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Der Verkauf der Firma

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Mit dem Verkauf der Firma ging es schnell voran. Eine Maklerin, von der Bank, eingesetzt, hatte in einer Baufirma aus dem Ort einen Käufer gefunden. Als Verkaufspreis wurden dreihundert tausend Euro angesetzt.


Die Frage hierbei ist sicherlich, ob dies nicht etwas zu wenig war. Dies denke ich schon, wobei Thomas, was ich heute weiß, damals physisch, wie auch psychisch am Ende war, einfach nicht mehr konnte.


Sicher, da war auch der Alkohol mit dran schuld. Jedoch hatte Thomas bis dahin ja auch niemanden, der ihn wirklich unterstützte, der sich für ihn, für seine Gefühle interessierte und ich war ja auch gerade mal erst ein halbes Jahr mit ihm zusammen.


Inzwischen waren die Schulden, die mein zukünftiger Mann sowohl an Banken, wie auch an Bausparkassen zahlen musste, auf gut einhundert sechsundfünfzig Tausend Euro angestiegen.


Fünfzig Tausend Euro lies mein Schwiegervater sich als Ausgleich dafür bezahlen, das er auf sein Wohnrecht verzichtete. Weitere gute zweiundfünfzig Tausend Euro bekam Vater Staat als Steuern. Etwa zehn Tausend Euro gingen für die kurz bevor stehende Scheidung, bzw. für Schulden an andere Gläubiger weg.


Der Rest von etwa zwei und dreißig Tausend Euro war der Gewinn meines Partners.


Dieses Geld wehrte etwa ein ein halb Jahr. Ein neues Auto kaufte Thomas davon, lebte teils doch recht gut, gönnte mir zu Weihnachten eine moderne Küchenmaschine und auch einen neuen Staubsauger.

Ich, Elke B. und der Alkoholiker Thomas

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