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Das verkleidete Fräulein

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Vorsichtig schlüpft Julia durch das Gartentor.

Keiner darf sie sehen.

Weder der Gärtner noch die Stalljungen.

Julia hat Glück.

Es ist so heiß, dass sich niemand im Garten aufhält.

Nur der Priester sieht, wie Julia durch den Garten schleicht. Verkleidet als ihre Amme.

Er muss darüber lächeln.

Leise öffnet Julia die Haustür.

Es ist eine schwere Tür mit einem eisernen Ring.

Meistens quietscht sie, aber jetzt nicht.

Das kommt sicher von der Hitze.

Julia ist erleichtert.

Sie schleicht an der Küche vorbei.

Zwei Küchenmädchen helfen dem Koch.

Sie schauen nicht auf.

Rasch geht Julia den Gang entlang.

Die breite Treppe hinauf.

Dann verschwindet sie in ihrem Zimmer.

Niemand hat sie gesehen.

Im Zimmer wartet die Amme auf sie.

„Oh Fräulein, ich machte mir solche Sorgen“, ruft die Amme.

Julia nickt. „Ich auch.“

Sie erzählt der Amme von ihrem Abenteuer im Wald.

„Schnell, reiche mir meine Kleider“, sagt Julia.

„Und hilf mir beim Ankleiden.“

Die Amme hat Julias Kleider schon bereitgelegt.

Julia ist gerade fertig, als der Gong ertönt.

Es ist das Zeichen, dass sie zum Essen kommen soll.

Sie geht die Treppe hinunter in den Speisesaal.

Romeo & Julia

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