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Der Nordosten

Landschaftliches „Highlight“ von Thássos: Mit dichtem Wald be­wach­sene Hänge stürzen atem­beraubend steil zu der riesigen Sandbucht zwischen Chrissí Ammoudiá und Skála Potamiás hinab, wo man wunderbar baden kann. Einen Besuch wert sind zudem die beiden leben­digen Bergdörfer Panagía und Potamiá.


Höchster Gipfel: Ipsárion (1204 m)

Bedeutendstes Kirchweihfest auf der Insel ist Mariä Himmelfahrt in Panagía (15.08.)

Die wasserreichsten Inseldörfer sind Panagía und Potamiá

International anerkannter Künstler aus Potamiá: Polýgnotos Vagís

Wanderer finden hier das schönste Re­vier auf der Insel, nicht zuletzt deshalb, weil die Region von den Waldbränden der letzten Jahre verschont geblieben ist. Dichte, urwaldartige Kie­fern- und Pla­tanenwälder mit riesigen Farnen, einst charakteristisch für weite Teile von Thássos, gibt es heute in diesem Aus­maß nur noch im Nordosten, dem „grü­nen Herzen“ der Insel. Der mäch­ti­ge Ipsárion und der kaum weniger im­po­sante Pro­fítis Ilías - beide im Winter oft schnee­bedeckt - bilden dazu eine alpenähnliche Ku­lisse. Beein­dru­ckend ist auch der Wasserreichtum. Im­mer wie­der stößt man auf kräf­tig spru­deln­de Quellen und in den Dörfern rauscht das Wasser in di­cken Strahlen pau­sen­los aus den Hähnen der charak­teris­ti­schen Brunnen. Zu all dem kommt, dass die große Sandbucht zwischen Chris­sí Am­moudiá und Skála Potamiás zu den schönsten und belieb­tes­ten Ba­deplätzen auf Thássos gehört.

Was anschauen?

Marienkirche in Panagía: Die im insel­ty­pischen Stil errichtete Dorfkirche bie­tet schon von außen ein wunder­schö­nes Bild, aber auch das Innere hält ei­ni­ge Schätze bereit, u. a. eine Kreuz­zugs­stan­darte von Ri­chard Löwenherz.

Vagís-Museum: In einem klei­nen, aber feinen Mu­se­um in Potamiá werden Wer­ke des nach New York ausgewan­der­ten Künstlers Polýgnotos Vagís aus­ge­stellt.

Arsanás: Der ehe­ma­lige Wach­turm am Anlegekai von Ská­la Potamiás dient heute als klei­nes Volks­kun­de­museum.

Wo baden?

Chrissí Ammoudiá: Der breite sog. Gol­den Beach lockt mit hellem, feinen Sand viele Besucher an, oft gibt es hier auch Wellen. Gute In­fra­struk­tur, eine Was­ser­sport­station bietet Ab­wechs­lung.

Skála Potamiás: Das Was­ser des in der derselben Bucht ge­legenen Strand­ab­schnitts ist etwas ruhiger und der Mee­res­boden fällt sehr flach ab - gut für Kin­der also! Aller­dings ist der Strand deut­lich schmaler als am Golden Beach, die Liegestühle stehen hier dicht an dicht.

Was unternehmen?

Wandern: Wer gerne auf Schusters Rap­pen unterwegs ist, findet in diesem Teil der Insel eine große Bandbreite an unterschiedlichen Touren. Ziemlich an­spruchs­voll ist die Wanderung auf den Ip­sárion, bei der man mehr als 1000 Hö­henmeter bewältigen muss. Wunderbare Einblicke in die grandiose grüne Gebirgswelt bieten aber auch die mittelschwere Tour von Panagía nach Potamiá und die Be­stei­gung des Ái-Liás von Pota­miá aus. Wer sich nicht all­zu sehr an­strengen und vielleicht auch noch das Wandern mit einem Bad im Meer verbinden möchte, dem seien die Tour von Panagía zum Golden Beach und die Wege rund um Ská­la Potamiás empfohlen.

Spa­zierweg mit Aussicht: Der Rund­gang durch Panagía bietet im zweiten Teil einen regelrechten Panoramaweg mit tollen Blicken auf die schiefer­ge­deck­ten Häuser des Dorfes und das Meer.

Kleine Höhlentour: Unterhalb des Dor­fes Panagía liegt die Höhle Drakó­try­pa, in der man mit etwas Glück Fle­der­mäuse beobachten kann.

Wo ausgehen?

Chrissí Ammoudiá: Es gibt viele gute Essensadressen im Nordosten, die bei­den herausragenden Res­tau­rants „La Terrasse“ und „To Nissí“ mit einer feinen mediterranen Kü­che fin­det man am Golden Beach.

Skála Potamiás: Allabendlich ver­wan­delt sich der Weg hinterm Strand vom Arsanás, dem alten Wachturm, bis hin­ter die alte Hafenmole in eine große Aus­gehmeile. Man flaniert von einer Bar zur ande­ren und lässt es sich in den Tavernen gut gehen.

Wo shoppen?

Panagía: Kein Zweifel, das kleine Berg­dorf hat sich zu einem interessanten Ein­kaufsziel gemausert. Zum einen bekommt man hier kulinarische Köst­lich­keiten wie hausgemachte Löffel­süßig­kei­ten und Marmeladen, Honig oder die Produkte einer im Dorf an­sässigen Öl­müh­le. Zum anderen findet man schö­ne Handwerkskunst, die es nicht über­all gibt: filigrane Wanddeko aus Ton, Schmuck, Ledertaschen, Lei­nen­ruck­sä­cke und nicht zuletzt die originellen, aus Tischbesteck gefer­tig­ten Figuren aus der Werkstatt des Fri­seurs.

Thassos Reiseführer Michael Müller Verlag

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