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Die germanische Bedrohung

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Die Germanen wurden zum ersten Mal Ende des 2. Jahrhunderts v. Chr. für Rom zu einem militärischen Problem, als die Kimbern und Teutonen die Nordgrenzen des Imperiums bedrohten. Während der Eroberung Galliens durch Caesar kamen die Römer Mitte des 1. Jahrhunderts erneut mit Germanenstämmen in kriegerische Berührung, als diese auf der Suche nach neuem Siedlungsraum über den Rhein drängten.

Da Rom unter Augustus daran ging, Gallien als Provinz fest in sein Imperium einzubinden, musste die Bedrohung durch rechtsrheinische Germanenstämme beendet werden. Eine Möglichkeit bestand darin, mit Rom befreundete Germanen auf das linke Rheinufer umzusiedeln, um dadurch eine Pufferzone zu schaffen. Dies geschah 38 v. Chr. mit den Ubiern durch Agrippa, dem Schwiegersohn des Augustus. Doch hörten mit dieser Maßnahme die Einfälle von der anderen Rheinseite nicht auf. Augustus übergab schließlich seinem Stiefsohn Drusus den Oberbefehl über die gesamte Militärmacht der gallischen Provinzen und beauftragte ihn, das rechtsrheinische Germanien zu erobern und als römische Provinz einzurichten.

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