Читать книгу Die Chronik des Dunklen Reiches -Band 1- - Tom Bleiring - Страница 5

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Für Marius war es, als würde ein Vorhang zur Seite gezogen.

Er spürte, wie sein Körper fiel, sich von seiner Seele löste und zu Boden glitt.

Doch sein Geist, sein wahres Ich, blieb stehen und betrachtete die Welt durch neue Augen.

Alle Gefühle wie Schmerz, Furcht und auch die Panik, die ihn in seiner Todesangst überkommen hatte, verschwanden und wichen absolutem Gleichmut.

Er befand sich noch immer auf der Straße, an jenem Ort, wo die tosende Flammenwand ihn und seinen Meister überrollt hatte, doch er wusste auch, dass die Welt, in der er nun stand, nicht für die Augen eines Lebenden bestimmt gewesen war.

Alle Farben waren verblasst, es schien hier nur Grautöne und Schatten zu geben.

Es war nicht kalt, aber auch nicht warm; Marius konnte es nicht beschreiben.

Geräusche drangen nur gedämpft an sein Ohr, als würden sie aus weiter Ferne kommen.

Gestalten kamen die Straße herauf und auf ihn zu.

Es waren Einwohner der Stadt, die ihr Leben bei diesem fürchterlichen Angriff gelassen hatten.

Viele von ihnen waren grässlich entstellt, doch während sie an Marius vorüber zogen, begannen sich ihre Wunden zu schließen.

Da waren Männer und Frauen, Kinder wie Greise, die an ihm vorbei gingen und ihn keines Blickes würdigten. Ihre Augen richteten sich auf ein Ziel, welches hinter Marius zu liegen schien.

Dieser drehte sich um und sah am Horizont ein goldenes Funkeln, einen überirdischen Glanz, auf den die Seelen der Toten zuhielten.

Marius hob die Hand, um seine Augen vor dem grellen Schimmer zu schützen, doch gerade, als er dies tun wollte, begann der Glanz sich zu verändern, wurde milder, woraufhin der Junge den Arm wieder sinken ließ.

Die Verstorbenen wanderten nicht still und teilnahmslos ins Licht hinein, sondern wirkten eher wie Menschen, die nach einer langen Reise ihr ersehntes Ziel vor Augen hatten und die letzten Meter in erwartungsvoller Ruhe und Gelassenheit hinter sich brachten.

Viele schienen einander zu kennen, begrüßten sich fröhlich und gingen gemeinsam ins Licht hinein.

Anderswo erblickte Marius eine sorgenvoll schauende Frau, deren Blick sich aufhellte, als ein Kind von vielleicht vier Jahren die Straße herauf kam und fröhlich lachend ihr in die Arme fiel.

Marius begriff, dass der Ort, an dem er sich aufhielt, die Pforte ins Reich des Todes war.

Doch während alle um ihn herum scheinbar vom Glanz der Nachwelt angezogen wurden, verspürte er selbst nicht den Drang oder Wunsch, ihnen zu folgen.

War er denn nicht tot? Hatte ihn das grimmige Feuer nicht getötet?

Er sah hinab auf seinen Körper und den seines Meisters, der seinen Griff noch immer nicht von Marius gelöst hatte.

>>Deine Zeit ist noch nicht gekommen, << hörte er jemanden sagen, und als er sich umdrehte,

stand vor ihm jene Gestalt, die ihm von seinen Eltern und Großeltern schon so viele Male beschrieben worden war.

>>Du bist der Tod, << erwiderte er in sachlichem Tonfall.

Die Gestalt vor ihm, gehüllt in einen weiten und tiefschwarzen Umhang, nickte nur.

Marius versuchte, einen Blick unter die tief hängende Kapuze zu werfen, doch er erkannte darunter nichts weiter als absolute Finsternis.

Und die Hände, die einen ebenso schwarzen Stab hielten, an dessen Ende eine silberne Sensenklinge schimmerte, waren nicht die eines Skeletts, sondern blasse und schmale Menschenhände.

Als der Tod seine Rede fortsetzte, klang seine Stimme leise und schwach, wie die eines alten und gebrechlichen Mannes.

>>Dein Los ist noch nicht entschieden, doch da du hier bist und diesen armen Seelen bei ihrem Heimgang beiwohnst, wurde dein Weg zumindest schon geebnet. <<

>>Wer hat mir welchen Weg geebnet? , << fragte Marius verwirrt.

>>Warum bin ich nicht umgekommen, als das Feuer über uns herein brach?

Hunderte scheinen ihm zum Opfer gefallen zu sein, warum also nicht ich? <<

Der Tod machte einer Gruppe von Kindern Platz, die lachend an ihm vorbei liefen.

>>Das Schicksal weiht mich nicht in seine Pläne ein, << erwiderte er, >>doch du bist von ihm gezeichnet worden. Deine Bestimmung scheint eine andere zu sein, als hier dein Ende zu finden.

Dir wurde die Gabe geschenkt, mein Reich zu betreten. Du darfst in das Reich der Schatten schauen, doch auch wenn man dir dieses Geschenk zu teil werden ließ, will ich dich warnen.

Du lebst und darfst mein Urteil niemals anfechten, denn hier herrsche ich!

Wage es also nie, dich in meine Geschäfte einzumischen. <<

Der Gevatter trat dicht an Marius heran und deutete auf dessen Arme.

>>Sieh die Zeichen des Schicksals. Sie wurden dir und anderen gegeben, damit ihr einander erkennt.

Ihr werdet eine verschworene Gemeinschaft bilden, die zerstören und erneuern wird, was einstmals schon existierte.

Euch wurden und werden Geschenke gemacht, die euch unter allen Lebenden auszeichnen und zu etwas Besonderem machen.

Sucht einander und erfüllt, wozu ihr auserkoren wurdet. <<

>>Wenn das geschehen ist, werden wir uns dann wieder sehen? , << fragte Marius.

>>Wann wird das sein? <<

Der Tod wandte sich zum Gehen und antwortete:

>>Ich werde immer bei euch sein, denn wo ihr euch befindet, wird Tot sein.

Und du, Marius vom Stamme der Nameder, wirst nicht auf mich warten müssen, ebenso wie deine Brüder und Schwestern. Ich werde kommen, wenn ihr mich ruft, denn so ist es bestimmt.

Was heute begonnen hat, gab es seit tausenden Jahren nicht mehr auf dieser Welt.

Aus Blut und Asche wird sich Neues erheben, seine Zeit haben und dann wieder vergehen.

So ist es allen Dingen bestimmt. Doch es liegt an Auserwählten wie dir, ob diese Zeit eine Goldene oder von Finsternis erfüllte sein wird. <<

Damit verließ ihn der Tod, ohne ein weiteres Wort zu sprechen.

Marius wollte ihm folgen, doch erneut sprach ihn jemand an, mit vertrauter Stimme.

>>Junge, bist du es? <<

Er fuhr erschrocken herum und blickte in die fröhlich strahlenden Augen seines Vaters.

>>Marius, was ist hier bloß geschehen?

Eben noch stehe ich bei den Ochsen, um ihr Gebiss zu prüfen, da packt mich ein brennend heißer Sturm und wirft mich gegen die nächste Mauer.

Sind wir tot? <<

Marius wusste nicht, was er erwidern sollte.

Der Tod selbst hatte ihm eben noch zu verstehen gegeben, dass er noch nicht an der Reihe wäre, doch nun stand sein armer Vater hier.

>>Du bist es, ja, << stieß er hervor und ergriff aus einem Impuls heraus die Hand seines Vaters.

Diese war fest, aber strahlte keine Wärme aus.

>>Nur ich? , << fragte dieser.

Marius nickte und spürte nun doch etwas in seinem Innersten.

Es war Verbitterung, Trauer und Wut, zum Teil auch auf sich selbst.

>>Dann haben die Götter es so bestimmt, << verkündete sein Vater gelassen.

>>Doch du kümmere dich um Mutter und den Hof, wenn du kannst.

Wenn wir beide nicht zurückkämen, brechen dort harte Zeiten an.

Meinst du denn, ich kann unbesorgt dort ins Licht gehen?

Du schienst mir immer klüger als die meisten anderen Jungen, also was meinst du? <<

Marius wich dem freundlichen Blick seines Vaters aus, obwohl er so viele Jahre darauf gewartet hatte, einen solchen zu bekommen. Sein eigener fiel dabei auf seinen am Boden liegenden Körper,

und er sah eine Träne aus seinem Augenwinkel rinnen.

>>Ja, << sagte er mit fester Stimme, >>geh ruhig in das Licht und sorge dich nicht um Mutter und den Hof, denn bald schon werdet ihr beide euch in der Nachwelt wiedertreffen. <<

Marius wusste nicht, warum er dies gesagt hatte, doch es war eine plötzliche, wenn auch schmerzhafte Gewissheit für ihn, dass seine Mutter auch bald sterben würde.

>>Dann ist es gut, << erwiderte sein Vater, klopfte ihm zum letzten Mal auf die Schulter und setzte dann seinen Weg ins Licht hinein fort.

Marius sah ihm nach, bis die Umrisse der kräftigen Gestalt seines Vaters im Glanz verschwammen.

Jetzt erst betrachtete er seine Arme und das, was sich auf diesen nun abzeichnete.

Auf beiden Unterarmen hatten sich schwarze Linien gebildet, manche ineinander verschlungen wie Flammenzungen, die von den Handgelenken bis zum Ellenbogen reichten.

Im ersten Moment hätte man sie für Tätowierungen halten können, doch diese Zeichen hatten sich für alle Zeiten in seine Haut eingebrannt.

Und, so schien es ihm einen Augenblick lang, sie bewegten sich und veränderten ihre Positionen am Arm.

Der Strom der Verstorbenen schien abzunehmen und Marius wusste, dass er nun in die Welt der Lebenden zurückkehren musste.

Und als wäre ein stiller Befehl ergangen, da spürte er den Schmerz durch seinen Körper zucken, rang röchelnd nach Luft und krümmte sich im Staub der Straße zusammen.

Gierig füllte seine Lunge sich mit der nach Asche schmeckenden, nach verbranntem Fleisch und Holz riechenden Luft.

Seine Muskeln und Sehnen schmerzten, der von Hitze erfüllte Dunst brannte in seinen Augen.

Unter Höllenqualen schaffte er es, auf die Beine zu kommen, sah sich um und nahm das volle Ausmaß der Zerstörung um sich herum wahr.

Der Feuersturm hatte die gesamte Stadt in ein Trümmerfeld verwandelt, hatte kaum einen Stein auf dem anderen gelassen.

Hier und da sah Marius Gestalten durch den Rauch wanken; Überlende, die dieses Inferno zwar überstanden hatten, nun aber vor den zu Asche verbrannten Überresten ihrer Existenz standen.

Marius hörte, wie sein Meister leise stöhnte und sank neben ihm auf die Knie.

>>Bei den Göttern, << keuchte Racorum und drehte sich auf den Rücken, >>welche infernalische Macht hat das bloß verursacht?!

Solche Macht, solche Zerstörung kann ja nur von den Göttern oder aus den tiefsten Abgründen der Hölle stammen. Und warum leben wir noch?!

Ich habe dieses Feuer gespürt, habe die Flammen über meinen Körper züngeln sehen.

Oh, ihr Götter….! <<

Der Zauberer öffnete die Augen und starrte Marius an.

>>Was ist denn mit dir geschehen?! , << stieß er erschrocken hervor und richtete sich schlagartig auf.

Marius verstand nicht, doch Racorum blickte ihn an, als wäre der Junge entstellt und zu einer Abscheulichkeit geworden.

>>Dein Haar ist grau, fast schon silbern! Und deine Augen auch.

Was ist mit uns geschehen? Wie kann es sein, dass wir unverletzt sind? <<

Marius hörte die aufsteigende Panik, den Schrecken in Racorum’s Stimme.

Dass er sich verändert haben sollte, fiel ihm nicht schwer zu glauben.

Irgendetwas war in den vergangenen Minuten mit ihm passiert, das spürte er selbst, doch darüber konnte er sich später Gedanken machen.

>>Beruhigt euch, mein Freund, << sagte er freundlich und berührte Racorum sanft am Arm.

Dieser starrte fassungslos auf die in Trümmern liegende Stadt, auf den jungen Mann und dann auf den Hafen, über dem grauer Nebel lag.

>>Sehe ich da Schiffe? , << fragte er beunruhigt.

Marius Augen folgten dem Blick seines Meisters.

Und tatsächlich sah er, wie aus dem grauen Dunst die Bugspitzen von Schiffen hervor brachen, welche auf den Hafen zuhielten.

Es waren schwarze Schiffe unter blassgrauen Segeln, an deren Masten ein blutrotes Banner im Wind flatterte.

>>Das ist das Wappen Kaan-Olgot’s, << flüsterte Marius.

Racorum schnappte hörbar nach Luft und erwiderte:

>>Schweig, Junge, und rede nicht von diesem götterverlassenen Ort.

Woher kennst du überhaupt diesen Namen? Nur wenige haben Kenntnis von seiner Existenz, und alle Eingeweihten spucken darauf und auf jenen, der dort haust.

Wir müssen fliehen und alle warnen, die uns begegnen, wenn es wirklich seine Heerscharen sind, << zischte er und deutete mit zittriger Hand auf das Meer, nach Westen hin.

>>Ich weiß um den Namen, weil ich davon wissen muss, << antwortete Marius und erhob sich.

Seine Stimme war frei von Angst, seine Haltung ebenso.

Er wusste, was kommen würde, auch wenn er nicht sagen konnte, woher dieses Wissen stammte.

>>Was soll dieses wirre Gerede, Junge? , << rief Racorum.

>>Bist du von Sinnen? Oder hat dich etwas am Kopf getroffen? Wir müssen Soldaten finden, Truppen dieses Reiches oder eines anderen Landes, um ihnen davon zu berichten.

Ich habe dich als meinen Lehrling aufgenommen, also gehorche jetzt und hilf mir auf die Beine.

Hier geschehen Dinge, von denen du keine Ahnung hast!

Wir müssen fort von hier, ehe die Truppen an Land kommen und uns finden.

Selbst ich werde ihnen nicht viel entgegen setzen können, nicht hier und nicht jetzt. <<

Marius blickte wie gebannt auf die Schiffe hinab, von denen immer mehr aus dem Nebel kamen und in Richtung des Hafens steuerten.

Auf den Decks konnte er eine unüberschaubare Anzahl von Kriegern erkennen, schwer gepanzert und bis an die Zähne bewaffnet.

>>Ja, wir sollten gehen, << sagte er schließlich, >>doch der Krieg, der hier aufzieht, hat uns derzeit nicht zu interessieren. Wir müssen meine Brüder und Schwestern finden. <<

Racorum schenkte dem jungen Mann einen Blick, den er sonst nur Schwachsinnigen oder Narren zukommen ließ.

>>Es hat uns nicht zu interessieren? , << wiederholte er fassungslos.

>>Weißt du nicht, wessen Banner dort unten weht? Kennst du nicht die Bedeutung dieses Feldzeichens? Hier wurde gerade eine ganze Stadt vom Angesicht unserer Welt getilgt.

Und nun wissen wir auch, wer dafür verantwortlich ist.

Die anderen Länder Nathyria’s müssen dies erfahren, damit sie sich auf einen Angriff vorbereiten können. Wir sprechen hier nicht von einem Piratenüberfall, Junge, sondern von einer Macht jenseits des Ozeans, die alle Länder unseres Kontinents in Dunkelheit versinken lassen will. <<

>>Das weiß ich alles, << erwiderte Marius geduldig, >> aber wir haben eine andere Aufgabe, Racorum. Wir müssen meine Brüder und Schwestern ausfindig machen, sie aufspüren, damit wir gemeinsam unser Schicksal erfüllen können. Und ich wäre euch dankbar, wenn ihr mich nicht immer wieder Junge nennen würdet. Ich habe einen Namen, bitte benutzt ihn auch. <<

Racorum schien zu denken, dass Marius einen Schock erlitten habe, denn er antwortete:

>>Mein guter Junge, noch bin ich hier der Meister, also mäßige deinen Ton mir gegenüber etwas.

Wir haben gerade einiges durchgemacht, daher verzeihe ich dir deine unangebrachten Worte, aber in Zukunft sprichst du mich mit dem Titel Meister an.

Vor einigen Stunden warst du noch ein hilfloser Bauernjunge, vergiss das nicht.

Ohne meine Hilfe hättest du nicht einmal die Schule der Zauberer gefunden.

Doch ich, Racorum der Große, bin bereit, mich erneut großmütig zu zeigen und…! <<

>>Den Titel gabt ihr euch selbst, << fiel Marius ihm gelassen ins Wort.

>>Ihr seid Racorum aus Goth, jenem trockenen Landstrich im Süden.

Und gefürchtet seid ihr nicht unbedingt bei euren Standesgenossen, eher berüchtigt wegen eurer vielen ausschweifenden Eskapaden in den Hurenhäusern aller großen Städte des Ost-Kontinents.

Seid mir nicht böse, mein Freund, aber die Angelegenheit mit mir als eurem Lehrling hat sich erledigt.

Ich habe etwas…erlebt, was mir die Augen geöffnet hat, und ich werde euch gern davon berichten, wenn ihr denn bereit seid, mir nun zu folgen.

Der Krieg, der hier seinen Anfang nimmt, wird uns einholen, aber derzeit können wir nichts bewirken.

Zuerst muss ich meine Brüder und Schwestern finden; jene, die wie ich heute gezeichnet wurden.

Nur mit ihnen zusammen kann ich unser gemeinsames Schicksal klar erkennen.

Man hat mir aufgetragen, sie zu suchen, und genau das werde ich tun. <<

>>Und inwiefern sollen deine Verwandten uns hierbei helfen können? , << rief Racorum und deutete auf die anlandenden Schiffe.

Die Worte des jungen Mannes hatten ihn kalt erwischt, denn sie entsprachen der Wahrheit.

Racorum fragte sich besorgt, woher der Junge dies nur mit einem Mal wissen konnte.

>>Sie sind nicht mit mir verwandt, jedenfalls nicht vom Blut her.

Seht ihr diese Zeichen auf meinen Armen? Es gibt dort draußen andere, die wie ich mit diesen gezeichnet wurden. Ich und diese Anderen wurden auserwählt, auch wenn ich noch nicht weiß, wofür überhaupt. Ich weiß nicht einmal, wo sie sich aufhalten und wie viele es sind, aber ich weiß, dass wir nur gemeinsam das bewerkstelligen können, wozu wir ausersehen sind. <<

>>Du sprichst, als hättest du eine Art hellseherische Gabe erhalten, << brummte Racorum missmutig, >>die allerdings nicht ganz zu funktionieren scheint.

Wir sollen also einen ganzen Kontinent nach deinen Gefährten absuchen?

Ohne Namen zu kennen oder Orte, an denen sie leben könnten?

Wir sollen niemanden warnen, dass die Heerscharen des Hexers, der im finsteren Westen regiert, über unsere Küsten herfallen?

Du beherrschst ja nicht einmal die Kunst der Magie! Und ein Schwert besitzt du auch nicht!

Wie willst du da draußen überleben? Ich kann nicht ständig wie eine alte Glucke über dich wachen.

Du riskierst dein Leben für eine fixe Idee, geboren aus einem schweren Schock, wie mir scheint.

Bist du sicher, dass dich nichts am Kopf getroffen hat? <<

Marius lächelte, und es war ein Lächeln, welches Zuversicht und Entschlossenheit widerspiegelte.

>>Ja, da bin ich mir absolut sicher. Wir werden sie finden, denn das Schicksal wird uns zusammen führen. <<

Die Chronik des Dunklen Reiches -Band 1-

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