Читать книгу Und sie dreht sich doch, ... weiter - Werner Schmitt - Страница 18

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14. Der Preis ist viel zu hoch,

… den wir bereit sind, für Smartphones, Tablets und die Elektroautos zu bezahlen

Für die Herstellung der Batterien für Smartphones, Tablets und neuerdings auch für die Umsetzung der Elektro-Automobile benötigen alle Hersteller Kobalt.

Der Rohstoff Kobalt wird im Kongo unter katastrophalen und menschenunwürdigen Bedingungen abgebaut. Häufig müssen diese Arbeiten Kinder erledigen.

Die Endabnehmer wollen ihren Kunden suggerieren, dass sie ausschließlich „sauberes“ Kobalt handeln. Doch das ist nicht zu bekommen.

Im Kongo lagert rund die Hälfte der weltweiten Reserven des wertvollen Rohstoffs Kobalt.


Abgebaut wird es teilweise von Kindern.

Situationsdarstellung: Hinter irgendwelchen Grünzeug verbirgt sich ein ein ungesicherter Schacht. Ein schmaler Durchlass macht sich auf. Einige Steinvorspünge bilden so etwas wie einen Halt für den Einstieg. Hier wird von Kindern illegal Kobalt abgebaut. Solange Grundwasser kein unüberwindbares Hindernis bildet, (abpumpen ist viel zu teuer) lassen die Minenbesitzer, Kindern unter kriminellen Bedingungen das Kobalt abbauen. Solche Klein-Minen gibt es überall im südlichen Kongo. Die verlassenen und dennoch aktiven Minen der Region Katanga, bringen die reichen Metallvorkommen an Kupfer, vor allem aber Kobalt an den Tag. Im Kongo lagert etwa die Hälfte der (bekannten) weltweiten Reserven des begehrten Rohstoffs. Aufgrund des immensen Bedarfs ist die Nachfrage nach Kobalt riesig. Das unscheinbar silbriggraue Metall ist unverzichtbar für die Herstellung von wieder aufladbaren Batterien und damit für Handys, Laptops oder Tablets. Nach der Klimawandeldebatte hat der momentane Hype um Elektroautos die globale Kobaltnachfrage richtig angeheizt.


Die Debatte um Klimawandel und der Hype um Elektroautos haben einen neuen Nach-Frageschub nach Kobalt gebracht. Die hierbei geführte große Diskussion über sogenanntes sauberes Kobalt, d. h. Kobalt, das ethisch produziert wurde, vor allem ohne Kinderarbeit, ist ein ganz großes Thema. Jedem Beteiligten ist bewusst, dass der Kongo, als eines der an Rohstoffen reichsten Länder des Planeten, für seine katastrophalen Abbaubedingungen berüchtigt ist. Dort wird ohne Schutzkleidung oder Helme, und ohne Atemmasken gegen den Staub und ohne jegliche Sicherung gearbeitet.

Jeder Ab- oder Aufstieg ist ein halsbrecherisches Unterfangen.

Man sieht die Kinder, wie sie sich zwischen dicken Holzbalken hindurch quetschen, hinein in ein dunkles Loch im Boden.

Tödliche Unfälle gehören hier zum Alltag.

Wie viele Schürfer letztendlich kein Glück haben und in der Tiefe sterben, weiß niemand genau. Aber das Risiko schreckt die wenigsten ab.

Man muss wissen, dass Kleinminen im Kongo grundsätzlich legal sind.

Die Schürfen müssen sich nur registrieren lassen und sich verpflichten, dass sie nur in den ausgewiesenen Zonen graben. Es gibt sogar (theoretisch) Vorschriften über Sicherheit, Arbeits- und Umweltschutz und ein striktes Verbot von Kinderarbeit. Nur niemand kümmert sich auch nur annähernd um die Umsetzung des Gesetzes. Hilfsorganisationen haben fast 10.000 Kinder in den Minen aufgespürt. Schätzungen zufolge, arbeiten mindestens 22.000 Kinder im Kobaltabbau. Um die Missstände nicht weltweit publik zu machen, wird jegliche Berichterstattung verhindert. An manchen Straßen, die in die Minengebiete führen findet man zwar Schlagbäume mit Hinweisschildern: Zutritt für Kinder und schwangere Frauen streng verboten. Auch für Journalisten ist die Reise hier zu Ende. Für Kinder ist der Zugang dagegen weniger schwierig. Ein 13-jähriges Mädchen sammelt in eine dieser Zonen Kupfer und Kobalt. Für eine Tagesleistung erhält sie etwa 5 Euro.

Dafür riskieren die Kinder täglich, nicht nur ihre Gesundheit, sondern ihr Leben.

Und in Deutschland schreien die „Elektro-Fanatiker“ nach der Umstellung von Verbrennungsmotoren auf Elektro Autos.

Sie sollten einmal hierher kommen und sich die „Schweinerei“ ansehen, dann verginge ihnen das „Geschrei“ nach der Elektro-Mobilität.

Das hat etwas damit zu tun, dass wir nicht weiter weltweiten Raubbau an der Natur betreiben dürfen, nur um in Deutschland oder anderen Ländern den Eindruck erwecken zu können, dass man die Natur schützen will. Es wird genau das Gegenteil gemacht.


Sarkastisch, ironische Bild-Fotomontage.

Die ganze Region Katanga liegt auf reichen Metallvorkommen – Kupfer und vor allem Kobalt. Aus dem industriellen Bergbau kommen rund 80 Prozent des Kobaltabbaus.

Dafür kam es auch zu Zwangsumsiedlungen.

Dennoch bedrohen die Kleinminen, mit ihren katastrophalen Zuständen, die gesamte Branche.

„Die großen Produzenten

die im Kongo Kobalt produzieren, sind natürlich international aufgestellt Unternehmen, die nach internationalen Standards arbeiten. Betreffend Umwelt, Arbeitssicherheit, aber auch Produktionsqualität.“ (??)

Lebensgefährliche Arbeitsbedingungen oder Kinderarbeit gibt es in den Industrieminen nicht. Aber die riesigen Tagebau-Gruben verschlingen gewaltige Flächen Land und verursachen andere Probleme.

Da steht irgendwo eine kleine Ansiedlung.

Die Häuser sind erst 2 Jahre alt und solide gebaut.

Es gibt hier aber weder Strom, noch Wasser und natürlich auch kein Krankenhaus.

Die Leute hier, haben früher woanders gelebt – bis ein chinesischer Konzern eine Minenkonzession dort gekauft hat.

Alle Häuser auf dem künftigen Tagebau mussten weg.

Die „Chinesen“ ließen ihnen die Wahl:

Entweder eine kleine Entschädigung in Bargeld oder ein neues Haus woanders.

Für ein Haus mit 5 Zimmern z.B. boten sie 2.500 Dollar.

Aber dafür kann man kein anderes Haus kaufen.

Deshalb haben sich alle für das neue gebaute Haus entschieden und jetzt leben sie dort. Wie gesagt, ohne Wasser und ohne Strom.

Die Meisten haben ihre Entscheidung längst bitter bereut, denn das fehlende Wasser ist ein fast unlösbares Problem.

Fehlender Strom lässt die Pumpen still stehen. Die Versprechungen der „Chinesen“, Wasser- und Stromanschlüsse zu legen, wurden nicht gehalten.

Großspurige Statements wie:

„Wir geben ein bis zwei Prozent unserer Umsätze sofort an unsere Abteilung für Soziales. Wir haben eine Menge soziale Programme. Schulbildung und Wasserversorgung gehören zu unseren Prioritäten. Wir pumpen so viel sauberes Trinkwasser wie möglich zu den Häusern in der Gegend. Wir tun, was wir können “, … sind reine Lippenbekenntnisse, um die Kunden in Europa und der Welt positiv zu stimmen.

Wind wirbelt den Staub aus einer völlig kahlen Mondlandschaft auf. Der riesige Industrie-Tagebaustätte ist fast menschenleer. Kupfer und Kobalt werden hier mit schweren Maschinen abgebaut. Die Industriemine ist von hohen Abraumhalden umgeben. Die sind durchlöchert wie ein Schweizer Käse. Schürfer buddeln Sand und Geröll aus der Halde und schleppen die Ausbeute in Säcken den Hang herunter zu einem halb ausgetrockneten See – zum Waschen und Sortieren. Dutzende Menschen stehen tief gebeugt in der schmutzigen Brühe –alte Männer, Frauen und Kinder. Unermüdlich füllen sie Geröll in große Eimer und spülen den Sand von den dickeren Steinen. Im Abraum sind noch genug Mineralien – man muss sie nur finden.

Kobaltoxid ist schwarz, Kupferoxid grün. Die grünen und schwarzen Stücke, die vereinzelt zwischen dem grauen Gestein aufblitzen, sind winzig. Es dauert ewig, bis ein großer Sack voll ist – und bezahlt wird. Frauen und Kinder bekommen am wenigsten.

Maximal 2.50 Euro für eine Tagesleistung.

In einer Bretterbuden stehen sie dicht an dicht. Hier sitzen die Zwischenhändler, die den Schürfern ihre Mineralien-Säcke abnehmen und dann an große Bergbau-Konzerne weiter liefern.

„Die Marge ist für diese Händler einfach absolut attraktiv. Das ist vermutlich der Hauptgrund. Und natürlich hat man keine Verantwortlichkeit, was sein Personal angeht. Das produzierende Personal ist sozusagen outgesourct.“


Kobalt wird vor allem für die Batterieherstellung für Smartphones, Tablets und neuerdings auch Elektroautos benötigt. Ein wesentlicher Nachteil besteht darin, dass Industrie-Minen-Kobalt, mit dem aus illegalen Kleinbergbau-Minen, gut vermischt, in den gleichen Raffinerien landet. Dies stellt einen „Fast-Alptraum“ für die Endabnehmer dar.

Die würden nur all zu gerne beweisen, dass sie nur sauberes Kobalt für ihre Batterien verwenden. Sie wissen, dass dem nicht so ist.

Und den Schürfern im Kongo ist das ziemlich egal, solange das Geld stimmt.

Ihr Verdienst hängt vom ständig stark schwankenden Weltmarktpreis für das reine Metall ab. Er ist aber immer noch hoch genug, um Kinder und Jugendliche in die illegalen Minen zu locken. Die Minenarbeiter zeigen sich in ihrer Umgebung in schicken Klamotten und prahlen immer mit dem verdienten Geld. So fangen, trotz des hohen Risikos, immer mehr Menschen an, in den Minen zu arbeiten. Geschätzte 200.000 träumen davon, viel Geld zu bedienen und setzten damit ständig ihr Leben aufs Spiel. Es ist deshalb abwegig, daran zu denken, diese illegalen Kleinminen zu schließen. Am nächsten Tag wären sie wieder offen oder es würden, direkt nebenan, neue Minen geöffnet.

Man könnte das Ganze verbieten, nur, welche Alternative gäbe es?

Solange den Eltern die Möglichkeiten fehlen, ihre Kinder zu ernähren, solange wird der illegale Kobaltabbau weitergehen.


Das Wasser in dieser Kobalt-Tagebau-Mine ist für immer Verseucht,

….. und KEINEN kümnnert’s.

Das ist „eine der Wahrheiten“ über die Elektromobilität!

Fridays-For- Future

Während die GROKO in Deutschland unter dem Druck der Fridays-For- Future Bewegung und der sich wandelnden öffentlichen Meinung, hin zu mehr ÖKO-Bewusstsein, den Kohleausstieg für 2038 beschlossen hat, (mach sprach auch einmal von 2030), setzt Polen verstärkt auf Kohlekraftwerke.

Die Energiewirtschaft Polens ist zu rund 80% abhängig von der Kohle. Nach dem Motto: „Kohle bringt nicht nur die benötigte Energie, sondern sichert und schafft gleichzeitig auch die so dringend benötigten Arbeitsplätze.


Trotz der nachgewiesenen Unrentabilität des gesamten Bergbaus, will das Land noch mehr Kohle fördern, was zur Folge hat, dass die Luft im ganzen Land noch schlechter wird, als sie ohnehin schon ist.

EU-Fördermittel „abareifen“, die „Schrott-Bergwerke“ damit unterstützen und den „Dreck“ anschließend in die Luft blasen.

Hintergrund des verstärkten Kohlebooms ist die Tatsache, dass unser Nachbar der fünftgrößte Braunkohle- und der zehntgrößte Steinkohleförderer der Welt ist. Damit sind ca. 100.000 Jobs direkt mit dem Kohleabbau verbunden. Die polnischen Gewerkschaften, mit ihrem enormen Einfluss, üben immensen Druck aus, um die Arbeitsplätze zu erhalten.


Gestützt wird die Kohle-Politik durch die damit erreichte Unabhängigkeit von russischen Energieimporten. Die PIS setzt deshalb voll auf die Kohle-Kraftwerke.

Ab 2016 wurden zusätzlich 10 neue Kohlemeiler geplant, respektive befinden sich mittlerweile im Bau. Dabei spielen die jährlichen 500 Millionen Euro Verlust keine Rolle. Diese absolut defizitäre Politik wird weiter voran getrieben.

Für unsere „GRÜNEN-Aktivisten“ ist es dabei wichtig zu wissen,

dass die meisten Bergwerke hoffnungslos veraltet sind.

Nur aufgrund direkter und indirekter Staatssubventionen können sie überhaupt noch „am Leben“ erhalten werden. Das Gleiche gilt auch für einen Großteil der Industrieanlagen.

Durch die Staatsbezuschussungen läuft eine jährliche Belastung der Staatskasse, in Höhe von ca. 500 Millionen Euro an.

An dieser Stelle muss festgestellt werden, dass Deutschland den Abbau und die Verbrennung von Kohle, Öl und Gas mit rund 46 Milliarden Euro bezuschusst.

Europa subventioniert Kohle - Öl - Gas mit 4 Billionen Euro.

Lt. Greenpeace-Veröffentlichungen, die sich aufgrund der Studien des Forums ökologisch-soziale Marktwirtschaft ermittelt wurden, subventionieren die G20-Staaten zusammen, diese Klimakiller mit fast 4 Billionen Euro.

Diese Fakten relativieren die polnischen Staatssubventionen. Dennoch bleibt festzuhalten, dass Polen unser direkter Nachbar ist und es wenig nützt, wenn wir versuchen unser „Haus zu bestellen" und die direkte Nachbarschaft „macht weiter so“. Die dicke polnische Luft beruht größtenteils darauf, dass nur sehr wenige Häuser isoliert sind und dass die privaten Heizungsanlagen gemeinhin total veraltet sind. Grenzwerte für Schadstoffausstoß gibt es nicht. Die Feinstaubwerte unseres Nachbarlandes sind im erheblichen Maße besorgniserregend. Die Jugend Polens erstreitet derzeit immer öfter kleine Zugeständnisse der Regierung. Eine Abkehr von der Kohleverstromung wird es nicht geben.

Im Gegenteil, die Förderung Emeuerbarer Energien wird weiter eingeschränkt.

Allerdings kam die Energieindustrie der weltweiten Klimaentwicklung ein Stück weit entgegen. 2017 verkündete sie, ab 2020 nicht mehr in den Neubau von Kohlekraftwerken investieren zu wollen. Bis 2050 wollen die Mitglieder des Verbands eine CO2-neutrale Stromversorgung gewährleisten.

Merke:

Die Selbstverpflichtungserklärung wird von 26 der 28 EU-Staaten mitgetragen.

Die einzigen Ausnahmen sind Griechenland und Polen.

Im April 2021 Unterzeichneten Vertreter der polnischen Regierung in Kattowitz, einem der größten Kohlegebiete, eine Vereinbarung mit den Gewerkschaften, in der festgelegt wurde, dass Polen bis 2049 aus der Kohleförderung aussteigen wolle.

Man beachte die Formulierung, denn dies ist lediglich eine Absichtserklärung.

Mit der Vertragsunterzeichnung kann der Plan der EU-Kommission zur Genehmigung vorgelegt werden. Danach kann diese „Absichtserklärung“ verabschiedet werden. Auch wenn diese Grundsatzentscheidung „historisch“ genannt wird, muss festgehalten werden, dass Polen seinen Energiebedarf immer noch zu 70 Prozent durch Kohle deckt. Selbst unter dem Gesichtspunkt, dass Kritiker fordern, das Ausstiegstempo deutlich zu erhöhen, darf nicht außer acht gelassen werden, wie die Frage zu beantworten ist:

Durch was will Polen die fehlenden 70 Prozent Energiebedarf ersetzen?

Dafür gibt es bis jetzt keine Lösungsansätze.

Fest steht nur, dass Bergarbeiter aus bis dahin geschlossenen Minen, in noch in Betrieb befindlichen Bergwerken wechseln sollen. Sie können sich auch für eine Frührente, mit 80 Prozent ihres Gehaltes entscheiden. Wer aus dem Bergbau ausscheidet hat einen Anspruch auf 26.000 Euro Abfindung. Gleichzeitig sind mehr als 3,5 Milliarden Euro Investitionen in eine „saubere“ Kohletechnologie geplant. (Wiederum nur eine reine Absichtserklärung). Der gesamte Kohlesektor ist in Polen ein äußerst sensibles Polit-Thema, denn die Bergbauarbeiter und ihre Familien sind eine wichtige Wählergruppe, die ihren Einfluss gezielt einsetzen. Niemand kann eine nachvollziehbare Vorgehensweise vorlegen, wie es geschafft werden soll, den Energiebedarf von derzeit 70 Prozent, bis 2040 auf 11 Prozent zu senken, damit der EU-weite Kohleausstieg bis 2050 zu schaffen ist.

Wir kennen die Bilder: Brennende Reifen und eingeschlagene Scheiben säumen Demonstrationsmärsche der Kohlekumpel. Ein Schlachtfeld der Zerstörung wird dabei hinterlassen.

Nachdem die derzeit regierende PiS, den Plan entwickelte, vier absolut defizitäre Steinkohlegruben zu schließen und den Kohleausstieg bis 2036 durchzuführen, bekam der zuständige Minister, beim Versuch den Kohle-Gewerkschaftern, den Plan der Restrukturierung nur vorzustellen, eine „schallende Ohrfeige“. Eine Einkommenskürzung um 30%, um die polnische Kohle wieder etwas wettbewerbsfähiger zu machen, wurde abgelehnt.

Kleinlaut kam dann aus dem Warschauer Ministerium das Dementi: Es gebe gar keinen Restrukturierungsplan und erst recht keinen Kohleausstiegsplan bis 2036. Das seien Fake News, die Polens Fachjoumalisten für Energiefragen produziert hätten. Eine Kohlekommission aus Regierungspolitikern, Abgeordneten und Gewerkschaftern soll jedoch nun einen (neuen) Restrukturierungsplan ausarbeiten. Mittlerweile importieren Polens Händler den Teinkohlebedarf für die Stahlkocher aus Kasachstan, Russland, den USA, Kolumbien und Australien, während die minderwertige polnische Kohle auf riesigen Halden landen.

Es kümmert die Pis wenig, dass die EU das Klimaziel der EU-weiten Klimaneutralität bis 2050 erreichen will. Nach neuen Erhebungen, sterben jährlich ca. 40.000 Polen an Atemwegserkrankungen, die auf den Kohlesmog zurück zu führen sind. Dies begründet, dass die Mehrheit der polnischen Bevölkerung mittlerweile ebenfalls den Kohleausstieg wollen. Allerdings gegen den vehementen Widerstand der Kohlegewerkschafter, deren Einkommen von der Vertretung der Bergleute abhängig ist. Alleine die Schließungen der Kohlegruben Ruda (Bielszowice, Halemba, Pokój) und Wujek, beträfe rund 8.000 Bergleute. Diesen 8.000 Bergleute wurde eine einmalig Abfindung von 22.650 Euro angeboten, oder der Beginn einer Umschulung, oder auf 30 Prozent ihres Einkommens, sowie in den nächsten drei Jahren auf das 14. Monatsgehalt zu verzichten.

(Man muss sich das einmal auf der „Zunge zergehen“ lassen.

Ein 3-jähriger Verzicht auf das 14. Monatsgehalt“.

Dennoch kam nach den Wahlen, die im April 2021 Unterzeichnete Vereinbarung zustande, die den polnischen Kohleausstieg voranbringen soll.

Zu klären ist jedoch , wann die PIS den Kohleausstieg tatsächlich abschließen will.

Ob es beim Einstieg in die Atomenergie bleiben soll und wie die erneuerbaren Energien, die die PiS bislang stark eingeschränkt hatte, doch wieder gefördert werden sollen.

… Und wer finanziert den polnischen Kohleausstieg?

Es wird der EU Steuerzahler sein. Dass diese Riesensummen irgendwo in der Investitionskette fehlen werden, wird von den „Klimarevolutionären um alles“ leider verschwiegen.

Krankenhäuser, KITA’s, Schulen, Schwimmbäder, Sportstätten, Theater usw. müssen deshalb geschlossen werden, da die Geldmittel dafür fehlen. Sie flossen in die Subventionierung des Kohleausstiegs und in die Taschen der beteiligten Unternehmen.

Und sie dreht sich doch, ... weiter

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