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2.1.2.5 Exkurs: Negative Pronomen sowie indefinite NPn im Skopus von negativen Quantoren

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Negative Pronomen sowie indefinite NPn im Skopus von negativen Quantoren werden in der Literatur (z.B. Du Bois 1980) häufig als nicht-referentiell betrachtet, weil sie nicht anaphorisch aufgenommen werden können:


In dieser Arbeit werde ich solche NPn aber als referentiell werten. In der Prädikatenlogik sind negative Quantoren eine Kombination aus einem Negationsoperator (¬) und einem Existenzquantor (∃). Ein Satz wie 28a lässt sich paraphrasieren in: ‘Es ist nicht der Fall, dass es ein x gibt, für das gilt: x ist ein Student und x raucht‘. Auch negative Pronomen können paraphrasiert werden, 28b z.B. in: ‚Es ist nicht der Fall, dass es ein x gibt, für das gilt: x liebt Maria.‘ Es wird doch ein Referent im Diskursuniversum etabliert und anschließend wird seine Existenz negiert. Nach dieser Auffassung handelt es sich bei negativen Pronomen sowie indefiniten NPn im Skopus von negativen Quantoren eher um nicht-spezifische NPn, weil der Sprecher keinen bestimmten Referenten im Sinn hat.

Definitheit im Deutschen und im Chinesischen

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