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Warten

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Fünf vor sechs stehe ich vor Silverringens Warenlager. Hinter meinem Rücken schlagen hellerleuchtete Türen zu. Große Lebensmittellieferungen kommen, bestimmt für die Haushalte in Jacobsberg, für die Brauerei und für die Lieferwagen auf dem Parkplatz, die in der Stadt ausliefern.

Ich beobachte die Autoscheinwerfer, die in der Kurve hinter der Hecke auftauchen. Jedes Lichterpaar weckt Hoffnungen, die beim Näherkommen enttäuscht werden. Nie kriechen die Minuten so langsam dahin wie beim Warten.

Es ist sechs Uhr. Oder wollten wir uns etwa um halb sieben treffen? Nein, um sechs, da bin ich ganz sicher! Eine Minute nach sechs, zwei Minuten, kommt da nicht Gittans Volvo? Nein, es ist kein Volvo. Fünf nach sechs. Und wenn Gittan sich in der Zeit geirrt hat? Es wäre einfacher, sich immer um die gleiche Zeit zu verabreden, anstatt jeden Tag neu. Zu Fuß ist es eine halbe Stunde bis zum Stall. Eine halbe Stunde auf der Landstraße mit hohen Schneewällen. Ich kann froh sein, daß Gittan mich immer mitnimmt, wenn er seine Töchter zu ihren Ponys fährt, die auch beide in diesem Stall stehen.

Elf Minuten, zwölf Minuten nach sechs. Da kommen wieder ein paar Autos … endlich! Der alte Volvo blinkt und hält an. Ich springe hinein und bin auf dem Weg zu Posan und Strolch.

Das Jahr mit meinem Pony

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