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2.1.2.1 Prädikative NPn

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Prädikative NPn treten in Kombination mit Kopula- oder kopulaähnlichen Verben auf. Prädikative, die mit Verben wie sein, werden, heißen, bleiben, gelten als usw. zusammen vorkommen, beziehen sich auf die entsprechenden Subjekte und werden als Subjektsprädikative bezeichnet. Demgegenüber beziehen sich Prädikative, die bei Verben des Benennens, Bezeichnens und Einschätzens auftreten (nennen, heißen, schimpfen, taufen; halten, erklären für; bezeichnen, betrachten, einschätzen, bewerten als usw.), auf die jeweiligen Akkusativobjekte und werden Objektsprädikative genannt (Bausewein 1990:250).



Auch NPn nach als oder wie, die nicht valenzabhängig sind und frei hinzutreten, werden in dieser Arbeit als Prädikative angesehen:1


Es ist darauf hinzuweisen, dass nicht alle prädikativen NPn qualitätsbezogen sind, z.B. Eigennamen sowie NPn mit definiten Determinativen:


Sätze wie 15a und b werden oft als äquative Kopulasätze bezeichnet. Äquative Kopulasätze charakterisieren sich dadurch, dass die Subjekt- und die Prädikativ-NP gegenseitig austauschbar sind. Die Funktion solcher Sätze besteht darin, die Referenten der beiden NPn miteinander zu identifizieren (J. Lyons 1977:185).

Wie Prädikative können Appositionen referentiell oder qualitativ sein. Während Appositionen in 16a und b eine Eigenschaft des Bezugsnomens repräsentieren, sind die in 16c und d referenzidentisch mit dem Bezugsnomen.


Definitheit im Deutschen und im Chinesischen

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