Читать книгу Gedemütigt Gequält Geschlagen - Die verzweifelte Suche nach meinem inneren Ich - Wolfram Alois Bader - Страница 16

11. Verbot und Bestrafung wegen Spielens mit Adonis

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In meiner Kindheit hatte ich einen Freund, Adonis, der im Nachbarhaus wohnte. Er hatte nette Eltern und eine jüngere Schwester, die Püppi genannt wurde. Adonis war ein ganz normales Kind, er war immer für einen guten Lausbubenstreich gut. Eines Tages verbot mir meine Mutter aus heiterem Himmel, mit Adonis weiterhin Kontakt zu haben. Der sei kein Umgang für mich. Man muss sich das einmal vorstellen, dass einem einfach der Kontakt zu jemandem verboten wird, den man gern mag, wenn man aus dem Haus geht. Ich stelle mir diese Unmöglichkeit gerade bei unserem Patenkind Fredi vor; undenkbar, dass ihm der Umgang mit irgendeinem Freund verboten würde. Jedenfalls hielt ich mich als Kind nicht an dieses Kontaktverbot, da es mich unweigerlich zu meinem besten Freund hinzog. So spielte ich mit ihm vor dem Haus. Als meine Mutter das sah, holte Sie mich in die Wohnung und begann mir den Hintern zu versohlen. Als sie merkte, dass ich das nicht spürte, weil die Lederhose eben einiges abhielt, zog sie mir diese aus und prügelte mich grün und blau. Ich wurde von ihr wegen meiner Hämatome gut eine Woche nicht aus dem Haus gelassen, auch nicht in die Schule. Sie wusste genau, was es bedeutet hätte, hätten mich Nachbarn oder gar Lehrer so gesehen. Ich war damals 7 oder 8 Jahre alt.

Kochlöffel und der beigefarbene Teppichklopfer, der immer in der Abstellkammer hing, waren beliebte Utensilien meiner Mutter, um mich zu prügeln und gefügig zu machen. Im Familien- und Bekanntenkreis hat sie auch gerne damit geprahlt, auch dass ihr dabei der Kochlöffel schon mal abgebrochen wäre, und zur damaligen Zeit auch oft genug zustimmendes Kopfnicken erhalten.

Gedemütigt Gequält Geschlagen - Die verzweifelte Suche nach meinem inneren Ich

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