohung – aber das konnte Tamora nicht wissen. »Du machst mit und zwar ohne jedes weitere Gezeter«, fauchte sie ihrer Freundin leise ins Ohr, »oder mir rutscht gegenüber Eric gleich raus, wie geil es dich macht, wenn ich dir mit einer Reitgerte den Hintern versohle und dich mit dem Strap-On von hinten nehme!«
»Das wagst du nicht!«, entfuhr es Tamora, wobei sie ihrer Vio einen bitterbösen Blick zuwarf. »Untersteh dich! Das sind Sachen zwischen uns, und die bleiben auch zwischen uns!«
»Und ob ich mich traue! Ist eine meine leichtesten Übungen.« Violett ließ nicht davon ab. Wie zufällig griff sie ihr in die langen blonden Haare. »Als ich dich als meine Sklavin annahm, habe ich dir versprochen dich keiner Gefahr oder ähnlichem auszusetzen … nichts was dir schaden könnte, aber du hast gelobt dich mir zu unterwerfen … ich denke, es ist Zeit dich daran zu erinnern, wem du gehörst!«, zischte sie leise, worauf Tamora sie funkelnd ansah. »Darfst du mich jetzt direkt anschauen?«
Tamora senkte sofort den Blick, schüttelte den Kopf und brachte ein kaum hörbares Nein heraus.
»Du gehst jetzt auf der Stelle ins Schlafzimmer und führst dir den Vibro-Plug ein! Hast du mich verstanden?«, ordnete Violett ernst, aber gespielt an.
»Ja, Herrin«, erwiderte Tamora leise.
»Und dann kommst du zurück und gibst mir den Controller.«
Tamora nickte noch einmal, erhob sich wortlos und verschwand wie befohlen im Schlafzimmer. Eric war noch mit seinen Telefonaten beschäftigt als sie bereits wieder ins Wohnzimmer zurückkam. Sie trat vor Violett und blieb mit leicht gespreizten Beinen, unverfänglich, aber dennoch devot vor ihr stehen.
»Habe ich dir nicht gesagt, dass wir mit einem begrenzten Budget an die Sache gehen? Wenn es nichts wird, stampfen wir die Idee ein und sind eine Erfahrung reicher.« Violett hatte Tamoras Zigarette aufgeraucht und drückte den Rest in den Aschenbecher. »Wirst du jetzt endlich deine Zweifel beiseite schieben, mitmachen und das Projekt voranbringen?«, knurrte sie bedrohlich. »Zwei Worte … Mehr will ich nicht von dir hören!«
Tamora wusste genau was sie zu sagen hatte. Ihre Königin hatte ihre Karten geschickt eingesetzt und ein Spiel ausgewählt, bei dem sie jedesmal aufs Neue unterlegen war.
Mit ihren Augen fixierte sie die Schuhspitzen ihrer High Heels. »Ja, Herrin!«
»Na, siehst du«, schmunzelte Violett, »geht doch!« Sie klopfte auffordernd auf die Sofaseite zu ihrer Rechten. »Und jetzt setz dich zu mir, Prinzessin.«
»Ich darf tatsächlich das Möbel benutzen?«, fragte Tamora keck nach. Sie hatte Violett ihren Übergriff längst verziehen. Vielleicht ist die Idee ja doch nicht so doof und nur der Start ein wenig holprig, dachte sie.
»Was soll dieser Eric denken, wenn er reinkommt und du auf den Knien sklavisch vor mir hockst?«, bemerkte Violett darauf. »Jetzt setz dich endlich … Da fällt mir ein … also was die männlichen Darsteller anbelangt … Liz, eine gute Freundin von Cora, kennt einen Dunkelhäutigen von der Karibikinsel Martinique, der aktuell im ›Eightball‹ arbeitet. Jesus Duquez heißt der. Und wenn ich das richtig verstanden habe, dann hat der schon in solchen Filmen mitgemacht. Ich habe den mal gesehen und muss gestehen: Er ist ein stattlicher, recht gut aussehender Mann … laut den Mädels soll er auch unten herum ganz ordentlich ausgestattet sein. Liz hat ihr gegenüber wohl mal verlauten lassen, dass der Typ bisexuell und devot veranlagt sei … passt doch recht gut zu dem was wir vorhaben, oder?«
»Gut, dass ihn diese Liz so beurteilt«, schmunzelte Tamora und verdrehte die Augen. »Denn von sich selbst behaupten doch alle Kerle, dass sie gut ausgestattet und potent bis zum geht nicht mehr sind«, fügte sie spöttisch hinzu. »Die brauchen das anscheinend, um sich anerkannt zu fühlen.«
»Fein … dann lass ich mal anfragen, ob er mitmacht«, erwiderte Violett und nahm den R/C-Controller von der einen in die andere Hand, was ihre Freundin sofort aufschrecken ließ. »Ist vielleicht ein Mulatte …«
»Etwas Exotik kann bestimmt nicht schaden«, grinste Tamora. »Schließlich soll die Damenwelt doch etwas zum Anschauen haben.«
»Komm mir bei dem nur nicht auf dumme Gedanken«, knurrte Violett und löste eine gering dosierte Vibration aus, worauf Tamora sie böse anfunkelte.
»Abgesehen davon, dass er dem Hörensagen nach bi und devot ist«, lächelte sie und zeigte ihre strahlend weißen Zähne. »Wer mich ficken darf bestimme ich immer noch selbst … und wenn …«
»Ach, tust du das wirklich?«, lächelte Violett süffisant.
Tamora senkte die Augen, schüttelte kaum merklich den Kopf und hauchte dazu: »Meine Herrin bestimmt das.«
»Ganz recht! … Aber sollte er dir gefallen«, lächelte Violett, »dann kette ich dich ans Kreuz und du darfst uns beim Ficken zuschauen! Oder besser noch … ich verbinde dir die Augen, dann bleibt dir nur unser wollüstiges Stöhnen!« Sie konnte es im Augenblick nicht lassen Tamora aufzuziehen und ein wenig zu sticheln. Insgeheim freute sie sich über den Anflug von Eifersucht, der in ihren Augen geschrieben stand und über die Nässe, die der Plug bei ihrer Freundin wieder ausgelöst haben musste. Sie wusste genau, wie sie ihre Prinzessin zu nehmen hatte – und was immer Tamora jetzt auch von ihr dachte: Sie schenkte ihr eine fieses Grinsen, griff ihr noch einmal in den Schritt und wandte sich direkt von ihr ab, als sich Eric aus der Diele meldete.
»Ein Atelier kriegen wir, das ist kein Problem. Wir können vorläufig bei einem anderen Label unterkriechen – die machen nur Lesbendrehs, Gonzos und den üblichen Kram. Die betrachten das nicht als Konkurrenz. Von Freunden habe ich auch einen heißen Tipp für einen Regisseur und Drehbuchautor bekommen. Obwohl ich Ihnen, Miss Mia, genug eigene Ideen für eine gute Storyline zutraue, wo sie doch als Autorin tätig sind.« Eric nannte einen Namen, der aber weder ihr noch Violett etwas sagte.
»Dann sollten wir den mal direkt aufsuchen«, schlug Tamora vor.
»Hey, wir können doch Eric nicht allein in unserer Wohnung lassen«, bremste Violett ihren Tatendrang leise. »Wenn, dann muss er mit. Der säuft uns am Ende noch die Hausbar leer und kotzt anschließend auf die Teppiche.«
Tamora wandte sich an Eric. »Hör mal, du hast doch sicher Freunde, oder? Und ich vermute, die hast du alle bereits angepumpt und schuldest ihnen Geld, stimmt's?«
»Klar«, antwortete Eric prompt und ohne jedes Anzeichen eines schlechten Gewissens. »Deswegen sind es ja meine Freunde, und aus dem Grund haben sie mir Tipps gegeben, als ich sagte, dass ich wieder was verdienen kann. Die wollen schließlich ihr Geld wieder. Kann man ja auch gut nachvollziehen, oder?«
»Mir wäre es lieber, wenn wir bei einer förmlichen Distanz blieben«, warf Violett, an ihre Lebensgefährtin gerichtet, ein.
»Wie stellst du dir das denn vor?« Jetzt war es Tamora, die zu spotten begann und ihr diesen Zahn vollständig zu ziehen suchte. Sie ahmte eine Männerstimme nach. »Sollen wir später beim Bumsen auch die erforderliche sprachliche Distanz walten lassen? … Gestatten, Miss, ich würde gern zur Penetration übergehen … Ich hoffe, mein plötzliches Eindringen erregt nicht ihr Missfallen, Madam? …« Sie fiel in ihre normale Stimmlage zurück. »Huch! Wie gut der Herr bestückt ist … Mein Herr, jetzt ist es aber genug. Dieses ewige Hin und Her macht mich noch ganz wuschig … Es wäre schön, wenn der Herr sich mal entscheiden würde. Außerdem möge er bitte höflichst in seine Entscheidungsfindung einfließen lassen, dass ich auch einen Lieferanteneingang, ein Hintertürchen, anzubieten habe. Er fühle sich geneigt auch dort einzutreten.«
»Lass das sein!«, stoppte Violett sie, denn Tamora schien immer mehr in Fahrt zu kommen. Dennoch konnte sie sich ein verstecktes Grinsen nicht verkneifen. »Fahren wir!« Als Eric nicht sofort verstand, gab sie ihm ein Zeichen: »Mitkommen!«
Tamora deutete mit flehendem Blick unauffällig auf ihren Hintern, womit sie auf das rektal platzierte Sex-Toy aufmerksam machen wollte. Aber Violett schüttelte ablehnend den Kopf und erklärte kryptisch: »Wer neue Erkenntnisse von seinen Reisen nach Hause bringen will, muss schon Kenntnisse mit sich führen, wenn er abreist.« Und als müsse sie das Gesprochene noch untermauern, löste sie eine kurze Vibration aus, die Tamora leicht zusammenzucken und direkt wieder feucht werden ließ.
»Die Wurzel des Glücks treibt eine kostbare Blüte«, konterte Tamora, nicht weniger geheimnisvoll. Mit funkelnden Augen ergab sie sich in ihr Schicksal.
Eric, der zunächst Violett stirnrunzelnd angesehen hatte, starrte jetzt Tamora mit offenem Mund an. »Wird von mir auch irgendetwas Lyrisches erwartet, Ladies?«
»Nein«, antwortete Violett kurz und lächelte ihre Prinzessin vielsagend an.
»Dann ist ja gut.«
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