Читать книгу Nenn mich Norbert - Ein Norbert-Roman - Andrea Reichart - Страница 13

Kapitel 10

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Norbert musste schmunzeln. Das würde noch eine Menge Spaß geben, dass sie beide denselben Namen hatten. Nicht zwischen ihm und dem Hund, sie würden damit gut klarkommen, sondern allgemein. Er würde ihn ja in Zukunft überall mit hinnehmen müssen, konnte den armen Kerl ja nicht alleine zuhause liegen lassen. ‚‚Mein Hund‘, das klingt gut‘, dachte Norbert zufrieden und verdrängte ohne Mühe, dass er im Grunde nicht den blassesten Schimmer hatte, wie man mit Hunden umgehen musste.

„Lern was darüber“, hatte Bettina ihn immer wieder angefleht, „bereite dich vor. Tu es mir zuliebe, ja?“

Norbert gehörte nicht zu der Sorte Männer, die ihrer sterbenden Frau einen Wunsch abschlagen konnten, und als er ihr nicht nur endlich versprochen hatte, sich einen Hund zuzulegen, sondern auch noch, das Thema richtig ernst zu nehmen, hatte er gemerkt, wie sie sich entspannte, so als habe sie es endlich geschafft, für ihn die bestmögliche Vorsorge zu treffen.

Es gab so viel, was sie verbunden hatte, aber nach ihrem Tod hatte er immer dann das Gefühl, sie sei ihm besonders nahe, wenn er sich mit dem Thema ‚Hund‘ beschäftigte. Vor allem dieser witzige Hundepsychologe im Fernsehen hatte es ihr angetan. Quasi ‚in Memoriam‘ versuchte Norbert nun seit ihrer Beerdigung keine seiner Sendungen zu verpassen. Vermutlich noch so etwas, worüber sich ein Psychologe erfreut die Hände gerieben hätte. Manchmal meinte er nämlich, Bettina zu hören, wenn sie nickend „Genau!“ rief, sobald er wieder irgendeinen Tipp gab, der aus einem Wolf ein Lamm machte. Und irgendwie schien sie ihm dann einfach weniger verloren gegangen zu sein.

Norbert hatte sogar angefangen, Karten für die Veranstaltungen zu kaufen, mit denen dieser Typ tourte. Bei der ersten Show hatte er zwischen gut achthundert begeistert lachenden Hundefans in einem Theater gesessen und gehofft, niemand würde ihn ansehen und merken, wie ihm die Tränen in den Hemdskragen liefen. Bettina hatte sich immer gewünscht, ihn live zu erleben, aber dazu war es nicht mehr gekommen. Nun ließ Norbert keinen Auftritt aus und kam sich vor wie ein Groupie, wenn er um Karten anstand, sich in den Pausen an Büchertischen hin- und herschubsen ließ und nach langen Arbeitstagen zuhause sein ‚Der tut nichts‘-T-Shirt anzog.

Als er merkte, dass die Tierheim-Formalitäten doch länger dauern würden, sorgte Norbert dafür, dass man ihn zu dem Tier ließ, es anleinte und ihm übergab. Sollte es ruhig dabei sein, wenn er die womöglich wichtigste Weiche seines Lebens stellte.

Und so hatte der magere Hund, vor dem sie hier alle seit der Beißerei einen Heidenrespekt hatten, in aller Gemütsruhe dicht neben seinem Bein gelegen, während er dort saß und Gespräche mit der Tierheimleitung führte, Geld überreichte und Zubehör quittierte, das die Vorbesitzer, diese Lumpen, ihm hinterlassen hatten.

„Wenn Sie mit den Vorbesitzern Kontakt aufnehmen möchten, sind wir befugt, Ihnen die Kontaktdaten zu übergeben“, sagte die Dame. Sie lächelte den Hund an, der sie aufmerksam beobachtete.

„Nein, danke“, sagte Norbert und fühlte Groll in sich aufsteigen.

„Was sind das bloß für Leute, die ihren Hund einfach abgeben!“

„Urteilen Sie nicht voreilig. Es gibt immer Situationen im Leben, die eine solche Entscheidung erzwingen können“, formulierte sie vage und erinnerte sich an den Tag, als man ihr das Tier übergeben hatte. Wenn er allerdings keine Informationen haben wollte, auch gut. Dann würde sie auch keine Details ausplaudern.

„Können die den Hund zurückfordern?“, fragte Norbert.

„In diesem Fall kann ich Ihnen versichern, werden sie das nicht tun.“

Norbert konnte sich gut vorstellen, wie Bettina spukend über ihn herfallen würde, sollte er auf die Idee kommen, diesen Hund je wieder hierher zurückzubringen, aber das erzählte er lieber nicht. Seit er seinen Namensvetter an der Leine hielt, hatte er das Gefühl, als habe er endlich das wichtigste Versprechen seines Lebens eingelöst. Er hoffte nur, dass ihm mit der Zeit einleuchten würde, warum sie so viel Wert darauf gelegt hatte.

„Können Sie mir etwas über den Hund sagen?“, fragte Norbert und vermied es, das Büchlein zu erwähnen, das er in seine Anzugtasche gesteckt hatte. Man hatte ihn bei der Übergabe des Impfausweises nicht danach gefragt, und er hätte seine rechte Hand verwettet, dass niemand von seiner Existenz wusste.

„Nun“, begann die Tierheimangestellte langsam. „Er hat sehr sensibel reagiert, als er hier ankam. Eigentlich sollte er auch kastriert werden, aber dann gab es gestern diese böse Beißerei …“

„Er sollte was?!“ Norbert fühlte einen messerscharfen Schmerz in den Lenden.

„Wir kastrieren normalerweise alle Hunde sofort, das ist besser so. Sie sollen sich ja nicht unkontrolliert fortpflanzen. In seinem Fall“, sie wies auf Norberts Begleiter, „hatten wir auf Wunsch der Vorbesitzer aus bestimmten Gründen“, sie dehnte die Worte vorsichtig, um nicht mehr auszuplaudern als sie für richtig hielt, „noch ein wenig damit gewartet. Sie können ihn aber gerne noch ein paar Tage hierlassen, das erledigen wir dann noch.“

„Kommt nicht in Frage!“ Norbert schüttelte energisch den Kopf. Dann lenkte er vorsichtshalber ein. „Jedenfalls nicht jetzt sofort.“ Besser, er stellte sich kooperativ und verständnisvoll.

‚Meine Güte, wie bestialisch‘, behielt er seine Gedanken lieber für sich und streichelte dem neben ihm liegenden Tier mitfühlend den Kopf.

„Nun, wie ich sagte, ehe wir ihn kastrieren lassen konnten, gab es gestern im Freilauf eine ziemlich üble Beißerei. Er hat seinen Gegner böse zugerichtet und eine Mitarbeiterin angegriffen, die die Hunde trennen wollte. Das hat uns gewundert. Er wirkte so friedlich und zurückgezogen. Offensichtlich scheint er sich also mit anderen Rüden nicht zu verstehen. Viel mehr kann ich Ihnen leider nicht erzählen, mehr haben wir nicht getestet. Personalmangel, Sie verstehen.“

Er verstand sehr wohl. Nichts wie weg hier.

Jemand half ihm, die bewegliche Transportbox auf die Rückbank des Autos zu quetschen, dann wurde alles andere in den Kofferraum gelegt.

„Ich komme mit raus und helfe Ihnen, den Hund in die Box zu schaffen“, bot der Tierarzt an, der mit ihm das Tierheim verließ. Die Seitentür des Wagens stand noch offen, aber bevor einer von beiden auch nur eine Bewegung machen konnte, war der Hund in den Wagen gesprungen und hatte sich geschickt mit einigen Drehungen in die Box und in eine gemütliche Position gebracht.

„Also“, schmunzelte der Tierarzt, „eins wissen wir jetzt. Der hat keine Probleme mit dem Autofahren!“ Dann drückte er Norbert eine Visitenkarte in die Hand. „Ich habe natürlich eine Praxis. Wenn Sie also die Wunde nachsehen lassen wollen oder mal Hilfe brauchen ...“

Norbert warf einen Blick auf die Karte. Dr. Schulte. Na klar. Das hätte Bettina nicht nur gefallen, sondern begeistert. Sie hatte immer an ‚Zeichen‘ geglaubt und sie auch überall gesehen. Namensgleichheiten hatten es ihr besonders angetan. Dass er nun nach zweijähriger, vergeblicher Hunde-Suche das bestversteckte Tierheim Deutschlands mit einem Hund namens ‚Norbert‘ verließ und Kontakt zu einem Tierarzt namens ‚Schulte‘ hatte, hätte ihr sehr gefallen.

„Tja, dann, herzlichen Dank für Ihre Hilfe!“

„Keine Ursache. Bin froh, dass der arme Kerl ein neues Zuhause gefunden hat, ehrlich. Wenn ich nicht schon drei hätte, wäre der inzwischen bei mir.“

„Auch wenn er nicht gut auf Rüden reagiert?“

„Man sollte immer fragen, wer der Gegner war, ehe man solche Rückschlüsse zieht. Der andere ist nicht ohne. Ist einfach schon zu lange hier.“ Er schaute nochmal in die Box, sagte „Machs gut, Norbert!“, dann ging er zu seinem eigenen Wagen. „Gute Fahrt!“

Norbert beeilte sich und beschloss, sicherheitshalber hinter dem Ortskundigen herzufahren, der offensichtlich einige brauchbare Abkürzungen kannte. Als er sich schließlich wieder auskannte, blinkte er kurz mit Fernlicht ein ‚Auf Wiedersehen‘. Am Vorderwagen flackerten die Bremsleuchten einen Augenblick lang auf, und wenig später stand Norbert vor seinem Haus. Ihrem Haus. Dem Haus, in dem nichts, aber auch rein gar nichts auf einen Hund eingerichtet war.

Er öffnete die Transportbox, griff nach der Leine und ermutigte das Tier auszusteigen. In den TV-Dokus war ‚Auto-Öffnen‘ und ‚Abgehauenen-Hund-Suchen‘ stets eins und immer Anlass für einen flotten Spruch. „Braver Hund“, lobte er also das ruhige Tier, das sich mit dem Aussteigen Zeit ließ, und dachte: ‚Was habe ich für ein Glück, dass dies kein Flitzer ist!‘

„Komm, ich zeige dir mal eben das Grundstück“, bot Norbert in der Hoffnung an, dass Norbert vielleicht irgendwo auf dem weitläufigen Gelände ein Geschäft oder zwei erledigen wolle, ehe er sein neues Zuhause inspizierte. Er ärgerte sich, dass er nicht nach Stubenreinheit gefragt hatte.

Inzwischen hatte es zu regnen begonnen. Aus dem Handschuhfach fischte er eine Taschenlampe, dachte mit leisem Bedauern an den Schirm im Haus und ging los. Er beschloss, den Hund die offenen Grundstücksgrenzen beschnüffeln zu lassen, damit er sofort lernte, was ‚seins‘ sein würde.

Als sie nach einer halben Stunde nass und verdreckt zum Haus zurückkamen, waren drei Dinge klar. 1. ‚Mal eben‘ ging gar nichts. 2. Schuhe ohne Profil waren auf matschigem, abschüssigem Gelände Mist. 3. Dieser Hund wartete brav, bis man wieder aufgestanden war, egal wie oft man hinfiel.

Norbert schloss die Tür und leinte Norbert ab.

Der Hund, der ebenso matschig war, wie er selbst, blieb unsicher im Flur stehen. Worauf wartete er?

„Im Fernsehen schütteln sie sich jetzt immer“, versuchte er, eine hilfreiche Anregung zu geben, und gehorsam schleuderte das Tier hunderte von filigranen schwarzen Punkten an Wände und Möbel. ‚Mist‘, dachte Norbert. ‚Die putzen den Hund vorher!‘ Er holte schnell ein flauschiges, weißes Frottiertuch aus dem Gäste-WC und versuchte, abzuwischen was noch an Dreck in dem kurzen, nassen Fell hing. Der Hund erstarrte bei der Berührung und bewegte sich nicht einen Millimeter von der Stelle. Norbert polierte nach Kräften jeden Teil des kurzfelligen Körpers. Er war sicher, dass er ein schwarz-weißes Tier mitgenommen hatte. Als er meinte, ihn endlich wiederzuerkennen, sah er angeekelt auf den ruinierten Lappen in seiner Hand. „Ein klarer Fall für die Sofortentsorgung“, murmelte er und warf das teure Stück mit spitzen Fingern in den Müll. Besser, die Putzfrau bekam es erst gar nicht zu Gesicht.

Sein Gast hatte die Säuberung bewegungslos über sich ergehen lassen, aber damit war das Programm, über das er verfügte, auch schon am Ende. Katzen musste man zeigen, wo ihr Katzenklo stand. Hunden musste man … Norbert überlegte. Meine Güte, was taten die denn im Fernsehen immer? Tom Hanks musste seinem Hund erklären, welche Räume er nicht verwüsten durfte, aber wenn er sich den schüchternen, schmalen Kerl dort an der Tür ansah, sprach nichts für eine baldige Vernichtungsorgie. Im Gegenteil.

„Dies ist dein neues Zuhause!“ Er holte mit dem Arm weit aus und machte eine einladende Bewegung.

Der Hund rührte sich nicht.

„Hast du Hunger?“, fragte Nobert, und der Kopf des Hundes ging aufmerksam hoch. War das vielleicht ein Wort, das er kannte? ‚Hunger‘? Er versuchte es gleich nochmal. „Komm mit, du hast sicher Hunger.“

Norbert ging vor und hörte zaghafte Pfotenschritte auf dem Parkett, als sein neuer bester Freund ihm langsam folgte. Mist. Das Futter war noch im Auto. Alles war noch im Auto.

„Warte!“, sagte er also und ging wieder hinaus. Nachdem er Norberts wenige Besitztümer im Flur verteilt hatte, begutachtete er die Ausbeute genauer. Der Hundekorb käme vor den Kamin. Na gut, nicht direkt davor, aber zumindest in die Nähe. Die Decke käme in den Hundekorb. Und die Tüte mit Spielzeug käme – er warf einen Blick hinein – wahrscheinlich morgen auch in den Müll. Igitt!

Mit spitzen Fingern fischte er etwas hervor, das aussah wie ein Stoff-Wildschwein. Norbert drückte vorsichtig und angeekelt darauf, ein Grunzen ertönte, und gleich danach ein leises Fiepen, das sich vorsichtig aus der Kehle des anderen Norbert gelöst hatte.

Überrascht zog der zweibeinige Norbert die Augenbrauen hoch und drückte noch einmal. Ging da ein leichtes Beben durch den schmächtigen Hundekörper? Zuckte der Schwanz und wollte wedeln?

Na gut, dann eben nicht Müll. Vorsichtig legte er das Wildschweinwrack in die Tüte zurück, griff nach dem Sack mit dem Futterrest und ging in die Küche.

Das Kochen war immer Bettinas Domäne gewesen, die ganze Küche eigentlich, und bis auf rudimentärste Bratkartoffel- und Spiegeleiübungen oder Mikrowellen-Experimente hatte Norbert sich geweigert, in die Fußstapfen seiner Frau zu treten. Dennoch ahnte er, wo Schüsseln stehen mussten. Eine füllte er mit Wasser und stellte sie in die Nähe der Küchentür.

Mühsam entknitterte er den großen Futtersack und sah hinein. Vorsichtig holte er eine Handvoll Flocken heraus. Müsli. Dieser Hund fraß Müsli? Doch nicht etwa mit Milch? Er versuchte herauszufinden, wie das Trockenfutter zu reichen sei. Aha, mit Wasser übergießen. Eine Tasse Futter, eine halbe Tasse Wasser.

Er mixte mit gemischten Gefühlen die seltsame Pampe und stellte die Schüssel vor den Hund. Nichts geschah.

„Guten Appetit!“, sagte Norbert lächelnd. Keine Reaktion.

„Fehlt dir was?“ Er nahm die Schüssel hoch und sah sich den aufquellenden Brei an. Er stellte sie wieder hin.

„Lass es dir schmecken!“, sagte er. Dann versuchte er es mit „Happi happi!“ und schließlich mit einem motivierenden „Hau weg, den Müll!“

Der Hund wartete eindeutig auf ein Zeichen.

„Friss!“, befahl er ihm also und zeigte energisch auf das nasse Futter. Und der Hund fraß. Nein, er atmete es ein. Zwei Sekunden später war alles fort, der Hund aber nicht, und die Lektion gelernt. Eine Tasse reichte nicht.

Das Ganze also nochmal.

Nachdem die ersten beiden Portionen blitzschnell in dem ausgemergelten Körper verschwunden waren, ohne auch nur die leiseste Spur zu hinterlassen, ließ er sich nun mit der dritten ein wenig mehr Zeit, und so beließ Norbert es dabei.

Dann ging er ins Wohnzimmer, knipste die Lampe neben seinem Sessel an und wollte sich gerade gemütlich hinsetzen, als sein Blick auf seinen Anzug fiel. Er war noch immer von oben bis unten mit Matsch beschmiert. Das konnte man ändern.

Ohne sich um den Hund zu kümmern, der schweigend in der Küche stand, ging er hoch in sein Zimmer und unter die Dusche. Das würde jetzt so etwas wie eine Feuerprobe. Wenn der Hund in Ordnung war, dann würde sein Erdgeschoss nach der Dusche noch genauso aussehen wie vorher. Norbert war sicher, dass der Hund eine Menge zu erschnüffeln hatte, und er wollte ihm das Entdecken nicht unnötig erschweren. Seine bloße Anwesenheit schien den Hund anzuspannen, und er kannte es von sich selbst: Unbeobachtet entspannte man sich leichter.

Als er wieder nach unten kam, befürchtete er trotzdem Schlimmstes, dafür hatten die Hunde-Dokus gesorgt. Unter der Dusche war seine Phantasie Amok gelaufen, und er hatte sich mehr beeilt als üblich. Umsonst. Alles war vollkommen unverändert, außer dass in der Küche kein magerer Hund mehr wartete.

Fast bescheiden hatte er sich in seinem Körbchen, das noch mitten im Flur stand und ihn sicher an bessere Zeiten erinnerte, zusammengerollt. Er öffnete nur kurz die Augen, als Norbert die Treppe herunter kam. Dann fielen sie ihm wieder zu, und mit einem hörbaren Seufzer schlief er ein.

Norbert dagegen holte das Hunde-Büchlein aus seiner Jackentasche und nahm gleich vom Schreibtisch eine Lupe mit. Dann entfachte er ein Feuer im Kamin, goss sich ein Glas Rotwein ein und machte es sich endlich bequem.

„Nenn mich Norbert!“, las er noch einmal.

„Mich auch“, schmunzelte er und begann zu lesen.

Nenn mich Norbert - Ein Norbert-Roman

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