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2. Fauna und Flora

Unsere Haustiere


Hund – Das Prinzip der Treue

Meine liebe Freundin, mein lieber Freund, der Hund (Canis lupus familiaris) ist der älteste Weggefährte des Menschen. Vor sehr langer Zeit schon hat er sich ihm angeschlossen.

Hunde sind Rudeltiere und pflegen ein sehr komplexes Sozialverhalten. Kein anderes Haustier steht dem Menschen so nahe. Die Treue des Hundes zu seinem Menschen ist sprichwörtlich und sucht ihresgleichen. Sie ist einmalig in der ganzen Tierwelt. Hier, in dieser bedingungslosen Treue, findet sich das größte Geschenk an all jene, die Hunde lieben. Ob in seiner Schutz-, Wach-, Hüte- oder Begleitfunktion, immer ist er dem Menschen ein zuverlässiger Weggefährte und immer steht die unverbrüchliche Treue im Vordergrund. So gilt der Hund bei den Liebhabern dieser Tiere völlig zu Recht als des Menschen bester Freund.

Wie die Seele aller Tiere, die sich dem Menschen im Laufe der Menschheitsgeschichte angeschlossen haben, so ist auch die Hundeseele eine sehr sanftmütige und von Liebe geprägte. Wird der Hund geliebt und artgerecht gehalten, so ist er zu den erstaunlichsten Höchstleistungen und Lernprozessen fähig. Wer die ureigene Natur seines Tieres versteht und respektiert, der erweckt ungeahnte Potenziale und im Wesen dieses Tieres schlummernde Fähigkeiten. Wo der Hund geliebt wird, da dient er seinem Menschen mit großer Freude, tiefer Dankbarkeit und absoluter Loyalität. Wer sein Tier wahrhaft versteht, der deutet seine Signale richtig und handelt nicht an dessen Bedürfnissen vorbei.

Was, wenn nicht Liebe, kann zu wahrem und echtem Verständnis zwischen Mensch und Tier führen? Was, wenn nicht Liebe, macht Kommunikation möglich? Was, wenn nicht Liebe, führt zu echter, tiefer Freundschaft zwischen den Kreaturen? Nirgendwo zeigt sie sich deutlicher als in der Beziehung zwischen dem Menschen und seinem Hund. Was, wenn nicht Liebe, könnte jemals in der Lage sein, die Grenzen zwischen den Arten und Kreaturen zu verwischen?

Hunde wollen, brauchen und suchen Grenzen! Dies ist dem Hund ein Grundbedürfnis und typisch für seine Art. Als Rudeltier ist dem Hund der feste Platz in der Rangordnung und somit im Familienverbund wichtig. Er braucht die Sicherheit des ihm zugewiesenen Platzes. Hier kann er sich in seinem vollen Potenzial entfalten und eine erstaunliche Lernbereitschaft an den Tag legen. Kein anderes Haustier sucht so sehr die Nähe, Liebe und Fürsorge seines Menschen. Der kluge Mensch hat längst verstanden, dass er von seinem Tier vieles sowohl über das Tier selbst als auch über die eigene Person lernen kann.

Der Hund lehrt den Menschen die Treue und lässt ihn eine Ahnung ihrer unermesslichen Bedeutung erhaschen. Die tiefe Sehnsucht des Menschen nach Treue ist ein von Gott in ihn gepflanztes Bedürfnis. Würde Gott dem Menschen ein Bedürfnis ins Herz legen, das Er nicht erfüllt? Und so ist des Menschen tiefe Sehnsucht nach Treue der sichere Beweis für die ewige und unverbrüchliche Treue seines himmlischen Vaters. Ewige, unverbrüchliche Treue, sie kann nur ein anderes Wort sein für ewige, bedingungslose Liebe.

»Dass mir der Hund das Liebste sei,

sagst du, oh Mensch, sei Sünde.

Der Hund blieb mir im Sturme treu,

der Mensch nicht mal im Winde.«

Franz von Assisi

Die Regulus-Botschaften: Band V

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