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12. Januar

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Wenn Gott selber die Ehe „erfunden“ hat, sollte jeder, der heiratet, alles daran setzen, Gottes Plan für die Ehe zu erkennen und zu befolgen. Wenn wir ein Auto kaufen (auch so etwas, das wir nicht selber erfunden haben oder hätten schaffen können), studieren wir ja auch als Erstes die Betriebsanleitung und befolgen das, was dort über Bedienung und Wartung des Fahrzeugs steht. Tun wir dies nicht, kann das fatale Folgen haben. (Ehe, S. 13)

NUR GOTT ZEIGT, WIE ES GEHT. Man hört oft das Argument, dass die Ehe einen jahrhundertelangen Entwicklungsprozess durchgemacht hat – warum sollen wir sie dann nicht so weiterverändern, wie wir das für richtig halten? Aber was Gott erschafft, das regelt er auch; die Bibel zeigt uns, wie die Ehe recht geführt wird, und kritisiert damit alle kulturellen Entstellungen der Ehe. Das 1. Buch Mose ist eine einzige Kritik an der antiken Polygamie und an dem Elend, das sie (vor allem für die Frauen) brachte. Aber das biblische Verständnis der Ehe als Bund steht auch gegen das moderne Bild von der Ehe als ausgehandelter Beziehung auf Zeit. Wenn wir Gott ehren, indem wir der Bibel folgen und den Ehepartner lieben und ihm dienen (und nicht uns selbst), machen wir uns frei von diesen historischen Zerrbildern der Ehe.

Zum Nachdenken: Denken Sie an den Mangel an Freundschaft und Gegenseitigkeit in vielen traditionellen Formen der Ehe und an das Ausmaß, in dem die Ehe in vielen modernen Beziehungen zu einem Deal auf Zeit geworden ist. Wie wird hier jeweils das biblische Konzept der Liebe als selbstloses Einander-Dienen ausgehebelt?

Gebetsimpuls: Beten Sie um die Fähigkeit, in Ihrer eigenen Ehe den jeweils herrschenden kulturellen Zeitgeistgötzen die Stirn zu bieten.

Ein Jahr für unsere Ehe

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