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Auf der Suche nach einer Frau

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Auf dem Weg zurück in die Stadt ist Romeo still.

Er muss die ganze Zeit an das Mädchen denken.

Das Mädchen oben im Baum.

Ein solch schönes Mädchen hat er noch nie gesehen.

Aber es war kein reiches Mädchen.

Das sah Romeo an den Kleidern.

Sie trug die Kleider eines Dienstmädchens.

„Romeo, bist du taub?“, fragt ihn Mercutio.

Er gibt seinem Freund einen Schubs.

„Ich rede die ganze Zeit mit dir, aber du sagst ja gar nichts.“

„Tut mir leid“, murmelt Romeo.

„Was hast du gesagt?“

„Ob du mit auf den Ball bei den Orsinis gehst“, antwortet Mercutio.

„Man sagt, Rosalinde kommt auch.“

Mercutio weiß, dass Romeo in Rosalinde verliebt ist.

„Oh“, meint Romeo. „Sie kommt auch? Schön.

Mein Vater will sicher, dass ich hingehe.

Er ist der Ansicht, ich müsse mir eine Frau suchen.

Ich habe ihm gesagt, dass mir Rosalinde gefällt.

Aber für Rosalinde bin ich Luft.

Jetzt muss ich eine andere finden.

Sonst sucht mein Vater eine Frau für mich.“

Mercutio nickt.

Es ist die normalste Sache der Welt:

Väter suchen eine Ehefrau für ihre Söhne.

Romeo stammt aus einer reichen Familie.

Seine Frau muss auch aus einer reichen Familie kommen.

Das Mädchen im Baum könnte er niemals heiraten.

Und das weiß Romeo.

Romeo & Julia

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