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Mimis Vorwort

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Wir sind ins Schreibwarengeschäft gegangen, Papa und ich.

«Das haben wir gleich», sagte Papa fröhlich und guckte auf die Uhr. Aber er versteht nichts von einem Tagebuch. Das kauft man doch nicht einfach so im Vorbeigehen. Nicht in einer Viertelstunde und auch nicht in einer halben Stunde. Es gab rosa Tagebücher mit weißen Hunden drauf, karierte mit linierten Seiten, dicke schwarze mit roten Rändern aus China, rote mit weißen Herzen ...

Papa seufzte und stöhnte. Dann sagte er, um mich zu ärgern: «Soll ich fragen, ob sie noch mehr Tagebücher zur Auswahl haben?»

Ich tat so, als hätte ich nichts gehört. Da ging er zu dem Regal in der nächsten Abteilung und guckte sich alte Donald-Duck-Comics an.

Genau in dem Augenblick fand ich das Tagebuch, von dem ich immer geträumt hatte (obwohl ich es nicht wusste). Ein dunkelblaues mit gelben kleinen Kronen drauf. Es sah so königlich aus! Ich hab eine Freundin, die heißt Roberta Karlsson, und sie ist sehr königlich. Weil sie nämlich mit Gustav Vasa verwandt ist. Ich bin das leider nicht. Gustav Vasa war vor vielen hundert Jahren König bei uns und hat uns von der Herrschaft der Dänen befreit. Roberta hat es mir erzählt, damit ich es weiß. In der Schule krieg ich Gustav Vasa erst später.

«Das hier nehm ich», sagte ich zu Papa.

Aber er murmelte nur was vor sich hin und blätterte in den Donald-Duck-Comics.

«Soll ich fragen, ob sie noch mehr Donald Duck zur Auswahl haben?», fragte ich.

Da lachte er und nahm mich in die Arme, und dann gingen wir nach Hause.

All das hab ich in mein neues tagebuch geschrieben!

Mimi, Roberta und der König

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