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17. Januar

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Die Lehren der biblischen Verfasser stellten die gängigen Positionen ihrer eigenen Kultur immer wieder infrage; sie waren eben nicht das bloße Produkt antiker Moralvorstellungen und Praktiken. Das aber heißt, dass wir die biblische Sicht von der Ehe nicht als rückschrittlich oder kulturell überholt abtun können. (Ehe, S. 17)

WEDER ÜBERHOLT NOCH MODERN. Die Kulturen des antiken Nahen Ostens praktizierten die Polygamie. Doch bereits das 1. Buch Mose illustriert das Elend der Vielehe. Bei den Römern durfte eine Ehefrau nur mit ihrem Mann Sex haben, doch dieser konnte sich so viele Geliebte leisten, wie er wollte. Das Neue Testament machte Schluss mit dieser Doppelmoral und führte das Prinzip der Gegenseitigkeit in den ehelichen Sex ein (1. Korinther 7,2-5). Was die Bibel über Sex und Ehe sagt, ist nicht das Produkt einer bestimmten Kultur, sondern sie stellt alle menschlichen Kulturen in das prüfende Licht der Offenbarung des Willens Gottes für die Ehe.

Zum Nachdenken: Die Bibel stellt alle Kulturen auf den Prüfstand. Inwiefern stellt sie die Vorstellungen unserer modernen westlichen Kultur über Sexualität, Liebe und Ehe infrage?

Gebetsimpuls: Bitten Sie Gott, Ihnen zu helfen, die biblische Lehre über Sexualität und die Ehe als sein weises Wort zu akzeptieren, auch wenn dieses Wort unserer Kultur und unserem Fühlen und Denken gegen den Strich geht.

Ein Jahr für unsere Ehe

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