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Das Geheimnis der Zylinder

Eigentlich wollte Daniél nur einen Brunnen für seinen Garten anlegen. Aber beim Graben mit seinem Freund Luc stieß er auf ein Hindernis. Die beiden versuchten es mehrere Male, allerdings ohne Erfolg. Von seinem Onkel organisierte sich Daniél einen kleinen Bagger und grub auf eigene Faust weiter. Nach ein paar Metern stieß er auf etwas sehr Hartes. Er legte das Objekt frei und stellte fest, dass es sich um einen ungefähr drei Meter langen Zylinder handelte.

Daniél stellte einen einfachen Blechschuppen auf das große Loch in seinem Garten, damit seine Frau Claire nach ihrem Urlaub nichts davon mitbekommen würde. Er installierte eine kleine Luke im Boden, damit er sich den Zylinder von Zeit zu Zeit ansehen konnte. Ihm fiel eine Platte auf, die sonderbare Schriftzeichen enthielt. Zusammen mit seiner Nachbarin Sophie, die in einer Bibliothek arbeitete, versuchte er die Schriftzeichen zu entziffern. Als er ein Foto der Platte auf eine Internetseite lud, wurde er über einen Dialog aufgefordert, seine Adresse bekanntzugeben. Daniél ging nicht darauf ein, sondern schlug ein Treffen in Paris vor.

Er fuhr nach Paris. Während er den Treffpunkt beobachtete, wurde ihm seine Brieftasche gestohlen. Der Dieb konnte entkommen, jedoch fand dieser keinerlei Informationen im Portemonnaie. Schließlich traf Daniél Herrn Bahwassu, den Anführer eines sehr alten Volksstammes aus Mali – den Dogon. Dieser verlangte Informationen über den Zylinder, die ihm Daniél jedoch nicht gab. Herr Bahwassu wurde von mehreren Männern begleitet, die Daniél in ein Auto zerrten. Aber an den Zylindern waren noch mehr Menschen interessiert. Unter anderem Philipe Roche, der rechtzeitig in Paris ankam. Er hatte von einem Spion erfahren, dass ein weiterer Zylinder gefunden worden war. Nach einer Schießerei an der Seine konnten Philipe und Daniél in einem Auto fliehen. Die Dogon blieben ihnen jedoch auf den Fersen und Daniél wurde von einer Kugel getroffen.

An diesen Zylindern, die an verschiedenen Stellen der Erde gefunden wurden, waren auch General Setter und sein Team interessiert. Sie bestanden nämlich aus einem Material, das unzerstörbar erschien. Während Daniél in Frankreich über seinen Fund staunte, fanden der General und sein Assistent Major Carson einen Zylinder in Grönland, der eine Besonderheit aufwies.

Man konnte einen Spalt sehen, der darauf schließen ließ, dass er geöffnet werden könnte.

Die Zylinder waren einige tausend Jahre alt. Der Grund ihrer plötzlichen Entdeckung war, dass Robert d’Eglantine eine spezielle Scheibe gefunden hatte, die genaue Angaben über die Standorte enthielt. Diese Informationen ließ er dem Major zukommen, weil er selber nicht über die geeigneten Mittel verfügte, um sie freizulegen. Die Scheibe hatte er dem afrikanischen Volksstamm gestohlen, der sie bewachen sollte. Herr Bahwassu hatte versucht den General davon abzuhalten, die Zylinder weiter zu erforschen. Um dieses Ziel zu erreichen, wollte er unter anderem eine Wissenschaftlerin töten lassen, die kurz davor stand eine wichtige Entdeckung zu machen. Das Attentat schlug jedoch fehl und die Frau fiel in ein Koma.

In Grönland begann man mit einer genaueren Untersuchung des Zylinders sowie der Umgebung und fand einen gut erhaltenen Leichnam, dessen Kopf fehlte. Dr. Bolina, die neue Wissenschaftlerin des Teams, untersuchte diverse Proben. Sie fand etwas heraus, doch bevor sie den anderen davon erzählen konnte, wurde sie entführt.

Die Dogon beobachteten das Geschehen in Grönland über einen eingeschleusten Agenten. Da der Zylinder nicht zerstört werden konnte, planten sie ihn wieder zu vergraben und alle beteiligten Männer zu töten. Togan Brambesi sollte diese Aufgabe übernehmen. Er flog mit zwei Bomben und einigen bewaffneten Männern nach Frederikshåb. Dort ließ er sich vom einheimischen Führer Eric Grønkjær zum Lager der Amerikaner fahren. Sie errichteten ein identisches Lager in der Nähe und ließen eine Bombe durch den Agenten in unmittelbarer Nähe des Zylinders vergraben.

Robert d’Eglantine lebte in der Wohnung einer Bekannten, als er seinem Freund Philipe Roche von der Scheibe erzählte. Dieser fuhr sofort zu ihm, um die Scheibe zu sehen, aber als er eintraf war Robert allein und es stellte sich heraus, dass die Bekannte die Scheibe gestohlen hatte. Als die Frau zurückkam, wurde sie von den Männern erschossen.

In Grönland hatten die Männer des Generals die Bombe zufällig entdeckt. Das Lager wurde geräumt und nur der General und ein Mann namens Donovan blieben zurück, um die Bombe zu entschärfen. Das Vorhaben schien geglückt zu sein und bevor der Timer abgelaufen war, verließen auch die beiden Männer das Lager. In sicherer Entfernung hörten sie dennoch eine Explosion. Der Major und Donovan sollten die Lage überprüfen und fuhren zurück. Die Bombe war nicht explodiert, aber als sie ankamen, wurden sie von den Dogon angegriffen. Währenddessen fuhr der General mit einigen Soldaten zum Ursprung der tatsächlichen Explosion. Sie fanden ein identisches Lager, in dem eine Bombe gezündet worden war. Der General eilte umgehend mit dem Zylinder in das Lager und konnte den Major und Donovan vor dem sicheren Tod bewahren. Die Dogon flohen in Richtung Flughafen.

Daniél war am Hals verletzt worden und Philipe musste ihn in ein Krankenhaus bringen, wo er sofort operiert wurde. Die Dogon waren den beiden aber immer noch auf den Fersen. Als Daniél in ein Krankenzimmer gebracht wurde, sah er Herrn Bahwassu und versuchte sich im Krankenhaus zu verstecken. Er floh in ein anderes Zimmer, in dem eine Komapatientin lag. Daniél versteckte sich erfolgreich unter ihrer Bettdecke. Daraufhin öffnete die Frau ihre Augen. Sie erzählte Daniél, dass sie als Wissenschaftlerin ebenfalls an diesen Zylindern arbeitete und bat ihn ihr ein Fax der Platte mit den Schriftzeichen zu schicken. Er versprach dies und fuhr anschließend unbehelligt nach Hause zurück.

Als Daniél zu Hause ankam, ertappte er seine Frau, wie sie ihn gerade mit seinem Freund Luc betrog. Nach einem Streit zog Claire aus und er war allein. Daniél schickte wie versprochen ein Fax an die Frau, die er im Krankenhaus getroffen hatte. Er ging gedankenversunken in den Raum unter seinem Schuppen und stellte fest, dass dort Lichter blinkten. Die vom Zylinder kommenden Strahlen tasteten ihn ab. Dabei schrie Daniél auf und fiel in Ohnmacht.

Noch rechtzeitig erreichte Togan Brambesi den Flughafen und konnte mit seinen Männern fliehen. Aber sie wurden verfolgt. Zwei amerikanische Abfangjäger schossen auf das Flugzeug und es stürzte vor der Küste Neufundlands ab. Nur Togan konnte sich an Land retten. Er versuchte so schnell wie möglich zu einem Flughafen zu gelangen, um nach Mali zurückzukehren.

Die Explosion in Grönland wurde von den Russen bemerkt. Sie forderten von den Amerikanern eine Stellungnahme, die sie jedoch nicht geben konnten, weil sie über das Vorgehen von General Setter nicht informiert waren. Daraufhin wurden der General und der Major zum Pentagon zitiert und vom stellvertretenden Verteidigungsminister Jeff Connor befragt. Dieser wurde bereits von den Franzosen informiert und bei der Befragung tauchte Robert d’Eglantine als Agent der Regierung auf. Robert berichtete den Anwesenden von den Dogon, die er als Attentäter bezichtigte. Er befürwortete einen Präventivschlag gegen die Führungsspitze, den er daraufhin mit einem amerikanischen Agenten auch durchführte. Er tötete Herrn Bahwassu sowie seine Informanten, da er wusste, dass der letzte Zylinder in Paris gefunden worden war. Auch der amerikanische Agent wurde von Robert getötet.

Der Verteidigungsminister musste sich eingestehen, dass derzeit niemand mehr Erfahrung oder Wissen über die Zylinder hatte als der General. Dementsprechend fuhren er und Major Carson zurück zur Fundstelle nach Grönland. Dort begannen sie den Zylinder zu öffnen. Nach einigen Fehlschlägen gelang es ihnen. Der Zylinder schloss sich jedoch nach kurzer Zeit wieder und aktivierte einen Eingabemodus beim Gegenstück in Daniéls Garten. Danach erfuhr der General, dass die Wissenschaftlerin, die im Koma gelegen hatte, neue Informationen besaß. Er war skeptisch und schickte eine Einheit in ihre Wohnung.

Togan Brambesi schaffte es nach Mali zurückzukehren. Dort wollte er Herrn Bahwassu über die gescheiterte Mission berichten. Er war überrascht zu hören, dass dieser tot war und noch mehr, als er erfuhr, dass er zur neuen Führungsspitze der Dogon ernannt wurde. Als erste Aufgabe verlangte man von ihm einen Vergeltungsschlag. Togan entschloss sich jedoch zu der Entführung der kleinen Tochter des Majors, um ein Druckmittel in der Hand zu haben.

Die Soldaten fanden in der Wohnung der Wissenschaftlerin ein Fax und informierten den General. Dieser fuhr zu seinem Sohn Henry. Der Major begleitete den General. Mit dem Schriftstück und den sonderbaren Zeichen konnten sie nicht viel anfangen. Aber Henry hatte die entscheidende Idee, um ein weiteres Rätsel zu lösen. Die Zylinder waren ausgerichtet und trafen sich fast alle in einem Punkt über dem Atlantischen Ozean. Dort entdeckte man einen gigantischen Reflektor, der für einen geostationären Orbit wesentlich zu tief hing. Mithilfe eines Shuttles wurden Aufnahmen des Reflektors gemacht. Nach einigen Berechnungen gelang es, den Standort des letzten Zylinders ausfindig zu machen. Der General brach mit seinen Männern nach Frankreich auf.

Daniél erwachte im Haus seiner Nachbarin Sophie. Sie fragte ihn ein paar Dinge über den Zylinder, den sie bei Daniéls Rettung zwangsläufig gesehen hatte. Er konnte und wollte jedoch nicht darauf antworten und ging zurück in sein Haus. Dort hatte er immer wieder Bilder und Stimmen in seinem Kopf, die er nicht zuordnen konnte. Dann hörte er ein Klopfen und ahnte, dass es besser wäre, sich zu verstecken.

Die Amerikaner stürmten irrtümlich das Haus von Daniéls Nachbarn. Die Männer durchsuchten alles, ohne fündig zu werden. Zeitgleich kamen Robert und Philipe in Daniéls Haus. Die beiden forderten ihn auf, ihnen den Weg zum Zylinder zu zeigen, weil sie glaubten, dass er sich in der Nähe der Megalithen befinden würde. Kurz danach kamen Togan Brambesi und seine Männer.

Die Soldaten des Generals stürmten in Daniéls Garten und die Dogon und die Amerikaner bekämpften sich. Robert und Philipe nutzen den Tumult, um mit Daniél durch die Vordertür zu verschwinden. Sie wurden jedoch von Sophie aufgehalten, die die Männer mit gekonnten Hieben K.O. schlug. Sie und Daniél eilten in Sophies Haus und beobachteten das Treiben im Garten vom ersten Stock aus.

Der Major überwältigte Togan Brambesi, dieser konnte aber durch den Hinweis auf sein Faustpfand den Kampf beenden. Der General nutzte einen unbeobachteten Moment und ging zum Schuppen, unter dem er den Zylinder vermutete. Er wurde fündig und war im Begriff ihn einzuschalten. Daniél sah den General, rannte zurück in seinen Garten und wollte dies verhindern.

Aber General Setter schaltete den Zylinder ein.

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