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Das 49. bis 56. Lebensjahr – Jupiterzeit
Оглавлениеruhige und beschauliche Zeit
Dieser nun folgende Lebensabschnitt kann, wenn die vorausgehende Phase in der richtigen oder notwendigen Weise gelebt und eine entsprechend zielgerichtete Entwicklung veranlagt wurde, zu einer besonders ruhigen oder beschaulichen Zeit werden. Das setzt jedoch voraus, dass die Marszeit in ihren ganzen Stürmen, Unsicherheiten und Aufregungen bestanden wurde. Hat man währenddessen noch einmal die grundsätzliche Frage nach dem Sinn und Inhalt alles bisher Getanen oder Erreichten gestellt, eventuell neue Ziele formuliert und angestrebt, beginnt nun das Ich vermittels der Seele auf das bisherige Leben zurückzuschauen und zu prüfen, was wirklich abgeschlossen wurde, mehr noch was nur teilweise oder gar nicht zu Ende geführt wurde. Der rückwärts und nach vorne gerichtete Blick versucht zu erahnen, was von dem vorgeburtlich entwickelten Lebensplan bewusst wurde und Beantwortung fand. Das fragt nach den Begegnungen mit Menschen, vielleicht einer Familie und Kindern, Freundschaften. Der Blick gilt auch dem eigenen Berufsleben und seinem Erfülltsein und ob eine Weiterführung im bisherigen Tun sinnvoll ist, nach Metamorphose ruft oder gar nach einem Neuanfang, der dann im vorigen Jahrsiebt schon veranlagt wurde.
Weisheitskräfte
Mit Jupiter verbanden die Menschen früherer Zeiten immer Weisheitskräfte, auch das Herrschen, den Göttervater. Herrschen muss hier als königliche Würde, nicht als Machttrieb verstanden werden. Im ursprünglichen Sinne war der Herrscher der für das Gemeinwohl aller Verantwortliche, derjenige, der innerlich und äußerlich nie ruhte, solange in seinem Bereich (Reich, Staat) noch bei den einzelnen Menschen Bedürfnisse existierten, Not vorzufinden war, Entwicklungen gefördert werden konnten. Das heißt, einen Überblick über das Ganze zu haben, nun im Seelischen »weitsichtig« zu werden.