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2. Januar

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Dann sagte Gott, der Herr: „Es ist nicht gut, dass der Mensch allein ist.“ (1. Mose 2,18a)

WIR BRAUCHEN FREUNDE. Der Schöpfungsbericht erklärt, dass alles, was Gott erschuf, „sehr gut“ war. Doch dann kommt das Erste, was nicht sehr gut ist: Adam ist allein. In uns liegt ein von Gott selber kommendes Bedürfnis nach Gemeinschaft, das nur durch menschliche Liebesbeziehungen gestillt werden kann. Selbst Adams ungetrübte Beziehung zu Gott und sein Wohnen im Paradies konnten dieses Bedürfnis nicht wirklich stillen. Einsamkeit ist also keine Sünde, und dies bedeutet zweierlei. Erstens: Verheiratet sein ist zwar kein Muss (vgl. Paulus und Jesus), aber für ein vollwertiges menschliches Leben braucht es echte, enge Freundschaften. Und zweitens: Als Gott Eva zu Adam bringt, meint er sie eindeutig nicht nur als sexuelle Gefährtin oder Geschäftspartnerin, sondern als die Freundin, nach der Adam sich gesehnt hat.

Zum Nachdenken: Es kann passieren, dass Ehepartner so viel Zeit und Kraft in ihre Kinder, in Romantik, Sexualität und das allgemeine Lebensmanagement investieren, dass sie ihre Freundschaft vernachlässigen. Wie lässt sich das vermeiden?

Gebet: Herr Jesus, Du bist nicht nur unser wahrer Ehemann (Epheser 5,25-26), sondern auch unser größter Freund (Johannes 15,12-15). Lass unsere Ehen erfüllt sein von der Wahrhaftigkeit, der Zuneigung und der unerschütterlichen Treue echter Freundschaft. Amen.

Ein Jahr für unsere Ehe

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