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Badeparadies

Die Strände

Die erstklassigen Sand- und Kies­strände bieten allerbeste Was­serqualität, die meisten weisen eine hervorragende touris­ti­sche Infrastruktur auf und sind, da flach abfallend, für Kinder gut ge­eignet. Auch das Angebot an Was­sersport kann sich sehen las­sen.


Badesaison: Mai bis Okto­ber

Wassertemperatur: 20 bis 26 °C

Wassersportstationen: Golden Beach, Paradise Beach, Psíli Ámmos bei Astrís, Pefkári und Skála Prínou

Tauchschulen: Potós, Pefkári, Skála Prínou und Liménas

Die Infrastruktur

Nur noch wenige Strände auf Thássos sind gänzlich ohne Infrastruktur, fast überall wurden Beachbars eingerichtet. Dabei reicht die Palette vom schlichten Ein-Mann-Betrieb bis zur exklusiven An­lage mit Strandbetten unterm Zelt­dach mit Restaurant. Dementsprechend gibt es auch große Unterschiede, was den Verleih von Liegen und Sonnen­schir­men angeht. Während einfache Strand­bars ein 2er-Set plus Schirm ge­gen die Abnahme von zwei Getränken ver­leihen, wird an anderen Bade­plät­zen ein Mindestbetrag erhoben, für den man dann konsumieren kann. Immer öfter trifft man auch auf die Regelung, dass die Preise entsprechend der Ent­fer­nung zur Küstenlinie gestaffelt sind, je kürzer die Entfernung zum Meer, desto teurer.

Im Norden

Östlich von Liménas: Hier reihen sich etliche kleine Buchten aneinander und, ehrlich gesagt, eine jede hat ihren Reiz. Rie­si­gen Zulauf erhält die Bucht Agía Iríni, mittlerweile besser bekannt als La Scala, hat sich doch der Name der wohl exklusivsten Beach­bar auf Thássos auf die ganze Sand­bucht übertragen. Wer’s ruhiger mag, sollte die kleine Sand­bucht Papali­máni vorziehen.

Westlich von Liménas: Die dort ge­le­ge­nen Strän­de gehören zu den be­son­de­ren Bade­highlights auf der Insel. Wäh­rend die beiden künstlich mit weißem Sand auf­geschütteten Marble Beaches Saliá­ra und Pórto Vathý sich im Hoch­som­mer vor Besuchern kaum noch retten kön­nen, wird der feine, von dich­tem Kie­fern­wald einge­rahm­te Sand­strand Ma­krí­ammos meist nur von den Gästen der dortigen Hotel­anlage genutzt. Scha­de eigentlich, denn gera­de diese Bucht hat einen ganz be­son­de­ren Reiz.

Im Osten

Größ­ten­teils feinsandig, flach ab­fal­lend und breit prä­sen­tie­ren sich die meis­ten Strän­de in die­sem Teil der Insel. Die hohen, dicht be­wal­de­ten Berge bieten zu­dem eine atem­be­rau­ben­de Ku­lis­se.

Golden Beach: Zu den ganz großen Fa­vo­ri­ten ge­hört die sich un­ter­halb des Berg­dorfs Pana­gía er­stre­cken­de große Sand­bucht, in der man bei ent­spre­chenden Wind­ver­hält­nis­sen in klei­neren Wellen hüpfen kann.

Parádissos Beach: Nomen est omen, einen paradie­si­schen Ruf genießt der nahe bei Kínira ge­legene Strand mit wie­de­rum wunderbar feinem Sand. Zwei We­ge führen von der Inselrund­stra­ße hin­ab, im Sommer sind die Park­plätze al­ler­dings schnell besetzt. Wer hier ba­den will, sollte früh auf­bre­chen.

Im Süden

Eine Sandbucht reiht sich an die an­de­re, hier hat man wirklich die Qual der Wahl.

Alikí: Gleich an zwei Stränden kann man sich am Hals des Sporns der Halb­insel im Meer erfrischen, beliebt ist der feinsandige an der West­seite, etwas ruhiger geht es an dem kieseligen öst­li­chen Beach zu. Ei­nen ganz besonderen Badespaß bieten die wannenartigen Ver­tiefungen im Ge­stein an der Spitze der Halbinsel.

Gióla: Fast am südlichsten Punkt von Thás­sos findet sich scheinbar mitten im Nichts ein stark frequentierter Park­platz an der Inselrundstraße. Der Grund ist ein Natur­schwimm­be­cken, zu dem man über steinige Wege hin­unterklettern muss. Den immer zahl­reicher wer­den­den Fans macht das aber nichts aus. Die wegen ihres wun­der­baren Farb­spiels auch als „Auge des Zeus“ be­zeich­nete, na­hezu kreisrunde Ver­tie­fung wird stän­dig von der Bran­dung ge­speist und ist so tief, dass man von den umge­ben­den Felsen auch hin­ein­springen kann.

Psíli Ámmos: Zahllose kleine Buchten zie­hen sich vom Kap Salónikos nach Nor­den. Be­son­ders beliebt ist Psíli Ámmos mit wei­ßem, fei­nem Sand.

Ágios Antónios Beach (San An­tonio Beach): Wer gerne einen Strand­spazier­gang macht, sollte den flach abfallenden, lang­gezogenen Strand bei Potós wäh­len. Zu­dem finden Indivi­dua­listen hier imm­er noch ein ruhiges Eckchen.

Im Westen

Skála Prínou: Er gehört sicherlich zu den besten Badeplätzen der Insel. Jen­seits des Ha­fens zieht sich rund um das Kap mit klei­nem Leuchtturm ein ki­lo­me­ter­lan­ger, z. T. mit Kieseln durch­setz­ter Sand­strand, an dem man auch in der Hoch­saison noch nicht Handtuch an Hand­tuch liegt.

Skála Rachoníou: Wer auf jegliche Infra­struktur ver­zich­ten mag, sollte die schma­len und kie­seligen südlichen Strand­abschnitte zwischen Klísma und Skála Marión auf­suchen. Mehr Leben herrscht dage­gen im Norden bei Skála Rachoníou.

Thassos Reiseführer Michael Müller Verlag

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