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Küchengymnastik

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Zum Schluss noch etwas Besonderes: eine Geschichte zum Mitmachen, um in Bewegung zu bleiben. Vorab weisen Sie bitte darauf hin, dass Bewegungsübungen folgen werden. Auch der Vorleser sollte mitmachen (bzw. die Bewegung vormachen), um die Zuhörer zu motivieren.

Die entsprechenden Worte, die zur Bewegung auffordern, langsam lesen und mehrfach wiederholen. Es empfiehlt sich, einen Stuhlkreis um einen Tisch zu stellen. Viel Spaß!

Waltraud hat Besuch. Ihre beste Freundin Edith ist gekommen. Die beiden Freundinnen sitzen gemütlich in der Küche und genießen ihr gemeinsames Frühstück.

Waltraud sagt: „Bewegung ist das A und O, dann bleibt man fit.“

Edith meint erstaunt: „Aber wir bewegen uns doch genug. Wäsche waschen, putzen, bügeln und einkaufen gehen, das reicht doch.“

Waltraud erwidert: „Das, meine Liebe, reicht eben nicht. Auf die richtige Bewegung kommt es an.“

„Wie meinst du das?“, fragt Edith.

Waltraud schmunzelt und sagt: „Bleib noch ein wenig hier, dann zeige ich es dir und du machst mit. Alles was ich mache, machst du auch.“

Edith meint: „Na dann fang mal an, ich bin schon gespannt.“

Und Sie, liebe Zuhörer, können nun auch alles mitmachen. Alles was Waltraud ihrer Freundin vormacht, machen wir jetzt auch. Also: Los geht es!

Waltraud steht auf und räkelt sich. Sie hebt die Arme und streckt sich in Richtung Zimmerdecke. Doch das reicht ihr noch nicht, sie stellt sich dabei auf ihre Zehenspitzen. Fast wie eine Balletttänzerin. Dann nimmt sie die Arme wieder herunter und trippelt auf Zehenspitzen durch die Küche. „Das ist gut für die Venen“, meint sie und zwinkert Edith zu.

„Puh, das ist ja anstrengend“, schnauft Edith und will sich setzen.

Doch Waltraud ruft: „Halt, wir sind noch nicht fertig! Wir laufen jetzt wie ein Storch und räumen dabei den Tisch ab. Rechtes Knie hoch und dann das linke Knie, rechts und links und rechts und links, immer abwechselnd.“

So stolzieren die beiden Damen wie die Störche durch die Küche. Die Teller oder Tassen in der Hand, vom Tisch zur Spüle und umgekehrt. Als der Tisch abgeräumt ist, stellt sich Waltraud hinter einen Küchenstuhl. Mit beiden Händen hält sie sich an der Rückenlehne fest und beginnt, Kniebeugen zu machen.

„Komm schon, Edith, runter und wieder rauf, runter und rauf. Gleich gibt es eine Pause. Noch mal runter und rauf. Das tat gut. Und jetzt eine Pause.“

Waltraud und Edith setzen sich und trinken ein Glas Wasser. Waltraud meint: „Übrigens, auch im Sitzen kann man etwas für seine Gesundheit tun.“ Langsam lässt sie den Kopf auf der Schulter kreisen. Einmal rechtsherum und einmal linksherum.

Edith staunt: „Das tut ja richtig gut.“

Waltraud sagt: „Jetzt noch die Schulter richtig hochziehen und dann langsam wieder herunterkommen. Dann dehnen wir die Schultern noch nach hinten, sodass die Schulterblätter aneinanderkommen, und dann ziehen wir die Schultern wieder nach vorn. Ja, gut, und noch einmal. Erst nach hinten, so weit es geht, und wieder nach vorne. Das entspannt die Muskulatur.“

Edith ist begeistert und meint: „Eine tolle Möglichkeit, um sich fit zu halten.“

„Ja“, sagt Waltraud und lacht. „Es gibt noch viel mehr solcher Übungen. Aber für heute reicht es, sonst hast du morgen Muskelkater.“Gartengeschichten

Als die Kaffeemühle streikte

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