Читать книгу Die neun - Zbigniew Georg - Страница 29

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„Sie sind alle Kinder des Göttlichen.“

„Wir sind sein Ebenbild. Wir sind das Göttliche“, hält Qori dagegen.

„Und du bist der Göttlichste von uns“, meint Miguel lachend.

Qoris Stirn schlägt tiefe Falten. „Hör auf damit. Jeder trägt die Möglichkeit dazu in sich.“

„Richtig. Aber nur wenige Menschen wissen das und können das Wissen auch nutzen. Lass ihnen die Verschiedenartigkeit, Qori. Den freien Willen. Auch vom Göttlichen gegeben. Er erst macht das Menschsein aus.“

Qori seufzt tief, dann blickt er Miguel nachdenklich an. „Und was ist mir dir, mein Lieber?

Was macht dir Kummer?“

„Der Zeitpunkt.“ Miguel seufzt ebenfalls. „Schau dir diese Maschine an. Sie erinnert mich an eine alte Fernsehserie, die vor etwa dreißig Jahren lief. Dort schickte man immer dieselbe Gruppe durch eine ähnliche Maschine in fremde Welten. Wir brauchen zwei dieser mächtigen Ringe, um auch die Zeit besiegen zu können. Sie wussten es damals noch nicht, aber ihre Vorstellung von der Zukunft hatte etwas Prophetisches.“

„Vieles von damals hat sich inzwischen erfüllt.“ Qori zeigt auf die ovalen Metallringe von etwa drei Metern Höhe. „Sie stehen sich gegenüber wie Freund und Feind. Der eine beeinflusst den anderen Ring positiv und negativ. Beides gleichzeitig. Und alles, was ihnen

dabei in die Quere kommt, verliert seinen Bestand, weil Positiv und Negativ nicht gleichzeitig an einem Ort zur selben Zeit existieren können.“

Die neun

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