Читать книгу Vater und Klon - Wolf Buchinger - Страница 29

Edouard erklärt sich

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„Pardon Paul, aber es gibt Dinge, die es gar nicht geben kann. Marie-Laure war meine große Liebe. Ja, ich habe sie sitzen lassen, weil ich glaubte, dass ein Mädchen vom Dorf nicht über die Repräsentationsfähigkeiten verfügt, die es braucht, um an meiner Seite als Bürgermeister bestehen zu können. Aber zurück zu dir: Wie hat es dir geschmeckt?“

„Alles viel zu fett und alles viel zu viel. Ich bin kein Waldarbeiter, der dies alles verdauen kann.“

„Was? Du hast den ganzen Topf Pastete ganz alleine gegessen, normalerweise muss der für sechs Personen reichen!“

„Das war auch das Beste am ganzen Menü. Und du hast ja irrsinnig lang mit der Marie rumgeturtelt. Ihr Mann war ganz sauer. Da blieb mir ja nichts Anderes übrig als zu essen und zu essen.“

„Nochmals pardon, pardon, Paul. Ich stehe in deiner Schuld. Wie kann ich dich trösten?“

„Ich hätte da eine Idee. In der Zeitung habe ich schnell die Börsenkurse kontrolliert - und siehe da, ich hatte mal wieder ein goldenes Händchen. 194.000 Euro Gewinn an einem einzigen Tag, das hatte ich noch nie. Die können wir getrost auf den Kopf hauen, Zeit haben wir ja jetzt. Ich will wenigstens einmal richtig essen gehen. Wo ist das beste und teuerste Restaurant in Frankreich?“

„Natürlich in Paris.“

„Also, nix wie hin!“

„Aber nicht im 2CV, das wird eine Quälerei, vor allem in der Stadt. Wir nehmen den TGV und lassen das Auto am Bahnhof stehen, das kennt sowieso niemand.“

„Wann?“

„Jetzt, ich bin schon auf dem Weg dorthin.“

Vater und Klon

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