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3 Professionstheoretische Grundlagen

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Einleitend haben wir ausgeführt, dass in diesem Buch ein Konzept zur Gestaltung des professionellen Handelns in der Sozialen Arbeit entwickelt wird. Diese Begrifflichkeit impliziert, dass es sich bei der Sozialen Arbeit um eine Profession handelt. Inwiefern dem so ist, soll in diesem Kapitel erläutert werden. Zu Beginn werden die Merkmale klassischer Professionen – wie Ärzte, Geistliche, Juristinnen – dargelegt, an denen die Soziale Arbeit zunächst gemessen wurde. Die Debatte über die Möglichkeiten und Bedingungen der Professionalisierung, die zum Anspruch auf ein eigenständiges Professionalitätsmodell geführt hat, wird kurz nachgezeichnet. Dabei werden die spezifischen Rahmenbedingungen und strukturellen Widersprüchlichkeiten des Handelns in der Sozialen Arbeit als ›Strukturmerkmale‹ bezeichnet. Diese Strukturmerkmale – diffuse Allzuständigkeit, doppelte Loyalitätsverpflichtung, Nicht-Standardisierbarkeit, Koproduktion – werden im zweiten Teil ausführlich erläutert.

Kooperative Prozessgestaltung in der Sozialen Arbeit

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