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6. Was uns die CO2-Diskussion bringt.

CO2 Belastung und die Steuern



Die Landwirtschaft erzeugt mehr als die Hälfte des CO2 Ausstoßes aller Verbrennungsmotoren (außer Luftfahrt).

Wenn es stimmt, (Frerndberichte müssen immer besonders kritisch betrachtet werden) hat Indien bereits seit 2017 ein Kohlekraftwerk am Netz, das keine CO2-Abgase an die Umweit abgibt. Das CO2 wird in Natriumkarbonat umgewandelt, das dann bei der Herstellung von Glas, Farben, Klebstoffen, Waschmittel, Seife, Papier und Backpulver verwendet wird.

Wer weiß schon, dass Vattenfall bereits 2007 für 70 Mio. Investitionskosten ein CO2-freies Braunkohle-Kraftwerk in Betrieb genommen. Allerdings hat der schwedische Konzern das 1,5 Mrd. Projekt 2011 gestoppt und aufgegeben. Begründet wurde der Schritt mit den Problemen den deutschen Zulassungsbestimmungen/ Gesetzgebungen und den damit verbundenen Einspruchsregelungen. Die vorgenannten Fakten, Daten und Zahlen sollen ausschließlich einen Kurzüberblick über die gegenwärtigen Realitäten, und die noch nicht einmal in die Entscheidungsfindungen eingegangenen (oder „wohlweislich“ verschwiegenen) hohen Fehlbeträgen im Steuer aufkommen des Bundes, geben. Wenn der Staat etwas geben will, muss er es uns Steuerzahlern eist „wegnehmen“, denn eines ist eine gesicherte Tatsache.

Der Bund hat keinen einzigen Euro Eigenkapital oder Besitz und auch keine Rücklagen.

Das gehört alles uns, den Steuerzahlern.

Ohne unser Steueraufkommen hätte der Staat NICHTSI

Und wenn der Bund nach wirtschaftlichen und rechtlichen Gesichtspunkten bewertet werden würde, hätte er, wegen Überschuldung, längst Insolvenz anmelden müssen.

Reminiszenz:

Der Bund ist der größte Schuldner.

Und als dem bedeutendsten Kreditnehmer, kann es ihm nicht und wird es ihm nicht daran gelegen sein, seine sprudelnden Einnahmequellen zum Versiegen zu bringen.

Verzichtet er auf Steuern, hott er sich diese woanders wieder zurück.

Wer nach sorgfältigem Abwägen der Fakten, zu anderen Schlussfolgerungen kommt, ist blauäugig und glaubt auch bedingungslos an den „Osterhasen“.


Die nachfolgenden Daten sollten wir nie vergessen!

Regenwaldvernichtung CO2-Freisetzung 2019-durch Rodung und 12 Mio. ha in Tonnen CO2-Freisetzung Verbrennung 2019: in Tonnen

… davon ca. die Hälfte ca. 5,2 Milliarden 715 Mio. Tonnen durch Verbrennung 6 Mio. ha

Quellen: Le Quéré, C. Et al.: Global Carbon Budget 2017 (Earth System Sience + Data, 2018) - The global Forest Ressources Assesment (Food and Agriculture Organization of the United Nations, 2015) – Arneth. A. Et al.:Historical Carbon dioxide emissions caused by land-use Changes a Historicalre possibly larger than assumed (Nature Geosience, 2017) – Houghton, R. A. Et al.: Global and regional fluxes of Carbon from land use and land cover Change 850-2015 (Global Biogeochemical Cycles 2017)

Palmöl-, und Baumwolle- und Soja-Plantagen und Rinderweiden sind die entscheidenden Faktoren für die Vernichtung der riesigen Regen waldflächen. Weltweit verlieren wir Regenwald in hoher Geschwindigkeit und in einem dramatischen Ausmaß:

Minütlich verschwindet in den Tropen eine Waldfläche so groß wie dreißig Fußballfelder.

Insgesamt waren es im Jahr 2018 zwölf Millionen Hektar, (das entspricht der Fläche Bayerns und Niedersachsens zusammengenommen).

Besonders besorgniserregend ist der Verlust des ursprünglichen Regenwalds der ältesten Generation, des sogenannten Primärwalds. Insgesamt sind allein im vergangenen Jahr 3,64 Millionen Hektar mit Jahrhunderte- bis jahrtausendealten Bäumen verschwunden.


Pro Kopf CO2-Emission in Deutschland


In meinem ersten Sachbuch über die Umwelt „Die gefährliche neue Droge“, habe ich die völlig unsinnige Veröffentlichung des Lungenfacharztes Dr. Köhler über die Schadstoffbelastung der Luft durch das Rauchen enttarnt.

Gleiches will ich auch mit der nachfolgenden Internetkampagne tun.

Nur eine fiktive Darstellung oder doch richtig?

Nur 0,0004712 Prozent ?

BUND Aktivist weiß nicht wieviel CO2 von Deutschland in die Luft abgegeben wird!

Mit nur 0,0004712% ist Deutschland am CO2-Gehalt der Atmosphäre, die die Erde umgibt. Mit diesem „Winzig-Anteil“ begründet Deutschland eine aberwitzige Politik, die sich Klimaschutzpolitik nennt.

6.1 Eigentlich muss es Umweltschutzpolitik heißen, denn Umwelt ist nicht Klima.

Nur wenigen Menschen ist der nachfolgende Sachverhalt und der damit einher gehende (auf den ersten Blick) völlig unbedeutende Anteilwert bekannt. Der Ingenieur Dr. Ing. Cleve beschreibt darin eine Begegnung mit einem Mitarbeiter des Bundes Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) wie folgt:

Ich wurde kürzlich an einem Stand des „BUND“ von einem Mitarbeiter auf CO2 angesprochen. Dabei kam es zu folgendem Gespräch:

Frage: ,Wie hoch ist denn der Anteil des CO2 in der Luft?'

Antwort: .Hoch’.

Frage: ,Wie hoch denn?’

Antwort: .Sehr hoch.’

Frage: ,Wie viel Prozent?’

Antwort: .Weiß ich nicht.’

Frage: .Was ist denn sonst noch in der Luft?’

Antwort: Keine Antwort, nur ein staunendes Gesicht.

Frage: ‚Haben Sie schon mal etwas von Sauerstoff gehört?’

Antwort: ,Ja, sicher, Sauerstoff ist in der Luft.’

Frage: ‚Wieviel Prozent denn?’

Antwort: ,Weiß ich nicht.’

Meine Antwort: ,21 Prozent.’

Das erschien ihm glaubhaft.

Neue Frage: ,Was ist denn sonst noch in der Luft? Haben Sie schon mal etwas von Stickstoff gehört?'

Antwort: ,Ach ja, sicher Stickstoff ist auch noch in der Luft.

Frage: ,Wieviel Prozent?’

Antwort: ,Weiß ich nicht."

Seine Erläuterung: ,Etwa 78 Prozent.’

Der Gesprächspartner drehte sich um und sagte: ,Das glaube ich Ihnen nicht, das kann nicht stimmen, denn dann bleibt ja für CO2 nichts mehr übrig', drehte sich um und ging.

Er hatte diesmal fast recht. Es sind nur 0,038 Prozent CO2 in der Luft.

Wer nachrechnen möchte: In der Luft sind 0,038% CO2

96% produziert die Natur - 4% eizeugt der Mensch

Rechnen wir weiter: 4% von 0,038% sind 0,00152%

Schätzen wir den weltweiten C02-Ausstoßanteil Deutschlands auf 3,1%, so erhalten wir einen Faktor von 0,0004712%, mit dem Deutschland die globale Luft-Verschmutzung beeinflusst. Mit diesem Ergebnis strebt Deutschland eine Führungsrolle in der Welt an, was uns jährlich ca. 50 Milliarden Euro kostet.

Geld, das für Anderes viel besser anzulegen wäre.

6.1.1 Die Informationspflicht dem Zeitgeist geopfert ?

Weshalb berichten unsere Medien nicht über solche, wenn auch fiktive Darstellungen? Kritisch, aber korrekt hinterfragt und somit gründlich recherchiert, wären die gesamte Medienlandschaft, ihrem Auftrag, der Informationspflicht nachgekommen.

Dabei ist es nicht damit abgetan, diesen Bericht abzudrucken und unkommentiert stehen zu lassen. Vielmehr hätte es erfordert, die „Schwachstellen“ der einfachen Mathematik mit den Auswirkungen der Ergebnisse auf unsere Umwelt darzustellen.


Diese Grafik beruht nicht auf Zahlenspielereien, sondern auf wissenschaftliche Berechnungen. Die vorgebrachte Feststellung bedarf einer Relativierung. Dabei sollen mathematische Ergebnisse keinesfalls in Zweifel gezogen werden. Es ist jedoch von elementarer Bedeutung, welchen Stellenwert kleinste Veränderungen in unserem gesamten ÖKO-System haben. Eine genaue und verantwortungsbewusste Recherche der vorgenannten Daten ergibt jedoch, dass in dieser Rechnung zwei Fehler stecken.

Es ist wie bei der „Uralt-Vergleichsfrage“:

was ist schwerer: 10kg Blei oder 10kg Daunenfedern?

Unsinn, werden jetzt Viele denken.

Stellen wir den hintergründigen Inhalt der Frage etwas anders, werden wir schnell feststellen, worin der tatsächliche Unterschied dieser „Fang- oder Scherzfrage“ liegt.

Was lässt sich leichter in den Kofferraum eines PKW’s einladen?

10kg Brennholz oder 10kg Daunenfedem.

Jedem wird sofort klar, dass die Gewichtsangaben beibehalten wurden. Der Unterschied in der Fragebeantwortung liegt im Volumen von Brennholz und Daunenfedem.

Und genauso verhält es sich bei der vorgenannten CO2-Anteilsberechnung. Sie unterstellt grundsätzlich, dass von einer geringen Menge nur geringe Wirkung ausgeht. Das ist nicht der Fall. Sie „unterschlägt“ die Tatsache, dass die Natur nicht nur CO2 produziert, sondern auch CO2 aufnimmt.

Die gesamte Schlussfolgerung, dass Deutschland zur Erderwärmung nur ein paar hundertstel Promille beitrage, ist deswegen mathematisch berechnet zwar richtig, faktisch jedoch falsch.

Große Wirkung durch kleine Mengen

Kohlenstoffdioxid (Kohlendioxid) ist eine chemische Verbindung aus Kohlenstoff und Sauerstoff mit der Summenformel CO2. C02 ist ein unbrennbares, farbloses und saures Gas. Da es sich gut in Wasser auflösen lässt, wird es umgangssprachlich oft – besonders im Zusammenhang mit kohlenstoffdioxidhaltigen Getränken – fälschlicherweise auch „Kohlensäure“ genannt. CO2 ist ein wichtiger Bestandteil des globalen Kohlenstoffzyklus und als natürlicher Bestandteil der Luft ein bedeutsames Treibhausgas in der Erdatmosphäre.

Es ist tatsächlich so, dass es nur einen sehr kleinen Anteil in unsere Atmosphäre ausmacht. Etwa 0,04 Prozent.lm Gegensatz zu Stickstoff (rund 78%) und Sauerstoff (rund 21%) ein verschwindend geringer Anteil. Das sagt allerdings noch nichts über seine Wirkung aus. Es hat eine besondere Eigenschaft, die Stickstoff und Sauerstoff nicht haben: Die chemische Struktur macht CO2-Moleküle besonders empfänglich für Wärmestrahlung. Sie nehmen Wärme auf und geben sie auch in Richtung Erdoberfläche wieder ab.

Das ist der viel zitierte Treibhauseffekt.

Es genügt bereits ein geringer Anteil von CO2, um die Erdatmosphäre zu erwärmen. Festzuhalten bleibt aber auch: Gäbe es gar kein CO2 in der Atmosphäre, hätten wir statt der Durchschnittstemperatur von ca. 15°, eine Temperatur von minus 18°Celsius. Daraus ergäbe sich ein Unterschied von 33 Grad. Die Wichtigkeit einer intakten Luftschicht ergibt sich aus der folgenden Tatsache. Der Mond, der keine Atmosphäre besitzt, erwärmt sich tagsüber durch die Einstrahlung der Sonne auf über 100° Celsius. Ohne die Sonneneinstrahlung fällt die Temperatur auf unserem Trabanten nachts auf minus 160° Celsius.

Unser gesamtes Klima reagiert schon auf geringste Mengen des Treibhausgases C02 sehr sensibel.

In Sachen Erderwärmung ist deshalb jede Veränderung der CO2 Konzentration eminent wichtig. Eine Frage, die uns immer wieder beschäftigt.

CO2 ist schwerer als Luft. Wie sollte es somit in die obere Atmosphäre aufsteigen und den Treibhauseffekt verstärken?

Richtig ist: CO2 ist schwerer als Luft. Luft ist ja ein Gasgemisch. Sie besteht nur zu einem winzigen Bruchteil aus Kohlendioxid, zu 99 Prozent dagegen aus Stickstoff und Sauerstoff, die beide wesentlich leichter sind als CO2.

Wenn man Luft als Gasgemisch betrachtet und es mit reinem CO2 vergleicht, dann ist tatsächlich das CO2 ungefähr 50% schwerer, oder physikalisch korrekt: dichter.

Sinkt es damit also zu Boden?

Nein. Das würde nur dann passieren, wenn die Luft eine stehende Masse wäre, in der die schweren CO2-Moleküle langsam nach unten sinken. Dann allerdings hätten wir auch ein großes Problem. Denn wenn die Luft eine stehende Masse wäre, würden wir in Abgasen ersticken. Und wenn das ganze CO2 aus der Atmosphäre zu Boden sinken würde, erst recht. Aber so ist es ja nicht. Die Luft bewegt sich auf und ab. Es gibt Wind und Turbulenzen. Warme Luft erwärmt sich am Boden und steigt auf. Das passiert jeden Tag. Die vielen CO2-Teilchen in der Luft haben keine Zeit, sich langsam abzusetzen und am Erdboden anzureichern, weil die Luftmassen durch Wind und Wetter ständig aufgewirbelt werden und sich so über die Atmosphäre verteilen.

Durch Vermessungen steht das Ergebnis fest:

Der Anteil der CO2-Moleküle in der Luft ist bis in eine Höhe von fast 100 Kilometern nahezu konstant, es gibt keine „Anreicherung“ am Boden, auch wenn es sich noch so einleuchtend anhört. Wenn sich CO2 am Boden anreichern könnte, würde dann das Argument stimmen? Nein, auch dann nicht. Denn die Beweisführung sagt ja, dass CO2 aufsteigen muss, um den Treibhauseffekt zu entfalten. Das ist ebenso falsch.

Da führt vielleicht der Begriff Treibhauseffekt ein bisschen in die Irre. Es klingt ein bisschen so, als würde das CO2 irgendwo über uns eine Art Dach bilden – wie das Glasdach in einem Treibhaus. Aber der Treibhauseffekt beginnt teilweise ja bereits unmittelbar über der Erdoberfläche, indem einfach Gase wie CO2, Methan und Wasserdampf die Wärmestrahlung von der Erde absorbieren und einen Teil diese Wärme wieder zurück zur Erdoberfläche abstrahlen.

Um diesen Effekt zu entfalten, müsste das CO2 gar nicht in die Höhe aufsteigen. Trotzdem gelangt es in die obere Atmosphäre und dort entfaltet es nochmal eine zusätzliche Wirkung.

Nicht weg zu diskutierende Feststellung:

Die CO2-Konzentration in der Atmosphäre steigt stetig

An Eiskernbohrungen wurde der CO2-Anteil unserer Luftschicht in der Vergangenheit nachvollzogen. Es ist bewiesen, dass der Wert bis zur Industrialisierung Jahrtausende lang bei ca. 280ppm (parts per million) lag. Seitdem ist dieser, direkt messbare Wert, auf mehr als 400ppm gestiegen.

Der menschliche Anteil an steigenden CO2-Konzentrationen.

Die kritisch hinterfragte Rechnung suggeriert dem Leser, der Mensch habe nahezu keinen Einfluss auf die CO2-Quote in der Atmosphäre. Das ist schlichtweg falsch.

Es ist unstrittig richtig, dass die Natur selbst große Anhäufungen CO2 produziert. Das geschieht durch Verwesungsprozesse, Ausgasungen und andere Vorgänge. Sie nimmt im Gegenzug jedoch auch große Mengen CO2 aus der Atmosphäre auf. Vorrangig durch Photosynthese, Verwitterung oder sonstige Prozesse in Böden und Ozeanen. Es entsteht dadurch der wichtige globale Kohlenstoffkreislauf. Solange dieser Kreislauf im Gleichgewicht ist/verharrt, d.h. alles CO2, das in die Atmosphäre kommt, auch wieder aufgenommen wird, bleibt die CO2-Konzentration stabil.

Trotz des großen Umsatzes an CO2 gibt es keinen Zugewinn des Treibhausgases.

Da der CO2-Anteil jedoch stetig steigt, hat der Kreislauf schwere Schlagseite bekommen. Wenn man betrachtet, wie viel der Mensch im Vergleich zur Natur dazu beiträgt, muss man den gesamten Kohlenstoff-Kreislauf bewerten. Genau an dieser Stelle kommt es zum entscheidenden Fehler der betreffenden Rechnung. Es werden Ergebnisse wie z.B bei Unternehmen,von Umsatzzahlen mit denen von erzielten Gewinnen verglichen.

Wie sagte ein Politiker in einer Talkshow:

„Wir haben 3 Millionen neue Arbeitsplätze geschaffen“.

Da stand eine Frau auf und sagte:

„Das stimmt. Ich habe selbst drei davon, denn sonst könnte ich nicht überleben.“

Das relativiert die Politikeraussage.

6.1.2 Der globale Kohlenstoffkreislauf

In der Rechnung wird erst der CO2 Anteil der Erdatmosphäre mit 0,038% genannt, um dann mit der Behauptung fortzufahren, dass die Natur selbst 96% und der Mensch nur 4% des CO2 produzieren würde. Zugegebenermaßen stimmt diese Aufteilung in etwa mit den Berechnungen des Weltklimarates überein.

Jährliche CO2 Produktion: Ca. 60 Milliarden Tonnen aus dem Boden. Hinzu kommen noch ca. 60 Milliarden Tonnen aus Landpflanzen/Böden und Landökosystemen.

Dazu laufen noch ca. 7 Milliarden Tonnen aus menschlichen (fossilen) Emissionen auf.

Das ergibt summa summarum 127 Milliarden Tonnen Kohlenstoff.

Rechnen wir jetzt einmal aus:

7 von 127 ergibt 5,5 Prozent.

Das ist zwar nicht so arg weit von den 4% der hinterfragten Rechnung weg. Wiederum rein mathematisch gesehen, ergibt sich hier eine Differenz von 37,5%.

Entscheidend ist aber, wie viel CO2 bzw. Kohlenstoff jährlich wieder aus der Atmosphäre aufgenommen wird.

Diese Seite des Kohlenstoffkreislaufs blendet die Rechnung aus.

6.1.3 Wir können CO2 einsparen.

Das ist nicht weg zu diskutieren. Ob es jedoch richtig ist, damit in Deutschland anzufangen, bleibt dahin gestellt. Durch Verhinderung der täglichen Regenwaldvernichtung, könnten wir ein Vielfaches des deutschen Einsparpotentials erwirken. Warum tun wir das nicht? Brauchen wir diese Mengen an (schädlichem) Palmöl? Auch die Rodung für Baumwollplantagen muss auf den Prüfstand gestellt werden. Nur aus irgendetwas müssen wir unsere Kleidung hersteilen, wenn es die Kunstfasern schon nicht mehr sein dürfen.


Nur 10 Staaten verursachen fast zwei Drittel der weltweiten Kohlendioxidemissionen.

Daran sind alleine China mit 27,5 Prozent (1,4 Milliarden Einwohner) und die USA (327,4 Millionen Einwohner), mit nahezu 15 Prozent beteiligt. Deutschland liegt mit seiner einwohnerzahl von lediglich 83 Millionen * (Stand: 2018) und einem Anteil von 2,08 Prozent, auf einem unrühmlichen 6. Platz. Trotz dieses blamablen und fast schon peinlichen Platzes im Ranking der weltweiten Kohlendioxidverursacher liegen unsere Werte ca. 45% unter denen der USA. Verblüffend wird die gleiche Gegenüberstellung mit den Werten Chinas. China hat ca. 17 mal so viele Einwohner wie Deutschland. Berechnet man den Kohlen-Dioxidanteil Deutschlands, in Bezug der Relation der Einwohnerzahlen hoch, kommt man unweigerlich zu einem überraschendem Ergebnis. 17 mal 2,08 Prozent ergibt einen (Einwohner bezogenen) Anteil von 35,36 Prozent. Das bedeutet, dass Deutschland, pro Kopf, einen um 28,7 Prozent höheren Kohlendioxidanteil vorzeigt.

Fazit:

Im Bezug auf dem Bevölkerungsanteil sind die Amerikaner, die unangefochtenen und absoluten „Schmutzfinken“ auf dieser unserer Erde.

Den zweifelhaften „Ehren“-Rang, als Zweiter, hat Deutschland inne.

6.1.4 Länder mit den höchsten energiebedingten Kohlendioxidemissionen

Nr.LandCO2-Emissionen in MtPro- Kopf-Emissionen in t
1China9 0416,59
2USA4 99815,53
3Indien2 0662,43
4Russland1 46910,19
5Japan1 1428,99
6Deutschland7308,93
7Südkorea58611,58
8Iran5526,98
9Kanada54915,32
10Saudi Arabien53216,85

Quelle: IEA, Stand: Jahr 2015

Seit 1970 haben sich die weltweiten energiebedingten Kohlendioxidemissionen mehr als verdoppelt. Mit Beginn des letzten Jahrhunderts sogar mehr als verfünfzehnfacht. Ab dem Jahr 2013 steigen die Emissionen aber deutlich langsamer an.

Die Konzentration von Kohlendioxid in der Atmosphäre ist von 280 ppm im Jahr 1860 auf inzwischen rund 400 ppm angestiegen.

Ein Wert von 450 ppm gilt weithin als Obergrenze, ab der die globale Erwärmung nur noch sehr schwer unter der kritischen Grenze von 2 Grad Celsius gehalten werden kann.

Weltweite energiebedingte Kohlendioxidemissionen und -konzentration in der Atmosphäre

JahrCO2-Emissionen in MtCO2-Konzentration in der Atmosphäre in ppm
201532 294 3)400 5)
201432 381 3)397 5)
201332 190 3)395 5)
201231 490 3)392 5)
201131 290 3)390 5)
201029 840 3)389 5)
200928 320 3)387 5)
200828 870 3)386 5)
200728 780 3)383 5)
200628 003 3)381 5)
200527 136 3)379 5)
200426 583 3)377 5)
200324 983 3)375 5)
200224 102 3)373 5)
200123 683 3)370 5)
200023 444 s)369 5)

Anhand des Schaubildes kann man keinesfalls sagen, dass sich die Situation in Deutschland nicht stetig verbessert. Alleine, die kleinen Schritte reichen nicht aus, um die gesteckten, bescheidenen Klimaziele zu erreichen. In der nachfolgenden Tabelle steht den weltweiten energiebedingten CO2 Emissionen und den daraus resultierenden CO2 Konzentrationen in der Atmosphäre in derzeit von 1971 bis 2019 die Gesamtentwicklung der Weltbevölkerung gegenüber. Selbstverständlich ist es vorrangig der Mensch, der für die permanenten Verschlechterungen der Emissionswerte verantwortlich zeichnet. Ist es dabei nicht logisch, dass immer mehr Menschen, immer mehr Emissionen verursachen?

Hier stellt sich die Frage:

„Wie lange wird es noch dauern, bis irgendwer, irgendwo auf den Gedanken kommt, zu fordern, dass die Weltbevölkerung sofort verringert werden muss“?



6.2 Weshalb diese provokante Fragestellung?

Einzig und alleine deshalb, um den geneigten Leser dazu zu bewegen, all die von den weltweiten Umweltorganisationen vorgebrachten Forderungen, auf ihren Sinn und deren Auswirkungen zu hinterfragen.

Nur wer alle Daten kritisch betrachtet, wird sich tatsächlich ein reelles Bild machen können.

Weltbevölkerung von 1950 bis 2019

(in Milliarden) Quelle: UN DESA (Population Division) Cr. Statista 2019


* Durchschnitt im jeweiligen Fünfjahreszeitraum

Datenquelle: UN World Population Prospects 2017,

Ein Multimilliardär, Sportfunktionär und Schwafier, ein Fußballfunktionär und Fleischproduzent stellte in einer Rede vor über 1.600 Gästen einen Zusammenhang von Energieversorgung, Klimawandel und Überbevölkerung in Afrika her. Er sagte: „Statt die Abgaben zu erhöhen, solle man lieber jährlich 20 Kraftwerke in Afrika finanzieren. Der „Neuen Westfälilischen“ Zeitung zufolge führte er weiter aus: „Dann würden die Afrikaner aufhören, Bäume zu fällen, und sie hören auf, wenn’s dunkel ist, Kinder zu produzieren.“

Außer einer kurzen Auszeit in seiner Tätigkeit als Funktionär, passierte NICHTS.

Man muss zugeben, dass diese Worte von einem Einzelnen kamen.

Sie werden sehr wahrscheinlich in keiner Umfrage so bestätigt werden. Es besteht jedoch die bedingte Gefahr, dass solche Gedankengänge, auch wenn sie heute noch im Verborgenen gesprochen werden, in naher Zukunft durchaus salonfähig werden könnten. Bei allen Anstrengungen, die wir unternehmen, um die Umwelt nicht weiter zu belasten, dürfen wir die Grundlagen unserer Industriegesellschaft nicht infrage stellen. Die Unternehmen müs sen auch in Zukunft in Deutschland produzieren können, egal ob große Industrieunternehmen oder der eigentümergeführte Mittelstand. Diese Unternehmen werden die Technologien für die Zukunft entwickeln.

Wir werden auf der „Gewinnerseite“ stehen, wenn wir alle Bemühungen für den Umweltschutz, mit marktwirtschaftlichen Instrumenten angehen.

160 Milliarden Euro für Energiewende

Auszüge aus EHA/dpa 28. September 2018

Der Bundesrechnungshof sieht bei der Umsetzung der Milliarden teuren Energiewende erhebliche Defizite und macht dem zuständigen Bundeswirtschaftsministerium schwere Vorwürfe.

Die Energiewende werde schlecht koordiniert und gesteuert, entscheidende Verbesserungen seien „unumgänglich“, heißt es in einem Prüfbericht der Finanzkontrolle an Bundesregierung, Bundestag und Bundesrat. Aus Sicht der Rechnungsprüfer drohen die Pläne für den Umstieg auf erneuerbare Energien in Deutschland zu scheitern. In den vergangenen fünf Jahren seien dafür mindestens 160 Milliarden Euro aufgewendet worden. „Steigen die Kosten der Energiewende weiter und werden ihre Ziele weiterhin verfehlt, besteht das Risiko des kompletten Vertrauensverlustes in die Fähigkeit von Regierungshandeln“, heißt es weiter in dem Dokument. Trotz eines erheblichen Einsatzes von Personal und Finanzmitteln erreiche Deutschland die Ziele bisher überwiegend nicht. Der Rechnungshof kritisiert, das Management der Energiewende werde schlecht koordiniert.

Davon, dass Bundeskanzlerin Merkel der Energiewende höchste Priorität zuschrieb, bemerkte man nichts. Außer, dass diese Chefsache genauso kläglich gescheitert ist, wie die des Umweltschutzes, oder die der Bankenregulierung.

Mit Aussitzen ist noch nie ein Problem wirklich gelöst worden.

Man muss immer Partei ergreifen.

Neutralität hilft dem Unterdrücker, niemals dem Opfer. Stillschweigen bestärkt den Peiniger, niemals den Gepeinigten. In Abwandlung dieses Grundsatzdenkens muss festgehalten werden, dass Merkel für die Interessen des Volkes hätte Partei ergreifen müssen.

Das Feld, der Energiewirtschaft zu überlassen und deren Bedürfnisse mit hohen finanziellen Zuschüssen zu belohnen, bedeutet nichts anderes als den Finanzspekulanten die Lizenz zum „Gelddrucken“ auszustellen.

So, wie beim „Dualen System Deutschland“ schon einmal geschehen.

Mit den unglaublich hohen Pachtzahlungen an Landwirten, für die Genehmigungen, um Solarfelder, respektive Windkraftanlagen auf ihren Feldern zu erstellen zu können, setzte sich dieses ruinöse Subventionsverhalten fort. Und die Verbraucher mussten/müssen alles bezahlen.

Notwendig ist ein effektiver Steuerungsapparat.

Das Bundeswirtschaftsministerium hat seit mehr als 6 Jahren die Federführung inne.

Im Ministerium sind alleine 34 Referate in 4 Abteilungen damit befasst, die Energiewende umzusetzen. Hinzu kommen noch weitere Bundesministerien und alle Länder. 2019 brachte die GROKO aus CDU/CSU und SPD, aufgrund des massiven Drucks der Gesellschaft, ein sog. „Umwelt-Gesetz“ in den Bundestag ein und anschließend zur Verabschiedung. Diesem Gesetz wurde ein „Mäntelchen von Handlung“ umgehängt.

CO2-Preis bis 2025 vorgegeben.

Das Klimagesetz, sieht eine ganze Spannbreite von Maßnahmen vor, um die Emissionen in den Sektoren Landwirtschaft, Transport und Gebäude bis zum Jahr 2030 um 38 Prozent im Vergleich zu 2005 zu senken, wie es die EU-Lastenteilungsverordnung vorsieht.

So sollen im Verkehrsbereich eine Million neuer Ladesäulen für E-Autos bis zum Jahr 2030 zur Verfügung stehen, gleichzeitig wird der Kauf elektrischer Autos stärker gefördert.

Die Bahn soll ausgebaut werden, dafür ist pro Jahr eine Milliarde zusätzlicher Gelder vorgesehen. Bahntickets sollen vergünstigt und die Pendlerpauschale erhöht werden.

Hier stellten die betroffenen Pendler schnell fest, dass dieses Gesetz für ca. 80% der Pendler keine Anwendung finden wird, da die Neuregelung erst ab dem 21. Kilometer eine Erhöhung von 30 auf 35 Cent vorsieht.

Hier wurden die Berufspendler „regelrecht vorgeführt“.

Im Gebäudebereich soll es in Zukunft möglich sein, klimafreundliche Sanierungsmaßnahmen steuerlich abzusetzen. Diese Forderung besteht bereits seit mehreren Jahren und ist somit nichts Neues. Beim Kauf einer klimafreundlichen Heizung ohne Öl, gibt es eine staatliche Förderung von 40 Prozent. In der Landwirtschaft finden sich weniger konkrete Zahlen, hier werde man vor allem den Stickstoffüberschuss abbauen, wegen dem Deutschland sich in einem Strafverfahren der EU-Kommission befindet. Bei der Frage, wie fossile Brennstoffe bepreist werden, hat sich die GROKO auf einen schrittweisen Einstieg eines Marktpreises geeinigt: Von 2021 bis 2026 soll es einen Fixpreis auf jede ausgestoßene Tonne CO2 geben. Raffinerien und Gasanbieter müssen dann Zertifikate für jedes Tonnenäquivalent kaufen, der Preis wird an den Verbraucher weitergegeben.

Anfangs sollte jede Tonne CO2 zehn Euro kosten, bis 2025 steigt der Preis auf 35 Euro. Dadurch entsteht ein verlässlicher Preispfad, der es Bürgern und Wirtschaft ermöglicht, sich auf die Entwicklung einzustellen. Gleichzeitig wird eine Handelsplattform aufgebaut, die eine Auktionierung der Zertifikate und den Handel ermöglicht.

Im Jahr 2021 werden Zertifikate zu einem Festpreis von 10 Euro/Tonne CO2 ausgegeben. Im Jahr 2022 ist der 20 Euro/Tonne CO2. Im Jahr 2023 sollt die Tonne CO2 25 Euro kosten. 2024 wird auf 30 Euro angehoben. Im Jahr 2025 sollen es dann 35 Euro pro Tonne CO2 sein. Ab 2026 soll eine Versteigerung der Emissions-Zertifikate in einem Preiskorridor zwischen 35 und 60 Euro erfolgen. Danach soll die maximale Zertifikatenmenge gekappt und jährlich reduziert werden. Um Bürger nicht zu stark zu belasten, soll im Gegenzug unter anderem der Strompreis gesenkt und das Wohngeld um zehn Prozent erhöht werden. Werden in einem Jahr mehr Zertifikate ausgegeben, als es den Emissionszuweisungen für Deutschland entspricht, müssen aus anderen europäischen Mitgliedsstaaten solche zugekauft werden.

Für die Kenner der Materie und Leute mit gutem Gedächtnis, stellte sich ganz schnell heraus, dass das Ganze im Wesentlichen auf der Basis, längst Gescheitertem, beruht.

Nur wenige erkannten „den alten Hut“.

Die Leser meines Buches „Die gefährliche neue Droge“, hatten hier einen deutlichen Informationsvorsprung.

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