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Die Werkauswahl der Studienausgabe

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Band I: Schriften zur Geographie der Pflanzen
Band II: Der amerikanische Reisebericht
Band III: Länderkunde von Mexiko
Band IV: Länderkunde von Kuba
Band V: Ansichten der Natur
Band VI: Schriften zur Physikalischen Geographie
Band VII: Kosmos.

1 Hanno Beck: Alexander von Humboldt. Bd. I: Von der Bildungsreise zur Forschungsreise 1769–1804; Bd. II: Vom Reisewerk zum ›Kosmos‹ 1805–1859. Wiesbaden 1959 u. 1961; ders.: Alexander von Humboldt als größter Geograph der Neuzeit. In: Die Dioskuren. Probleme in Leben und Werk der Brüder Humboldt, Mannheim 1986, S. 126–182 = Abhandlungen der Humboldt-Gesellschaft für Wissenschaft, Kunst und Bildung, hrsg. v. Herbert Kessler, Bd. 9; die bis jetzt ausführlichste Abhandlung dieser Art, die wie ein kürzerer Vorgänger einer Anregung Wolfgang-Hagen Heins zu verdanken ist; Alexander von Humboldt. Leben und Werk, hrsg. von Wolfgang-Hagen Hein, Ingelheim a. Rh. 1985 (darin W.-H. Hein: Alexander von Humboldt. Eine bebilderte Biographie, S. 13–150; Klaus Dobat: Alexander von Humboldt als Botaniker, S. 167–194; Hanno Beck: Die Geographie Alexander von Humboldts, S. 221–238; ders.: Alexander von Humboldts Beitrag zur Kartographie, S. 239–248; Renate Löschner: Die Amerikaillustration unter dem Einfluß Alexander von Humboldts, S. 283–307).

2 Hierzu Hanno Beck: Physikalische Geographie und Philosophie der Natur im Werk Alexander von Humboldts. In: Universalismus und Wissenschaft im Werk und Wirken der Brüder Humboldt. Im Auftrag der Humboldt-Gesellschaft hrsg. von Klaus Hammacher, Frankfurt a. M. 1976, S. 29–33. – Humboldt sprach zwar gelegentlich von „philosophischer Erdkunde“, worunter er eine Geographie höheren Niveaus, eine auf Erforschung der Zusammenhänge ausgehende Wissenschaft meinte, ein Synonym zur Physikalischen Geographie allermeist. Auch hat er einmal eine künftig möglich werdende Naturphilosophie auf empirisch physikalisch-geographischem Substrat erwogen, die erst dann sinnvoll sei, wenn der physikalisch-geographische Unterbau weit mehr erforscht werden könne. Humboldt selbst hat sich nie für einen Philosophen gehalten. Diejenigen, die aus seinem Werk eine Philosophie ableiten wollen, sollten es möglichst bald tun, damit sich endlich darüber diskutieren läßt und das Stadium bloßer Behauptungen verlassen werden kann.

3 Jede Diskussion würde schnell ergeben, daß hinter diesem offensichtlichen Fehlurteil der eingeschränkte Begriff der Geographie der öffentlichen Meinung der Gegenwart steckt, der einfach in die Humboldt-Zeit übertragen wird. Wer sich nicht klarmacht, was Physikalische Geographie in Humboldts Werk bedeutet, verbaut sich ein zureichendes Urteil.

4 Hanno Beck: Einführung. Johann Reinhold Forster – ein großer Anreger der Geographie. In: Johann Reinhold Forster: Beobachtungen während der Cookschen Weltumsegelung 1772–1775, Stuttgart 1981, S. V-XX = Quellen und Forschungen zur Geschichte der Geographie und der Reisen, Nr. 13.

5 Hierzu Hanno Beck: Carl Ritter – Genius der Geographie, Berlin 1979, S. 76. Ritter erlebte schon die Zeitströmung, die den Begriff „physikalisch“ auf die Natur im modernen Sinn einschränken, während er selbst noch den Menschen einbeziehen wollte. Ihm erschien der Begriff dennoch schon als eine zu enge Sphäre. Deshalb dachte er an „Physiologie“ als Leitwort, ehe er endgültig in „allgemein“ und „vergleichend“ spezifizierte! Immer stärker sahen dann die Geographen des 19. Jahrhunderts in Physikalischer Geographie reine Naturgeographie wie noch heute.

6 Von Willdenow hatte Humboldt oft Pflanzen aus Japan erhalten. Er sagte in einer von zwei außerordentlichen Sachkennern geprüften Übersetzung aus dem Französischen: „Ich konnte sie [die Pflanzen] nicht sehen, ohne auf den Gedanken zu kommen, diese Gegenden zu besuchen“; Georg und Therese Forster und die Brüder Humboldt. Urkunden und Umrisse von Albert Leitzmann. Bonn 1936, S. 199.

7 Hanno Beck: Alexander von Humboldt, siehe Anm. 1, I, S. 16f.

8 Siehe Anm. 7, S. 59 u. 60.

9 Siehe Anm. 7, S. 219ff.

10 Siehe hierzu: Alexander von Humboldt. Eine wissenschaftliche Biographie, hrsg. v. Karl Bruhns, 3 Bde., Leipzig 1872; hier: II, S. 418f.

11 Diese erste kleine Forschungsreise muß uns auch deshalb weiterbeschäftigen, weil sie unter dem Aspekt der Physikalischen Geographie ausgeführt wurde.

12 Hierzu siehe Anm. 7, II, S. 217f.

13 A. v. Humboldt: Relation Historique, 3 Bde. Paris 1814, 1819 und 1825, als Neudruck mit zusätzlicher Einführung und Register in: Quellen und Forschungen zur Geschichte der Geographie und der Reisen, hrsg. von Hanno Beck, Nr. 8 (Stuttgart 1970); hier: I, S. 2f.; Übersetzung vom Herausgeber.

14 Physikalischer Atlas. Eine unter der fördernden Anregung Alexander’s von Humboldt verfaßte Sammlung von 93 Karten. 2 Bde. Gotha 1852; die erste Auflage in 2 Bänden und 90 Blättern (Gotha 1845 u. 1848) war noch ohne den Hinweis auf Humboldt erschienen, dem das Werk Anregung und Konzeption verdankt. Heinrich Berghaus war der von Humboldt beauftragte kartographische Bearbeiter. Konzeptuell ist dieser Atlas als erster Physikalischer Weltatlas die weitaus bedeutendste Leistung der damaligen Atlas-Kartographie. – Traugott Bromme: Atlas zu Alex. v. Humboldt’s Kosmos, Stuttgart (1851); das Werk heißt im Obertitel: ›Atlas zur Physik der Welt‹, ein Titel, der richtig „Himmel und Erde“, wie auch Humboldts ›Kosmos‹ selbst, vereinigte. Hierzu weiteres in Bd. VII (›Kosmos‹) unserer Studienausgabe.

15 Humboldt war durchaus kein Universalist; hierüber besteht Übereinstimmung mit einem Mathematikhistoriker und Humboldt-Kenner wie Kurt-R. Biermann (Alexander von Humboldt, Taschenbuch, Leipzig 1983, S. 94).

16 Siehe Anm. 13, I, S. 367.

17 Friedrich Engels: Dialektik der Natur. Berlin 1952, S. 207.

18 A. v. Humboldt: Mexico-Atlas. Einführung von Hanno Beck und Wilhelm Bonacker, Stuttgart 1969 = Quellen und Forschungen zur Geschichte der Geographie und der Reisen, hrsg. v. Hanno Beck, Nr. 6; ders.: Relation Historique, siehe Anm. 13; Neudruck des amerikanischen Reisewerkes in 30 Bänden. Amsterdam und New York (1970–73), Vorsitzender der Redaktionskommission: Hanno Beck.

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